RE3: Chorus 1 Speed (Modulationsgeschwindigkeit)
Displayanzeige:
Ch1Rate
Initialwert:
20
Wertebereich:
0 bis 127
Der Parameter Rate bestimmt die Frequenz des Chorus-eigenen LFOs. Niedrige Werte
entsprechen einer langsamen Geschwindigkeit, der Klang verändert sich somit nur allmäh-
lich. Eine niedrige Rate ist im Allgemeinen effektiver.
RE4: Chorus 1 Sync (Synchronisation)
Displayanzeige:
Ch1Sync
Initialwert:
Off
Wertebereich:
Siehe Tabelle auf Seite 85.
Der Parameter Chorus Rate kann zu der internen oder einer externen MIDI-Clock synchro-
nisiert werden. Damit steht ein größerer Tempobereich zur Verfügung.
RE5: Chorus 1 Feedback (Rückkopplung)
Displayanzeige:
Ch1Fbck
Initialwert:
+10
Wertebereich:
-64 bis +63
Der Chorusprozessor verfügt über einen eigenen Feedbackweg vom Ausgang zum
Eingang. Ein bestimmter Anteil an Feedback wird gewöhnlich benötigt, um einen hörbaren
Effekt zu erzielen. Im Phasermodus werden normalerweise höhere Werte gebraucht. Bei
negativen Werten von Feedback wird ein phasengedrehtes Signal zurückgeführt.
RE6: Chorus 1 Depth (Modulationstiefe)
Displayanzeige:
Ch1Depth
Initialwert:
64
Wertebereich:
0 bis 127
Der Parameter Depth bestimmt den Wert der LFO-Modulation, die auf die Verzögerung-
szeit des Chorus wirkt und somit auf die gesamte Effekttiefe. Ein Wert von Null erzeugt
keinen Effekt.
RE7: Chorus 1 Delay (Signalverzögerung)
Displayanzeige:
Ch1Delay
Initialwert:
64
Wertebereich:
0 bis 127
Das Chorus Delay ist die eigentliche Verzögerung, die den Chorus-/Phasereffekt erzeugt.
Eine dynamische Änderung dieses Parameters bewirkte interessante Effekte, wobei ein
Unterschied zu einer statischen Einstellung erst bei höherem Chorus Feedback hörbar
wird. Der eigentliche Effekt des Chorus Delay tritt im Phasermodus deutlicher hervor.
Wenn Chorus Delay mit einem LFO moduliert wird, entsteht ein stärkerer Effekt.
RE8: Ohne Funktion.
Gator-Menü
Der eingebaute Gator ist ein mächtiger „Novation-Effekt". Im Grunde genommen handelt
es sich hierbei um ein Noise Gate, das von einem sich wiederholenden, MIDI-synchronisi-
erbaren Muster (Pattern) getriggert wird. Damit wird eine Note rhythmisch aufgebrochen.
Obwohl Gator die eher traditionellen Aspekte eines Noise Gate besitzt, können Sie auch
die Pattern editieren und somit Sequenzen mit bis zu 32 Noten Länge programmieren,
wobei jede Note ihre eigene Lautstärke haben kann. Das Pattern wird mit jeder weiteren
Änderung des Patches gespeichert. Man kann sich Gator als „Lautstärkesequenzer" mit
32 Schritten vorstellen.
Beachten Sie, dass für den vollen Effekt von Gator der FX Amount für den Slot, in
dem er geladen wurde, auf Maximum (127) gestellt sein muss. Außerdem hat das
Effektrouting Einluss auf die Hörbarkeit. So kann z. B. ein paralleler Hallprozes-
EQ
EQBasLvl
EQMidLvl
EQTrbLvl
sor den Effekt von Gator mindern oder sogar aufheben.
0
0
Dly1Time
Dly1Sync
Dly1Fbck
UltraNova verfügt über einen Gator, der in jeden beliebigen Effektslot geladen werden
64
Off
kann. Im Gegensatz zu den anderen Effektmenüs hat Gator zwei Displayseiten.
Ch1Type
Ch1Rate
Ch1Sync
Gator Displayseite 1 – Gate Parameter
Chorus
20
GATOR
GtOn/Off
GtLatch
GtRSync
On
Off
GATOR
GtMode
EditGroup EEEE----
Mono16
1
--------
RE1: Ohne Funktion.
Patch
Name
A000
Init Program
RE2: Gator On/Off
Patch
Name
A000
Init Program
EQBasFrq
EQMidFrq
EQTrbFrq
0
64
64
64
Dly1L/R
Dly1Wdth
DLy1Slew
64
1/1
127
127
Ch1Fbck
Ch1Depth
Ch1Delay
Off
+10
64
64
GtKSync
GtSlew
GtDecay
16th
On
16
64
❚❚❚ ❚ ❚
❚ ❚ ❚ ❚
❚ ❚❚❚
❚❚ ❚❚
--------
--------
Find By
Category
A000-D127
All
Displayanzeige:
Initialwert:
Wertebereich:
Dieser Parameter aktiviert bzw. deaktiviert Gator.
RE3: Gator Latch (Haltefunktion)
Displayanzeige:
Initialwert:
Wertebereich:
Wenn der Parameter GtLatch auf Off gestellt ist, erklingt eine Note nur, wenn eine Taste
des Keyboards gedrückt wird. Ist GtLatch auf On gestellt, wird nach dem Drücken einer
Taste die Note gehalten und mit dem eingestellten Gator-Pattern gespielt. Wird GtLatch
wieder auf Off gestellt, hält das Pattern an.
