Der Masseanschluss des Zählers und der äußere Kontakt der BNC-Buchsen (4), (5),
(6), und (7), sind direkt mit dem Schutzleiter des Netzsteckers verbunden. Vergewis-
sern Sie sich, dass die Schaltungen, in/an welcher Sie Ihre Messungen vornehmen
über einen Trenn-Transformator galvanisch vom Netz getrennt sind. Verbinden Sie
niemals die Ein-/Ausgänge (BNC) direkt mit dem Netz, mit Chassis, an welchen
Spannung anliegt und mit Schaltungen, die ohne Transformatoren (galvanische
Trennung von Eingang und Ausgang) betrieben werden. Achtung Lebensgefahr!
Beachten Sie die max. Eingangsgrößen, welche an den Eingangsbuchsen (4) und
(5) angegeben sind.
Überprüfen Sie vor jeder Messung alle BNC-Buchsen auf Beschädigung oder Kurz-
schluss.
7. Arbeiten mit dem Wobbel-Funktionsgenerator
7.1 Funktionsgenerator
• Stellen Sie den Funktionsgenerator gemäß Punkt „6.3 Grundeinstellung" ein.
• Drücken Sie einen Schalter im Feld "FREQUENCY RANGE (Hz)" (13). Mit diesem Faktor wird der Wert
der variablen Frequenzeinstellung (über Stellknopf "FREQUENCY" (18)) "multipliziert". In Mittelstellung
beträgt der Faktor ca. 1. Steht der Stellknopf auf MAX, so beträgt dieser etwas über 2 (MIN = 0,01).
Beispiel:
Betätigen Sie den Schalter „1k" im Feld "FREQUENCY RANGE" (13). Steht der Stellknopf in der Mitte,
so wird im Display ca. 1 kHz angezeigt. Steht der Stellknopf auf Rechtsanschlag, beträgt der Anzeige-
wert etwas über 2 kHz.
Die Ausgangsfrequenz lässt sich mit dem Stellknopf "FREQUENCY" im oberen Stellbe-
reich (ab Mittelstellung bis hin zum Max-Bereich) leichter und genauer einstellen, als im
unteren Bereich (Faktor 0,01). Alle Frequenzbereiche überschneiden sich und ermögli-
chen so eine präzise Einstellung über das gesamte Frequenzband. Wählen Sie nach
Möglichkeit immer einen kleineren Frequenzbereich und stellen Sie die Frequenz dann
im oberen Stellbereich ein.
• Die Ausgangsimpedanz des Generators beträgt 50 Ohm; der Ausgangspegel ist jedoch stark lastab-
hängig. Um eine möglichst konstante Ausgangsspannung zu bekommen, muss der Ausgang mit einem
50 Ohm Abschlusswiderstand abgeschlossen werden.
• Halten Sie die angeschlossenen Signalleitungen möglichst kurz, vor allem bei höheren Frequenzen
und Rechtecksignalform.
Um eine möglichst genaue Ausgangsspannung, einen bestimmten Pegel, einstellen zu
können, ist es ratsam zur Einstellung ein Oszilloskop (als "Voltmeter") zu verwenden.
Überschreiten Sie niemals die max. Eingangsgrößen, weder am VCF-Eingang noch
am Frequenzzählereingang und verursachen Sie keinen Kurzschluss an den Gene-
ratorausgängen "TTL/CMOS-OUT" und "OUTPUT". Andernfalls besteht die Gefahr
der Beschädigung oder gar Zerstörung des Frequenzgenerators.
Bei Überschreitung der max. Eingangsgrößen bzw. bei Berührung von Spannun-
gen größer als 25 VAC bzw. 35 VDC besteht die Gefahr eines lebensgefährlichen
elektrischen Stromschlages.
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