vorgenommen werden. Es ist empfehlenswert bei
der Einstellung in Stufe 5 zu beginnen, welche
einen Mittelwert darstellt, und gegebenenfalls
nachzuregeln. Die erforderliche Drahtmenge ist
abhängig von der Materialdicke, der Einbrenntie-
fe, dem verwendeten Schweißdrahtdurchmesser,
und auch von der Größe zu überbrückender Ab-
stände der zu verschweißenden Werkstücke.
6.1.3 Einstellen der Gasdurchfl ussmenge
Die Gasdurchfl ussmenge kann stufenlos am
Druckminderer (Abb.4/19) eingestellt werden. Sie
wird am Manometer (Abb. 4/20) in Liter pro Minu-
te (l/min) angegeben. Empfohlene Gasdurchfl uss-
menge in zugluftfreien Räumen: 5 – 15 l/min.
Zum Einstellen der Gasdurchfl ussmenge zuerst
Druckrollenfeder (Abb. 28/K) der Drahtvorschub-
Einheit lösen, um unnötigen Drahtverschleiß zu
vermeiden (siehe 5.4.3). Netzanschluss herstel-
len (siehe Punkt 5.3), und Ein- /Aus- /Spannungs-
wahl-schalter (Abb. 1/7) entsprechend einstellen.
Schweißstrom-Schalter (Abb.1/7; 8) auf Stufe 1;
230 V/400 V stellen und Brennerschalter (Abb.
5/25) betätigen, um Gasdurchfl uss freizugeben.
Nun am Druckminderer (Abb. 4/19) gewünschte
Gasdurchfl ussmenge einstellen.
Linksdrehung des Drehknopfes (Abb. 4/24): gerin-
gere Durchfl ussmenge
Rechtsdrehung des Drehknopfes (Abb. 4/24): hö-
here Gasdurchfl ussmenge
Druckrollenfeder (Abb. 28/K) der Drahtvorschub-
Einheit wieder festklemmen.
6.2 Elektrischer Anschluss
6.2.1 Netzanschluss
Siehe Punkt 5.3
6.2.2 Anschluss der Masseklemme (Abb.
1/10)
Masseklemme (10) des Gerätes möglichst in un-
mittelbarer Nähe der Schweißstelle anklemmen.
Auf metallisch blanken Übergang an der Kontakt-
stelle achten.
6.3 Schweißen
Sind alle elektrischen Anschlüsse für Strom-
versorgung und Schweißstromkreis sowie der
Schutzgasanschluss vorgenommen, kann folgen-
dermaßen verfahren werden:
Die zu schweißenden Werkstücke müssen im
Bereich der Schweißung frei von Farbe, metal-
D
lischen Überzügen, Schmutz, Rost, Fett und
Feuchtigkeit sein.
Stellen Sie Schweißstrom, Drahtvorschub und
Gasdurchfl ussmenge (siehe 6.1.1 – 6.1.3) ent-
sprechend ein.
Halten Sie den Schweißschirm (Abb. 3/17) vor
das Gesicht, und führen Sie die Gasdüse an die
Stelle des Werkstücks, an der geschweißt werden
soll. Betätigen Sie nun den Brennerschalter (Abb.
5/25).
Brennt der Lichtbogen, fördert das Gerät Draht
in das Schweißbad. Ist die Schweißlinse groß
genug, wird der Brenner langsam an der ge-
wünschten Kante entlang geführt. Gegebenen-
falls leicht pendeln, um das Schweißbad etwas
zu vergrößern.
Die ideale Einstellung von Schweißstrom,
Drahtvorschub-Geschwindigkeit und Gasdurch-
fl ussmenge anhand einer Probeschweißung
ermitteln. Im Idealfall ist ein gleichmäßiges
Schweißgeräusch zu hören. Die Einbrenntiefe
sollte möglichst tief sein, das Schweißbad jedoch
nicht durch das Werkstück hindurch fallen.
6.4 Schutzeinrichtungen
6.4.1 Thermowächter
Das Schweißgerät ist mit einem Überhitzungs-
schutz ausgestattet, welcher den Schweißtrafo
vor Überhitzung schützt. Sollte der Überhitzungs-
schutz ansprechen, so leuchtet die Kontrolllampe
(3) an Ihrem Gerät. Lassen Sie das Schweißgerät
einige Zeit abkühlen.
7. Austausch der
Netzanschlussleitung
Gefahr!
Wenn die Netzanschlussleitung dieses Gerätes
beschädigt wird, muss sie durch den Hersteller
oder seinen Kundendienst oder eine ähnlich qua-
lifi zierte Person ersetzt werden, um Gefährdun-
gen zu vermeiden.
- 16 -