Geräte- Und Funktionsbeschreibung - DOLD SAFEMASTER S UH 6932 Mode D'emploi

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Geräte- und Funktionsbeschreibung
Reset bei Alarmspeicherung, Auto-Reset
Im Betrieb Alarmspeicherung ist der Reset-Eingang zum Rücksetzen
des Alarmzustandes nach Überdrehzahl bzw. Unterdrehzahl vorgesehen.
Liegt am Eingang für länger als 1 Sekunde T1 an, wird im Gerät ein Reset
durchgeführt. Ein erneuter Reset ist erst möglich, nachdem das Signal
am Reset-Eingang kurz unterbrochen wurde. Im Auto-Reset Betrieb wird
dieser Eingang nicht berücksichtigt, da das Rücksetzen automatisch erfolgt.
Halbleiterausgänge
Halbleiterausgang 38 gibt den Zustand der Relais K1/K2 wieder. Sind die
Relais angezogen, ist der Halbleiterausgang 38 durchgeschaltet.
Halbleiterausgang 48 meldet Fehler im Gerät. Ist ein Fehler vorhanden wird
der Halbleiterausgang 48 durchgeschaltet.
Die Halbleiterausgänge sind nicht sicherheitsgerichtet. Sie sind als
Meldekontakt vorgesehen.
Einstellung der Frequenzschwellen
Bei den Überwachungsfunktionen „Fensterüberwachung innerhalb" und
„Fensterüberwachung außerhalb", wird zusätzlich zu der eingestellten
Hysterese noch eine Mindestdifferenz von unterer zu oberer Frequenz-
schwelle von 5 % von der oberen Frequenzschwelle erwartet. Dies wird bei
der Einstellung der Frequenzschwellen intern überprüft und bei fehlerhaften
Einstellungen eine Fehlermeldung angezeigt bzw. die Einstellung wird am
Display nicht zugelassen. Die maximal einstellbare untere Frequenzschwelle
lässt sich wie folgt berechnen.
Überwachungsfunktion „Fensterüberwachung innerhalb" :
Maximale untere Frequenzschwelle =
Obere Frequenzschwelle - (5 % + 2 x Hysterese) x Obere Frequenzschwelle
Beispiel:
Obere Frequenzschwelle 100 Hz, Hysterese 2 %
Maximale untere Frequenzschwelle =
100 Hz - (0,05 + 2 x 0,02) x 100 Hz = 91 Hz
Überwachungsfunktion „Fensterüberwachung außerhalb" :
Maximale untere Frequenzschwelle =
Obere Frequenzschwelle - 5 % x Obere Frequenzschwelle
Beispiel:
Obere Frequenzschwelle 100 Hz, Hysterese beliebig
Maximale untere Frequenzschwelle = 100 Hz - 0,05 x 100 Hz = 95 Hz
Rückführkreis
Über die Klemme RF werden die Rückführkontakte der externen Schütze
eingelesen. Der Klemme RF wird das Testsignal T2 über die Öffnerkontakte
der Schütze zugeführt, die an den Klemmen 14 und 24 angeschlossen
sind. Die Öffnerkontakte müssen geschlossen sein, sonst kann das Gerät
nicht gestartet werden.
Wird keine Kontakterweiterung bzw. Kontaktverstärkung verwendet, müssen
die Klemmen T2 und RF gebrückt werden.
Anlaufüberbrückungszeit t
A
Die Anlaufüberbrückungszeit läuft nach dem Einschalten der Hilfsspannung
des Gerätes ab, sobald der Rückführkreis RF geschlossen ist.
Zusätzlich läuft die Anlaufüberbrückung nach einem Reset im Betrieb
Alarmspeicherung ab. Während dieser Zeit erfolgt keine Drehzahlauswertung
(Frequenzauswertung), die LED „t" blinkt und die Ausgangskontakte 13-14
und 23-24 bleiben solange geschlossen. Durch die Anlaufüberbrückung
kann z. B. eine Alarmmeldung während der Anlaufphase eines Generators
oder Motors unterdrückt werden. Ist nach einem Reset (im Betrieb
Alarmspeicherung) der Rückführkreis nicht geschlossen geht das Gerät
in einen sicheren Fehlerzustand.
Alarmverzögerungszeit t
v
Die Alarmverzögerungszeit läuft ab, nachdem das Gerät erkannt hat, dass
sich die Drehzahl (Frequenz) außerhalb des Gutzustandes befindet. Erst
nach Ablauf der Alarmverzögerungszeit werden die Ausgangskontakte
13-14 und 23-24 ausgeschaltet. Geht die Drehzahl während des
Ablaufes der Alarmverzögerungszeit wieder in den Gutzustand, wird die
Alarmverzögerung gestoppt. Während dem Zeitablauf blinkt die LED „t".
