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12 | EPS 118 | Sicherer Umgang
3.8
Gefahr durch reizende Öle und
Dämpfe
Bei der Prüfung können Prüföldämpfe entste-
hen und Prüföl austreten. Prüföl und Prüföl-
dämpfe reizen die Haut und sind beim Einat-
men oder Verschlucken gesundheitsschädlich.
Sicherheitsmaßnahmen:
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Für eine ordnungsgemäße bauseitige Be- und Entlüf-
tung des Arbeitsbereiches sorgen.
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Prüföldämpfe und Prüfölnebel mit geeigneten Ab-
saugeinrichtungen auffangen.
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Prüföldämpfe und Prüfölnebel nicht einatmen.
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Prüföl nicht verschlucken.
¶
Bei austretenden Prüföldämpfen und Prüfölnebel
Atemschutz verwenden.
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Augenkontakt und Hautkontakt vermeiden, Schutz-
brille, Schutzhandschuhe und Schutzschürzen
tragen.
¶
Ölverschmutzte Haut mit Wasser und hautschonen-
den Reinigungsmitteln bzw. Seifen gründlich reini-
gen.
¶
Keine verölten Putzlappen in den Hosentaschen mit-
führen, verschmutzte Kleidung entfernen.
¶
Sicherheitsdatenblatt Prüföl nach ISO 4113 (z. B.
Zeller&Gmelin Divinol CAF) beachten. Zu beziehen
sind diese Sicherheitsdatenblätter über den Prüföl-
Lieferanten.
3.9
Abwasserverschmutzungsgefahr
Gefahr der Verschmutzung des Abwassers
durch austretendes Prüföl.
Sicherheitsmaßnahmen:
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Wasserhaushaltsgesetz sowie das jeweilige Lan-
deswassergesetz und die Verordnung über Anlagen
zum Lagern, Abfüllen und Umschlagen wasserge-
fährdender Stoffe beachten.
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Geschlossene Behälter, Kapselungen und Absaugein-
richtungen verwenden.
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Beim Auslaufen einer nicht unbedeutenden Menge
von Prüföl in ein oberirdisches Gewässer, ein Entwäs-
serungsnetz oder in den Untergrund sofort Polizei
oder zuständige Behörde verständigen.
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1 689 989 300
2020-03-24
4.
Sicherer Umgang
4.1
EPS 118 einschließlich Zubehör
Prüföl und Prüfölnebel sind brennbar bzw.
explosiv. Aus diesem Grund sind Zündquel-
len wie offenes Feuer, Zigaretten, elektrische
Funken vom EPS 118 fernzuhalten.
Bei Funktionsstörungen das EPS 118 sofort
stillsetzen und sichern. Störungen umgehend
beseitigen.
Immer Sicherheitsschuhe tragen.
Immer eine Schutzbrille tragen.
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Das EPS 118 nur verwenden, wenn alle Sicherheits-
einrichtungen und angeschlossenen Geräte wie
Not-Aus-Geräte, Absauganlagen und Schutzkontakte
angebracht sind und ordnungsgemäß funktionieren.
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Vor dem Einschalten des EPS 118 sicherstellen, dass
das Prüfzubehör korrekt aufgebaut und angeschlos-
sen ist.
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Vor dem Einschalten des EPS 118 sicherstellen, dass
niemand durch das anlaufende EPS 118 gefährdet
werden kann.
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Vor Aufspannung, den zu prüfenden Injektor auf Be-
schädigungen überprüfen. Injektoren, die äußere Be-
schädigungen, starke Korrosion und Schäden an der
Elektrik aufweisen, dürfen nicht mit dem EPS 118
geprüft werden.
¶
Vor der Prüfung sicherstellen, dass der zu prüfende
Injektor korrekt montiert ist und dass die hydrauli-
schen und elektrischen Anschlüsse ordnungsgemäß
ausgeführt sind.
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Es besteht Verletzungsgefahr bei unsachgemäßer
Verwendung sowie durch beschädigte Einspritzdü-
sen (z. B. verstopfte Düsennadeln) oder Injektoren.
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Bei der Durchführung von Prüfarbeiten sind die in
der Betriebsanleitung des EPS 118 angegebenen
Anziehdrehmomente immer einzuhalten.
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Das EPS 118 muss mit Prüföl gemäß ISO 4113 be-
trieben werden. Auf keinen Fall Benzin oder andere
leicht entflammbare Stoffe verwenden.
Robert Bosch GmbH