SF
6
Fig. 4: Einfüllen des Testgases aus einem MINICAN®-Gas-
kanister (a) Spülventil, (b Regulierventil
Herausspülen der Luft:
•
Ggf. Schutz für Gasanschluss abziehen
•
Kolben mit Handrad auf Position 10 mm stellen.
•
MINICAN® mit SF
nach Entfernen der Schutzkap-
6
pe an den Gasanschlussstutzen ansetzen.
•
MINICAN® anpressen, Regulierventil (b) langsam
öffnen und SF
einströmen lassen, bis ca. 10 bar
6
angezeigt werden.
•
Regulierventil schließen.
•
Spülventil wenig öffnen, bis die Druckanzeige auf
fast 0 bar abgesunken ist.
•
Spülventil schließen.
Befüllung mit Testgas:
•
Nach mindestens vier Spülvorgängen MINICAN®
anpressen, Regulierventil langsam öffnen und SF
einströmen lassen, bis ca. 10 bar angezeigt wer-
den.
•
Regulierventil schließen.
•
Kolben mit Handrad auf z.B. 46 mm zurückdre-
hen.
•
MINICAN® anpressen, Regulierventil langsam
öffnen und bei Erreichen von 10 bar wieder
schließen.
7.4 Empfehlung für kurze Unterbrechungen:
Die Gasfüllung kann einige Tage in der Messzelle
verbleiben.
Wenn keine Experimente durchgeführt werden, sollte
der Kolben mit dem Handrad in eine möglichst
druckarme Position - also z.B. auf 46 mm - zurückge-
dreht werden.
Nach Möglichkeit sollte die Apparatur immer mit dem
Temperiermedium gefüllt bleiben.
0
a
b
8.1 Experimenteller Aufbau:
Zusätzlich erforderlich:
1 Bad-/Umwälzthermostat
10
20
30
40
50mm
0 0
1 9
1 8
1 Digital-Sekunden-TaschenThermometer U11853
1 7
1 6
1 5
1 Tauchfühler
NiCr-Ni Typ K, -65°C bis 550°C
2 Silikonschläuche, 1 m
1 l Kühlerschutzmittel mit Korrosionsschutz-Additi-
ven für Aluminium-Motoren (z.B. Glysantin® G30
der Fa. BASF)
•
Apparatur in zur Beobachtung der Messzelle gut
geeigneter Höhe aufstellen und so ausrichten,
dass das Sicherheitsventil nicht auf Personen oder
zu schützende Gegenstände gerichtet ist.
•
Silikonschläuche vom Ausfluss des Umwälzther-
mostaten zum Zufluss des Temperiermantels und
vom Ausfluss des Temperiermantels zum Zufluss
des Umwälzthermostaten anschließen.
•
Temperiermedium aus 2 Volumenteilen Wasser
und 1 Volumenteil Kühlerschutzmittel herstellen.
•
Umwälzthermostat füllen.
8.2 Qualitative Beobachtungen:
Flüssiger und gasförmiger Zustand, dynamischer Zu-
stand beim Phasenübergang, Ausbildung der Über-
gangspunkte bei verschiedenen Temperaturen.
•
Volumen durch Drehen am Handrad und Tempe-
ratur am Thermostaten unter Beachtung der Si-
cherheitshinweise variieren.
•
Zur leichteren Beobachtung der Grenzfläche zwi-
schen Flüssigkeit und Gas vorsichtig am Aufbau
wackeln.
6
In der Nähe des kritischen Punktes kann auch die
kritische Opaleszenz beobachtet werden: Durch einen
ständigen Wechsel zwischen flüssigem und gasförmi-
gen Zustand in kleinen Bereichen der Messzelle ent-
steht eine Art „Nebel" und das Schwefelhexafluorid
erscheint trübe.
8.3 Messung von Isothermen im p-V-Diagramm:
•
Bei maximalem Volumen die gewünschte Tempe-
ratur am Umwältzthermostaten einstellen.
•
Schrittweise das Volumen in der Messzelle bis zur
Kolbenposition 10 mm verkleinern, Einstellung
des stationären Gleichgewichts abwarten und
Druck ablesen.
•
Anschließend bei möglichst kleinem Volumen
beginnend das Volumen schrittweise bis zur glei-
chen Kolbenposition 10 mm vergrößern, Einstel-
lung des stationären Gleichgewichts abwarten
und Druck ablesen.
•
Überdrücke in Absolutdrücke und die Kolbenpositi-
7
8. Experimente
U14400
U11854
U10146