Geräte- und Funktionsbeschreibung
Freigabeverzögerungszeit t
F
Die Freigabeverzögerungszeit ist die Zeit, die abläuft, bis nach erkanntem
Gutzustand (Drehzahl innerhalb des gewünschten Bereiches) die
Ausgangskontakte 13-14 und 23-24 durchgeschaltet werden. Geht die
Drehzahl (Frequenz) während des Ablaufes der Freigabeverzögerungszeit
wieder in den Alarmzustand (Drehzahl außerhalb des gewünschten
Bereiches) wird die Freigabeverzögerung gestoppt. Während dem Zeitablauf
blinkt die LED „t".
Die Anlaufüberbrückungszeit ist der Freigabeverzögerungszeit übergeordnet,
d.h. wenn die Ausgangskontakte durch die Anlaufüberbrückung
durchgeschaltet werden, wird die Freigabeverzögerungszeit ignoriert
(Ausgangskontakte 13-14 und 23-24 geschlossen). Auch direkt nach
Ablauf der Anlaufüberbrückungszeit wird die Freigabeverzögerungszeit
nicht mehr gestartet.
Display
Im normalen Betriebsmodus können durch Betätigen der „Auf"- oder „Ab" -
Taste alle eingestellten Werte jederzeit kontrolliert werden. Zusätzlich wird
die aktuelle Frequenz angezeigt. Diese Frequenz entspricht jedoch nicht der
Genauigkeit des Gerätes und dient ausschließlich zu Diagnosezwecken!
Bei Verdrahtungs- und Systemfehlern werden diese am Display mit den
entsprechenden Diagnosemeldungen angezeigt.
Parametrierung anhand des Displays
siehe beigelegtes Formblatt Seite 47.
Änderungsverfolgung der Einstellungen
Um unerlaubte Änderungen der Einstellungen im Nachhinein erkennen zu
können, ist der Menüpunkt „Änderungsverfolgung" vorgesehen. In diesem
Punkt kann ein Zähler einmalig aktiviert werden, der dann bei jeder
übernommenen Änderung hochgezählt wird. Nach der Aktivierung ist es
für den Anwender nicht mehr möglich den Zähler zurückzusetzen oder zu
deaktivieren.
Nur in Variante /_ _1
Digitale Anwahl über Eingänge SW1 bis SW4
Über die digitalen Eingänge SW1 bis SW4 lassen sich vier verschiedene
Frequenzmodi (Drehzahlmodi) mit unterschiedlichen Ansprechwerten
konfigurieren (siehe Tabelle). Die Versorgung der Eingänge muss
zwischen DC 10 V bis DC 26,4 V zu GND betragen. Eine Umschaltung
kann auch während des Betriebs erfolgen. Wird im Betrieb der
Frequenzmodus geändert, so läuft, vorausgesetzt die Ausgangsrelais sind
bei der Umschaltung durchgeschaltet und die Anlaufüberbrückung (t
abgelaufen, die Umschaltzeit (t
Drehzahlauswertung und die Ausgangsrelais bleiben angezogen. Wird
während der Umschaltzeit nochmals der Frequenzmodus gewechselt,
wird die Umschaltzeit nicht erneut gestartet. Nach Ablauf der Umschaltzeit
wird die Überwachung mit dem aktuell eingestellten Frequenzmodus
fortgeführt. Durch die Umschaltzeit kann z. B. eine Alarmmeldung während
der Hochlaufphase oder Bremsphase
eines Generators oder Motors unterdrückt werden.
SW1
SW2
SW3
0
0
1
0
1
1
1
0
0
1
1
0
ACHTUNG !
Ein dauerhaftes Hin- und Herschalten der Frequenzmodi
!
(immer sofort nach Ablauf der Umschaltzeit) kann dazu füh-
ren, dass sich das Gerät wie bei der Mutingfunktion verhält,
d. h. die Drehzahlüberwachung ist überbrückt und die Aus-
gangsrelais sind dauerhaft durchgeschaltet.
7
) ab. Während dieser Zeit erfolgt keine
U
SW4
Modus
1
Frequenzmodus 1
0
Frequenzmodus 2
1
Frequenzmodus 3
0
Frequenzmodus 4
UH 6932 / 23.12.20 de / 337A
) ist
A

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