Definition
Die KINETEC Performa ist ein Gerät zur PASSIVEN Mobilisierung des Kniegelenks mit einem Bewegungsumfang
(Extension / Flexion) zwischen -3° à 130°.
Anwendungsgebiete
• Knie- und Hüftgelenk-Totalendoprothese.
• Durch Osteosynthese versorgte Frakturen von Tibia oder Femur.
• Patellafrakturen.
• Gelenkmobilisierung und palliative Eingriffe (Knorpelschäden, Entfernung von Osteomen, etc.).
• Osteotomien von Femur oder Becken.
• Bandplastik (vorderes oder hinteres Kreuzband, inneres oder äußeres Seitenband).
• Mobilisation des Streckapparats des Kniegelenks (OP n. Judet).
• Synovektomie, Meniskektomie, Patellektomie, Arthroskopie.
Klinische Vorteile
• Wirksame Unterbrechung des Teufelskreises: Trauma --> Immobilisierung --> Schwellung --> Atrophie.
• Vermeidung einer Versteifung von Knie oder Hüfte.
• Schnelle Wiederherstellung der normalen Mechanik der operierten Gliedmaßen.
• Verbesserung der Qualität der Gelenkoberfläche.
• Förderung der Knorpelregeneration.
• Vermeidung einer tiefen Venenthrombose.
• Passive Mobilisierung in der frühen postoperativen Phase.
• Senkung der Verweildauer im Krankenhaus.
• Senkung des Schmerzmittelverbrauchs.
Gegenanzeigen
Rheumatoide Polyarthritis während eines akuten Schubes, akuter Gichtanfall, Algodysthrophie während der
entzündlichen (schmerzhaften) Phase, Para-ostéo-arthroplastie, infizierte und nicht verheilte Wunden,
manifeste Phlebitis, bösartiger Knochentumor, Myositis ossifians des M. Quadrizeps, Hüftgelenk-Arthrodese,
septische Arthritis, deformierte Gelenkoberflächen, Paralyse der Gliedmaßen (schlaff oder spastisch), nicht
stabilisierte Frakturen.
Die Schiene ist nicht für Patienten mit einer Körpergröße über 2.06 m oder unter 1,12 m geeignet.
Warnungen und Sicherheitshinweise
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Performa
BEDIENUNGSANLEITUNG
Der behandelnde Arzt legt das Anwendungsprotokoll fest und versichert sich über
die ordnungsgemäße Ausführung
Vor Benutzung muss ein Probelauf stattfinden.
Zur Gewährleistung einer maximalen Sicherheit muss die Handbedienung stets dem
Patienten übergeben werden. Kontrolle des Einweisers, ob der Patient mit den
Funktionen Ein/Aus/Richtungsumkehrung der Handbedienung vertraut ist, s. Seite 3.
Die Handbedienung zur Vermeidung von Parameterveränderungen sperren, bevor
Sie diese dem Patienten übergeben.
Explosionsgefahr: Verwenden Sie das Gerät nicht mit Anästhesiegas oder in einer
sauerstoffangereicherten Umgebung.
Zur Vermeidung von Stromschlägen darf dieses Gerät nur an ein Stromnetz
angeschlossen werden, das mit einem Schutzleiter ausgestattet ist.
Vor jedem Gebrauch kontrollieren, ob sich die Steckdose in einem
ordnungsgemäßen Zustand befindet und den Stecker des Stromversorgungskabels
des Geräts aufnehmen kann. Ausschließlich das mit dem Gerät mitgelieferte Kabel
verwenden. Darauf achten, dass die Kabel immer frei um das Gerät herum liegen,
um Beschädigungen zu vermeiden.
Das Gerät vor jedem Gebrauch auf Beschädigungen prüfen, insbesondere in
Bezug auf die Schutzverkleidungen
Das Gerät bei auftretenden gegenseitigen elektromagnetischen oder sonstigen
Interferenzen mit anderen Geräten in einem größeren Abstand dazu aufstellen.
Feste oder bewegliche Teile der Maschine während ihres Betriebs nicht berühren.
Einklemm- bzw. Quetschgefahr.
Jegliche Veränderung des Geräts ist strikt verboten.
(Einstellungen, Dauer und Häufigkeit der Anwendung)
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