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CMD600
Geräte und Einrichtungen der Automatisierungstechnik müssen so verbaut
werden, daß sie gegen unbeabsichtigte Betätigung ausreichend geschützt
bzw. verriegelt sind (z.B. Zugangskontrolle, Passwortschutz o.ä.).
Bei Geräten die in einem Netzwerk arbeiten sind diese Netzwerke so auszule-
gen, daß Störungen einzelner Teilnehmer erkannt und abgestellt werden kön-
nen.
Es müssen hard− und softwareseitig Sicherheitsvorkehrungen getroffen wer-
den, damit ein Leitungsbruch oder andere Unterbrechungen der Signalüber-
tragung, z.B. über Busschnittstellen, nicht zu undefinierten Zuständen oder
Datenverlust in der Automatisierungseinrichtung führen.
Allgemeine Gefahren bei Nichtbeachten der Sicherheitshinweise
Der Ladungsverstärker CMD600 entspricht dem Stand der Technik und ist
betriebssicher.
Von dem Verstärker können Restgefahren ausgehen, wenn er von
ungeschultem Personal unsachgemäß eingesetzt und bedient wird.
Jede Person, die mit Aufstellung, Inbetriebnahme, Wartung oder Reparatur
eines Ladungsverstärkers beauftragt ist, muss die Montageanleitung und
insbesondere die sicherheitstechnischen Hinweise gelesen und verstanden
haben.
Bedingungen am Aufstellungsort
Schützen Sie die Ladungsverstärker vor Feuchtigkeit oder
Witterungseinflüssen wie beispielsweise Regen, Schnee, Eis und Salzwasser.
Gemäß EN 61326−1, Abs. 3.6 dürfen die Anschlussleitungen des
Ladungsverstärkers CMD600 nicht länger sein als 30 m (bei Verlegung
innerhalb eines Gebäudes) und das Gebäude nicht verlassen.
Wartung
Der Ladungsverstärker CMD600 ist wartungsfrei.
Restgefahren
Der Leistungs- und Lieferumfang des Ladungsverstärkers deckt nur einen
Teilbereich der Messtechnik ab. Sicherheitstechnische Belange der
Messtechnik sind zusätzlich vom Anlagenplaner/Ausrüster/Betreiber so zu
planen, zu realisieren und zu verantworten, dass Restgefahren minimiert
werden. Jeweils existierende Vorschriften sind zu beachten. Auf Restgefahren
im Zusammenhang mit der Messtechnik ist hinzuweisen. Nach Einstellungen
und Tätigkeiten, die mit Passworten geschützt sind, ist sicherzustellen, dass
evtl. angeschlossene Steuerungen in einem sicheren Zustand verbleiben, bis
das Schaltverhalten des Messverstärkersystems geprüft ist.
A2781−2.1 en/de/fr