3.4
Braten und Backen im Bratrohr
Der Herd ist mit einem Bratrohr aus Edelstahl mit Teleskopauszügen ausgestattet. Das
Bratrohr hat eine Türe mit Glas, auf der ein Thermometer angebracht ist. Die angezeigte
Temperatur dient nur als Anhaltspunkt beim Backen und Braten.
Das Thermometer kann sich durch Überhitzung leicht verfärben. Dies hat aber keine Aus-
wirkungen auf den Betrieb und ist somit kein Reklamationsgrund.
Außerdem ist das Bratrohr Serienmäßig mit einem Rost und einem Backblech ausgerüstet.
Folgende HINWEISE sind in Betrieb zu beachten:
Vergewissern Sie sich, dass die Anheizklappe seit mindestens 60 Minuten geschlossen ist.
Damit erreichen sie eine gleichmäßige Temperaturverteilung im Backofen. Sie sollten nur
so viel Brennstoff einfüllen, bis man die gewünschte Temperatur erreicht hat. Diese Tem-
peratur kann durch dosierte Brennstoffaufgabe während der ganzen Bratzeit eingehalten
werden. Nach halber Bratzeit das Backblech herausziehen und das Bratgut umgedreht
wieder einschieben, somit erreicht Sie ein gleichmäßiges Braten und Backen.
3.5
Außerbetriebnahme
Primärluftregler in geschlossene Stellung bringen (Tabelle 2).
Restglut ausbrennen und Ofen abkühlen lassen.
Feuerraum und Aschebehälter bei kaltem Gerät reinigen und entleeren!
3.6
Hinweise zum Heizen
Eine abgestimmt zugeführte Sekundärluft sorgt für die Nachverbrennung der im Abgas
enthaltenen, brennbaren Bestandteile. Dies bedeutet eine rauch- und russarme Verbren-
nung zur Schonung der Umwelt. Ein Verschmutzen der Scheibe kann aber bei Fest-
brennstoffen nicht ausgeschlossen werden und stellt keinen Mangel dar.
Sollten Sie Ihren Herd in der Übergangszeit in Betrieb nehmen, dann prüfen Sie vorher
den Schornsteinzug, da dieser bei hohen Außentemperaturen sehr gering sein kann. Zu
diesem Zweck halten Sie ein brennendes Zündholz in die ein wenig geöffnete Heiztür.
Wenn die Flamme nicht deutlich angesaugt wird, ist zunächst ein sogenanntes Lockfeuer
zu erzeugen. Hierzu wird kurzzeitig Holzspäne/-Wolle im Ofen oder in der Reinigungsöff-
nung des Schornsteins entzündet.
Der Rost sollte vor jeder Brennstoffaufgabe gereinigt werden, um eine gute Verbrennungs-
luftzufuhr zu gewährleisten. Der Aschebehälter ist regelmäßig im kalten Zustand zu entlee-
ren. Bei noch heißem Gerät sollten Sie den beiliegenden Schutzhandschuh verwenden.
Bitte beachten Sie dabei, dass keine glühenden Verbrennungsrückstände in die Mülltonne
gelangen.
Es ist darauf zu achten, dass der Aschebehälter immer bis Anschlag eingeschoben wird.
Im Interesse der Luftreinhaltung und der sicheren Funktion des Gerätes sollten die
angegebenen max. Brennstoffaufgabemengen nicht überschritten werden. Es be-
steht sonst die Gefahr des Überheizens und einer Beschädigung des Geräts. Be-
schädigungen solcher Art, unterliegen nicht der Garantiepflicht. Eine reduzierte
Heizleistung sollte nur durch Verringerung der Aufgabemenge und nicht durch Re-
ACHTUNG:
duzierung der Primärluft erfolgen.
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