Télécharger Imprimer la page

Generelle Eigenschaften; Anschluss; Funktionsablauf - Viessmann 5232 Mode D'emploi

Publicité

Wichtige Hinweise!
D
Lesen Sie bitte vor der ersten Benutzung des Pro-
duktes bzw. dessen Einbau diese Gebrauchsan-
leitung aufmerksam durch!
Das Viessmann Digital-Bremsmodul ist bestimmt
zum Einbau in eine mit Märklin-Motorola gesteuerte
Modelleisenbahnanlage - ausschließlich in trocke-
nen Räumen. Es hat eine maximale Belastbarkeit
von 2 A.
Jeder darüber hinausgehende Gebrauch gilt als
nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus resultierende
Schäden haftet der Hersteller nicht; das Risiko
hierfür trägt allein der Benutzer.
! Unbedingt beachten !
Verwenden Sie nur nach VDE / EN
gefertigte Modellbahn-Transformatoren.
Alle Anschluss- und Montagearbeiten
dürfen nur bei abgeschalteter
Betriebsspannung durchgeführt werden!

Generelle Eigenschaften

Das Viessmann Digital-Bremsmodul 5232 ist für
Modellbahnanlagen konzipiert, die mit dem Märklin-
Motorola-Format gesteuert werden. Es hält Züge vor
einem auf „Halt" stehenden Signal vorbildgerecht
langsam an.
Die Bremsstrecke funktioniert nach folgendem
Prinzip: Wenn das Signal auf „Halt" steht, wird die
digitale Fahrinformation für die Lok vor dem Signal
durch eine Gleichspannung ersetzt, die den Zug
vorbildgerecht langsam bis zum Stillstand abbremst.
Die Elektronik im Digital-Bremsmodul sorgt auch
dafür, dass es beim Einfahren in den Bremsabschnitt
zwischen den digitalen Fahrinformationen und dem
Gleichstrom keinen Kurzschluss gibt.
WICHTIG: Nicht alle für das Märklin-Motorola-Format
angebotenen Decoder erkennen die Bremsstrecke
(z. B. der Märklin Decoder c80). Bei einigen Deco-
dern muss die Reaktion auf das Digital-Bremsmodul
erst durch eine Programmierung aktiviert werden!
Bitte lesen Sie in der Anleitung zum Lokdecoder
nach, ob er die Bremsstrecke unterstützt und wie
diese Unterstützung aktiviert werden muss.
Aufbau der Bremsstrecke
Die Bremsstrecke befindet sich vor einem Signal
und wird von dessen Zugbeeinflussung angesteuert.
Dazu reicht ein Unterbrecher, wie ihn auch Form-
signale oder die neuen Lichtsignale von Märklin
besitzen. Die Bremsstrecke besteht aus zwei oder
drei Abschnitten, die elektrisch von den anderen
durch Mittelleiter-Isolierungen getrennt sind.
2
Der erste Abschnitt ist der „Fahrabschnitt", dann
folgt der „Bremsabschnitt" und als letztes, direkt am
Signal, der optionale „Stoppabschnitt" (siehe Fig. 1
und Fig. 2 - Trennstellen durch Pfeile markiert).
Anschluss des Digital-Bremsmoduls
Das Digital-Bremsmodul wird über die beiden
Buchsen „rt" und „bn" an die rote und braune
Klemme der Digitalzentrale oder eines Booster
angeschlossen. Die Buchse „S" wird entweder
an den Stoppabschnitt (Fig. 1) oder direkt an den
Fahrstromschalter des Signals angeschlossen
(Fig. 2). Über die Buchse „S" erkennt das Modul
die Signalstellung. Die Buchse „F" versorgt den
Fahrabschnitt und die Buchse „B" den Brems-
abschnitt mit Strom. Alle drei Abschnitte werden
durch Mittelleiter-Isolierungen abgetrennt, wie in
Fig. 1 und Fig. 2 dargestellt.
Bei Märklin-M-Gleisen können Sie den Mittelleiter
mit Papierstreifen isolieren, sonst mit den Märklin
Isolierern 7522 (K-Gleise) bzw. 74030 (C-Gleise).
WICHTIG: Wenn Sie Züge mit mehreren elektrisch
untereinander verbundenen Schleifern einsetzen
(z.B. einen ICE oder Wendezug), dann muss der
Fahrabschnitt so lang sein, dass sich alle Schleifer in
diesem Abschnitt befinden, bevor der erste Schleifer
den Bremsabschnitt erreicht! Ansonsten entsteht ein
Kurzschluss.
Wenn der Fahrabschnitt aus Platzgründen kürzer
ist als der längste Zug mit beleuchteten Wagen,
dann müssen Sie an den Trennstellen die Märklin-
Schleiferwippen 385550 (M-Gleis), 385580 (K-
Gleis), 204595 (C-Gleis) einbauen, damit kein
Schleifer die Trennstelle überbrücken kann, wenn
das Modul schon auf Bremsen umgeschaltet hat.
Dies würde nämlich zu einem Kurzschluss führen
und die Digitalzentrale würde unter Umständen den
Fahrbetrieb unterbrechen.
Wenn Sie ebenfalls aus Platzgründen auf den
Stoppabschnitt verzichten müssen, dann sollten
Sie unbedingt die Bremsverzögerung Ihrer Loks
so einstellen, dass die Züge zuverlässig im
Bremsabschnitt anhalten (Kurzschlussgefahr!).

Funktionsablauf

Wenn das Signal auf „Fahrt" steht, ist die Brems-
funktion des Moduls nicht aktiv. Ein Zug kann die
Signalstrecke ohne anzuhalten passieren.
Steht das Signal auf „Halt", wird das Digital-
Bremsmodul durch die unterbrochene Fahrstrom-
einspeisung aktiviert. Fährt jetzt ein Zug in den
Fahrabschnitt ein, kann er weiterfahren, bis er
den Bremsabschnitt erreicht. Die eingebaute Gleis-
überwachung erkennt den Zug jetzt und schaltet
den Fahrabschnitt und gleichzeitig auch den
Bremsabschnitt auf Gleichstrom um und veranlasst
den Lokdecoder dadurch, vorbildgerecht bis zum

Publicité

loading