RE4: Gator Rate Sync (Synchronisation)
Displayanzeige:
Initialwert:
Wertebereich:
Die Clock, die Gators Trigger steuert, wird von UltraNovas Master Clock Tempo abgeleitet.
Die Geschwindigkeit (BPM) kann im Arpeggiator-Menü mit dem Regler RE8 eingestellt
werden. Gator Rate kann zur internen oder einer externen MIDI Clock synchronisiert wer-
den, womit ein größerer Geschwindigkeitsbereich zur Verfügung steht.
RE5: Gator Key Sync (Startverhalten)
Displayanzeige:
Initialwert:
Wertebereich:
Wenn Key Sync auf On gestellt ist, wird mit jeder gespielten Note das Gator Pattern neu
gestartet. Wenn Key Sync auf Off gestellt, läuft das Gator Pattern im Hintergrund stets
unabhängig durch.
RE6: Gator Edge Slew (Ansprechverzögerung)
Displayanzeige:
Initialwert:
Wertebereich:
Der Parameter Edge Slew justiert eine Verzögerung gegenüber der Trigger Clock. Damit
wird eingestellt, wie schnell das Gate öffnet und schließt und somit ob die Note hart oder
mit kurzen Ein- und Ausblendungen unterbrochen wird. Höhere Werte von GtSlew ver-
größern die Verzögerung und somit verlangsamt sich die Ansprache des Gates.
RE7: Gator Hold (Haltedauer)
Displayanzeige:
Initialwert:
Wertebereich:
Der Parameter Gate Hold bestimmt, wie lange das Noise Gate nach einem Trigger geöff-
net bleibt und somit die Dauer der hörbaren Note. Beachten Sie, dass dieser Parameter
von Clock Tempo oder Rate Sync unabhängig ist und die Notendauer, die bei GtDecay
eingestellt ist konstant bleibt, egal mit welcher Geschwindigkeit das Pattern gespielt wird.
RE8: Gator Left-Right Delay
Displayanzeige:
Initialwert:
Wertebereich:
Um die Komplexität der Pattern noch zu steigern, besitzt Gator einen eigenen Delaypro-
zessor. Wenn der Parameter auf Null gestellt ist, beinden sich alle Noten des Patterns
in der Mitte des Stereobildes. Bei positiven Werten werden die Noten im Panorama hart
FX - EQ
EQ
EQBasLvl
0
nach links verschoben und verzögerte Wiederholungen der Note im Panorama hart rechts
erzeugt. Der Wert des Parameters bestimmt die Verzögerungszeit (Delay Time). Bei nega-
FX - DELAY 1/2 DELAY1
Dly1Time
tiven Werten entsteht ein „vorgezogenes" Echo vor den Noten. Die Verteilung im Stereobild
64
ist gleich, die eigentlichen Noten des Patterns sind links und das vorgezogene Echo auf
der rechten Seite.
FX - CHORUS 1-4CHORUS1
Ch1Type
Chorus
Gator-Menü Displayseite 2 – Pattern Editor
FX- GATOR
GATOR
GtOn/Off
On
GATOR
GtMode
Mono16
GtL/Rdel
Ein Pattern wird mit breiten, weißen Balken auf der rechten Seite des Displays dargestellt,
SYNTH
Patch
Name
0
A000
Init Program
von denen jeder den Pegel des betreffenden Schritts repräsentiert. Es gibt zwei Reihen mit
je 16 Balken, die in der Tabelle auf Seite (89) als {A} und {B} bezeichnet werden. Die 16
PATCH BROWSE
Patch
Name
Noten jeder Reihe sind nochmals in vier Edit Groups, also insgesamt acht, unterteilt. Die
A000
Init Program
Höhe der Balken zeigt die Lautstärke der einzelnen Noten in der Sequenz an. Diese kann
PATCH SAVE PATCHSAVE
mit den Reglern RE5 bis RE8 eingestellt werden (siehe unten).
Posng
A
o
PATCHSAVE
Bank
Genre
Dest+C&G
A
All
GtOn/Off
Off
Off oder On
GtLatch
Off
Off oder On
GtRSync
16th
Siehe Tabelle auf Seite 85.
GtKSync
On
Off oder On
GtSlew
16
0 bis 127
GtHold
64
0 bis 127
GtL/RDels
0
-64 bis +63
EQMidLvl
EQTrbLvl
EQBasFrq
EQMidFrq
0
0
64
Dly1Sync
Dly1Fbck
Dly1L/R
Dly1Wdth
Off
64
1/1
Ch1Rate
Ch1Sync
Ch1Fbck
Ch1Depth
20
Off
+10
GtLatch
GtRSync
GtKSync
GtSlew
Off
16th
On
❚❚❚ ❚ ❚
❚ ❚❚❚
EditGroup EEEE----
--------
1
--------
--------
Find By
A000-D127
*-------
--------
Upper
Lower
Init Program
A
Patch
Destination
SaveCatg SaveGenre
0
Init Program
EQTrbFrq
64
64
DLy1Slew
127
127
Ch1Delay
64
64
GtDecay
GtL/Rdel
16
64
0
❚ ❚ ❚ ❚
❚❚ ❚❚
Category
Genre
All
All
Number
Punctuate
a
0
space
77
None
None