DEUTSCH
Installation
Bei Ventilatoren, die direkt an Wand oder Decke bzw. auf einem Stützwerk oder einer zusätzlichen Struktur installiert
werden, ist darauf zu achten, dass sowohl die horizontale als auch die vertikale Nivellierung des Gerätes stets
korrekt durchgeführt wird. Bei horizontalen Auflagen muss diese Auflage völlig eben sowie waagerecht ausgerichtet
sein. Wenn es sich um einen Betonsockel handelt, muss dieser vollständig ausgehärtet sein. Außerdem ist zu
überprüfen, dass alle Träger entsprechend geeignet sind und über ausreichende Beständigkeit und Steifigkeit
verfügen, um sowohl das Gewicht des Ventilators als auch dessen Trägheit beim Start aufzufangen. Im Falle der
Dachventilatoren des Typs VHCDTE ist zusätzlich ein besonderes Augenmerk auf die entsprechende Verstärkung
vom Lastpunkt des Ventilators zu richten und auf es ist darauf zu achten, dass die Dichtigkeit des Daches nicht durch
mögliche Schwingungen des Gerätes beeinträchtigt wird. Die Stärke der vom Gerät während des Betriebs
entwickelten Schwingungen hängt im großen Maße vom Steifheitsgrad ab, den die Trägerstruktur bietet, auf welcher
der Ventilator angebracht ist. In diesem Sinne wird für die Modelle, an denen es möglich ist, der Einsatz von
elastischen Schwingungsdämpfern aus Kautschuk oder von entsprechenden Federn empfohlen, um so die
Übertragung von Schwingungen sowie Geräuschen zu vermeiden und dabei den Ventilator in einer beweglich
eingehängten Position zu halten. Um diese Schwingungen von der restlichen Installation mit den Lüftungskanälen
vollständig zu isolieren, sind sowohl auf der Saugseite als auch auf der Druckseite elastische Dichtungen
einzusetzen. Mit diesem System kann eine gute Isolierung der Lüftereinheit erreicht werden, es ist jedoch besonders
darauf zu achten, dass die besagten Bauteile andererseits nicht die ordnungsgemäße Erfüllung der besonderen
Sicherheitsanforderungen einer jeden Anlage gefährden. Bei festen Anbringungen auf Betonsockeln oder an
Wänden, die nicht korrekt ausgerichtet sind, darf die Struktur des Ventilators beim Anziehen der Schrauben niemals
verzogen werden. Vorher sind kleine Blechstreifen oder Unterlegscheiben in die Zwischenräume zu legen, oder die
Zwischenräume sind mit schnell härtendem Zement auszufüllen, so dass eine korrekte Auflage des Ventilators
gewährleistet ist.
NUR FÜR VENTILATOREN MIT RIEMENANTRIEB, BAUGRUPPEN VHT, VCBPT und VCMAPT: Die Motorwelle
sowie die Welle des Riemenantriebs auf das Drehelement mit Flügelrad oder Turbine müssen stets völlig parallel
zueinander stehen. Ebenso müssen die Riemenscheiben bündig ausgerichtet sein, damit die Treibriemen nicht unter
Druck arbeiten. Diese Überprüfung kann ganz einfach mit einem Metallmaßstab mit einer Mindestlänge von Welle
zu Welle durchgeführt werden. Dabei wird ein Ende des Maßstabs auf die Frontseite einer der Riemenscheiben
aufgelegt und gleichzeitig deren Position mit der anderen Riemenscheibe verglichen. Es sind Lasergeräte auf dem
Markt, mit denen diese Ausrichtung durchgeführt werden kann. Die Spannung der Treibriemen sollte stets
angemessen sein. Bei zu starker Belastung könnten die Lager beschädigt werden.
Elektrischer Anschluss
Für jeden Ventilator steht ein elektrischer Schaltplan zur Verfügung, der sich im Klemmenkasten befindet. Der
Anschluss des Stromversorgungskabels darf nur in diesem Klemmenkasten des Motors oder des Ventilators
erfolgen. Es ist wichtig, dass die Netzleitungen und alle sonstigen bei der Installation verwendeten Bauteile die
geltenden gesetzlichen Bestimmungen für Betriebsanlagen erfüllen („Niederspannungsverordnung") und daher die
der Geräteleistung entsprechenden Schutzsysteme verwendet werden (Motorschutz, Differenzialschutz,
Strombegrenzer und Erdung). Für Motoren mit einer Leistung von über 7,5 PS (5,5 kW) wird zudem empfohlen,
einen elektrisch kontrollierten oder synchronisierten Start durchzuführen, um Verbrauchsspitzen zu vermeiden und
einen sanfteren Anlauf zu erreichen. Ventilatormodelle, die mit sehr schweren Turbinen ausgestattet sind (Gruppen
VCMAPD und VCMAPT, benötigen eine recht lange Anlaufzeit. In diesen Fällen ist ein kontrollierter Start unbedingt
erforderlich. Bei anderen Modellen der gleichen Baureihen von Mittel- und Hochdruck-Radialventilatoren ist der
Einsatz eines Schiebers oder Regelventils ausreichend, die während des Startvorgangs des Ventilators völlig
geschlossen sind, um so dessen Stromverbrauch zu senken.
NOTE: Besonders bei allen Modellen der Baureihe der Gruppe VCBPD und auch bei Modellen anderer Baureihen,
bei denen darauf hingewiesen wird, ist der Anschluss stets unter Einsatz des im Motor eingebauten Wärmeschutzes
durchzuführen (Siehe abschnitt: wartung des ventilators).
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