SI 90TU - SI 130TU
Mindestheizwasserdurchsatz
Der Mindestheizwasserdurchsatz der Wärmepumpe ist in
jedem Betriebszustand der Heizungsanlage sicherzustellen.
Dieses kann z.B. durch Installation eines doppelt differenz-
drucklosen Verteilers erreicht werden.
Sofern Wärmepumpenmanager und Heizungsumwälzpumpen
betriebsbereit sind, arbeitet die Frostschutzfunktion des
Wärmepumpenmanagers. Bei Außerbetriebnahme der Wärme-
pumpe oder Stromausfall ist die Anlage zu entleeren. Bei
Wärmepumpenanlagen, an denen ein Stromausfall nicht er-
kannt werden kann (Ferienhaus), ist der Heizungskreis mit sei-
nem geeigneten Frostschutz zu betreiben.
7.3 Wärmequellenseitiger
Anschluss
Folgende Vorgehensweise ist beim Anschluss einzuhalten:
Die Soleleitung am Vor- und Rücklauf Wärmequelle der
Wärmepumpe anschließen.
Dabei ist das hydraulische Einbindungsschema zu beachten.
ACHTUNG!
Im
Wärmequelleneintritt
beiliegende
Schmutzfänger
Verdampfer gegen Verunreinigungen zu schützen.
Die Sole ist vor dem Befüllen der Anlage herzustellen. Die Sole-
konzentration muss mindestens 25 % betragen. Das gewähr-
leistet Frostsicherheit bis ca. -14 °C.
Es dürfen nur Frostschutzmittel auf Monoethylenglykol- oder
Propylenglykolbasis verwendet werden.
Die Wärmequellenanlage ist zu entlüften und auf Dichtheit zu
prüfen.
ACHTUNG!
Die Sole muss mindestens zu 25 % aus einem Frostschutz auf
Monoethylenglykol- oder Propylenglykolbasis bestehen und
ist vor dem Befüllen zu mischen.
HINWEIS
Bei
Bedarf
kann
der
Soleeintrittstemperatur von -10 °C erweitert werden. In
diesem Fall ist die minimale Solekonzentration auf 30 %
anzupassen. (Einfriertemperatur -17 °C)
ACHTUNG!
Der maximale Prüfdruck beträgt heiz- und soleseitig 6,0
bar(ü). Dieser Wert darf nicht überschritten werden.
HINWEIS
Im Wärmequellenkreis ist ein geeigneter Luftabscheider
(Mikroluftblasenabscheider) bauseits vorzusehen.
www.gdts.one
der
Wärmepumpe
ist
zu
montieren,
um
Einsatzbereich
bis
zu
452237.66.52 · FD 9912
7.4 Temperaturfühler
Folgende Temperaturfühler sind bereits eingebaut bzw. müs-
sen zusätzlich montiert werden:
Außentemperatur (R1) beigelegt (NTC-2)
Rücklauftemperatur Sekundärkreis (R2) eingebaut
(NTC-10)
Rücklauftemperatur Primärkreis (R24) eingebaut (NTC-10)
Vorlauftemperatur Sekundärkreis (R9 ) eingebaut (NTC-10)
Vorlauftemperatur Primärkreis (R6) eingebaut (NTC-10)
7.4.1 Fühlerkennlinien
Temperatur in °C
NTC-2 in k
NTC-10 in k
15
20
25
2,9
2,4
2,0
14,9
12,1
10,0
Die an den Wärmepumpenmanager anzuschließenden Tempe-
raturfühler müssen der in Abb. 7.2 gezeigten Fühlerkennlinie
entsprechen. Einzige Ausnahme ist der im Lieferumfang der
der
Wärmepumpe befindliche Außentemperaturfühler (siehe Abb.
den
7.3)
70
60
50
40
30
20
10
0
-20
-15
-10
-5
Abb. 7.2:Fühlerkennlinie NTC-10
einer
20
18
16
14
12
10
8
6
4
2
0
-20
-15
-10
-5
Abb. 7.3:Fühlerkennlinie NTC-2 nach DIN 44574 Außentemperaturfühler
-20
-15
-10
-5
14,6
11,4
8,9
7,1
5,6
67,7
53,4
42,3
33,9
27,3
30
35
40
45
1,7
1,4
1,1
1,0
0,8
8,4
7,0
5,9
5,0
4,2
0
5
10
15
20
25
30
35
Außentemperatur [°C]
0
5
10
15
20
25
30
35
Außentemperatur [°C]
Deutsch
0
5
10
4,5
3,7
22,1
18,0
50
55
60
0,7
0,6
3,6
3,1
40
45
50
55
60
40
45
50
55
60
DE-7