Der Installateur gibt zuerst die gewünschten Funktionen und
den "Bescheinigungscode" des Empfängers, in dem der Sen-
der gespeichert werden muss, mit Hilfe der O-Box in den
Speicher des Senders ein. Dann wird er dem Kunden den
betriebsbereiten Sender ausliefern.
Wenn der Sender dann benutzt wird, wird er außer dem
Befehl auch die "Bescheinigung" zum Empfänger übertragen
(nur die ersten 20 Mal). Nachdem der Empfänger seine
"Bescheinigung" erkannt hat, wird er den Erkennungscode
des Senders, der ihm diesen gesendet hat, speichern.
12 – ERSATZ VON DER FERNE AUS
EINES GESPEICHERTEN SENDERS
MIT HILFE DER PRIORITÄT
[mit O-Box] – Dem Erkennungscode eines Senders der
Serie NiceOne liegt eine Zahl (von 0 bis 3) bei, mit der im
Empfänger sein Prioritätsniveau gegenüber anderen Sen-
dern mit demselben Erkennungscode bestimmt werden kann.
Die Priorität ist nützlich, um einen Sender, der verloren oder
gestohlen wurde, zu ersetzen und daher zu entfähigen, ohne
dass sich der Installateur zum Kunden begeben muss. Damit
die Priorität angewendet werden kann, muss man den Code
des verloren gegangenen Senders kennen. Die Priorität
ermöglicht es, denselben Code und dieselben Funktionen des
vorherigen Senders beizubehalten.
Der verloren gegangene Empfänger kann daher einfach durch
die Änderung des Prioritätsniveaus des neuen Senders auf
den nächsten Wert deaktiviert werden. Der Empfänger wird
beim ersten Gebrauch des Senders das neue Prioritätsni-
veau speichern und jeden Befehl, den der verloren gegange-
ne oder gestohlene Sender überträgt, ignorieren.
Diese Funktion kann im Empfänger aktiviert bzw. deaktiviert
werden (die werkseitige Einstellung ist ON). Wenn die Funktion
aktiviert ist, aktualisiert der Empfänger das vom Sender über-
tragene Prioritätsniveau nicht.
13 – BEFÄHIGUNG (oder Entfähigung)
DES EMPFANGS VON NICHT-ORIGI-
NAL-ERKENNUNGSCODES
[mit O-Box / O-View] – Die Erkennungscodes der Sender
mit der Codierung "FloR" und "O-Code" können mit den Pro-
grammierungsgeräten "O-Box" oder "O-View" je nach Bedarf
geändert werden. Üblicherweise gelingt es dem Empfänger zu
erkennen, ob ein Code der Originalcode (werkseitig program-
miert) oder geändert ist.
Wenn man diese Funktion aktiviert bzw. deaktiviert (die werk-
seitige Einstellung ist ON), hat der Empfänger die Möglichkeit,
den Befehl eines Senders mit geändertem Erkennungscode
zu akzeptieren oder nicht.
14 – SPERRE (oder Freigabe)
DES ROLLING-CODE-TEILS DES
ERKENNUNGSCODES
[mit O-Box / O-View] – Diese Funktion ermöglicht die Sper-
re (oder Freigabe) im Empfängers des variablen Teils (Rolling-
Code) eines Erkennungscodes, der von einem Sender über-
tragen wird. Wenn die Sperre aktiviert ist (die werkseitige Ein-
stellung ist OFF), wird der Empfänger den Rolling-Code so
behandeln, wie wenn er ein "fixer Code" wäre, und den varia-
blen Teil ignorieren.
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