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Überwinden von Hindernissen mit Begleitperson
Auf den Bürgersteig gelangen
Der Begleiter positioniert den Rollstuhl im vorwärts vor
dem Bürgersteig. Er/sie kippt den Rollstuhl nach hinten
zu sich, bis die Lenkräder den Gehweg erreichen; er/sie
schiebt den Rollstuhl vorwärts, bis die Hinterräder an der
Bordsteinkante stehen und schiebt den Rollstuhl weiter,
bis die Hinterräder über die Bordsteinkante fahren.
Vom Bürgersteig herunterfahren
Der Begleiter positioniert den Rollstuhl vorwärts mit den
Lenkrädern an der Bordsteinkante und kippt ihn nach
hinten zu sich. Dann schiebt er/sie den Rollstuhl vorsich-
tig vorwärts, bis die Hinterräder die Straße berühren,
danach senkt er/sie die Lenkräder allmählich auf den
Boden.
Treppen überwinden
Da das Überwinden von Treppen schwierig ist, empfeh-
len wir den Einsatz von zwei Begleitern, einen vor dem
Rollstuhl und einen hinter dem Rollstuhl an den Schie-
begriff en. Der Begleiter, der hinter dem Rollstuhl posi-
tioniert ist, kippt ihn nach hinten zu sich heran wobei er
die Handgriff e fest umfasst hält. Der Begleiter, der vor
dem Rollstuhl positioniert ist, hält die vorderen Seiten-
rahmen fest umfasst und hebt den Stuhl über die Stufen,
während der andere Begleiter einen Fuß auf die nächste
Stufe setzt und den Vorgang wiederholt.
Senken Sie die Lenkräder des Rollstuhls nicht, bis die
letzte Stufe von dem Begleiter, der vor dem Rollstuhl po-
sitioniert ist, überquert ist. Eine Treppe hinunter ist der
gleiche Vorgang wie oben, aber in umgekehrter Reihen-
folge.
Versuchen
Sie nicht, den Rollstuhl an irgendwel-
chen abnehmbaren Teilen zu heben (wie beispiels-
weise Armlehnen,
Beinstützen oder Fußstützen).
Vermeiden Sie die Benutzung einer Rolltreppe.
Befahren von Steigungen durch Selbstfahrer
Wir empfehlen, Rampen mit einer Steigung von mehr als
9° zu vermeiden. Bei größeren Steigungen besteht das
Risiko des Umkippens im Falle des Durchdrehens der
Räder oder bei schrägem Anfahren.
Rampen hinauff ahren
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Drive Medical GmbH & Co. KG | Stand: 24.06.2020 | Irrtum und Änderungen vorbehalten
Anheben des Rollstuhles
mit Hebezeugen
Muss der Rollstuhl mit z.B.
einem
Galgenkran
zur
Überwindung von Hinder-
nissen angehoben wer-
den, so dürfen die Anhän-
gepunkte nur die 4, durch
einen Hakenaufk leber be-
zeichneten
Punkte
am
Rollstuhlrahmen
sein
(Bild 1).
Beugen Sie Ihren Oberkörper vorwärts und bedienen
Sie Ihre Greifreifen mit schnellen Stößen, um eine
angemessene Geschwindigkeit zu erreichen.
Wenn Sie anhalten wollen, um sich auf Ihrem Weg
auszuruhen, betätigen Sie die zwei Bremsen unbedingt
gleichzeitig.
Rampen hinunterfahren
Beugen Sie Ihren Oberkörper nach hinten und steuern
Sie über die Greifreifen, die durch Ihre Hände gleiten, die
Geschwindigkeit und Richtung.
Vermeiden Sie plötzliche Richtungswechsel und ver-
suchen Sie niemals, eine Rampe diagonal hinauf- und
herunterzufahren und versuchen Sie nicht, den Rollstuhl
beim Anstieg zu drehen. Der Rollstuhl ist nicht als Sitz
zum Führen eines Fahrzeuges geeignet.
Beachten Sie das zugelassene Maximalgewicht des
Benutzers. Diese Angabe fi nden Sie in den technischen
Daten in dieser Bedienungsanleitung sowie auf dem
Typenschild.
Schützen Sie das Produkt vor Sonneneinstrahlung
Produktteile können sich aufh eizen und bei Berührung
Hautverletzungen verursachen.
Gebrauchszustand herstellen
Räder aufstecken und entfalten
Stecken Sie die Greifreifenräder durch Drücken auf den
Entriegelungsknopf in der Nabenmitte in die vorgesehe-
ne Aufnahme am Varioblock ein. Achten Sie darauf, dass
das Rad nach dem Einsetzen richtig verriegelt ist, kont-
rollieren Sie diesen Vorgang durch Ziehen nach außen.
(Bild 2+3). Entfalten Sie nun den Rollstuhl durch Drücken
auf die Sitzfl äche bis diese spürbar einrastet.
Einhängen der Fußstützen
Hängen Sie die beiden Fußstützen wie abgebildet ein
und schwenken Sie diese nach innen bis sie hörbar
einrasten (Bild 4). Zum Freigeben der Fußstützen
Hebel nach oben ziehen und Fußstütze seitlich
wegschwenken (Bild 5).
Gebrauchsanweisung FREETEC