Vorbildinformation:
Für den leichten Personenzugdienst beauftragte
die Gruppenverwaltung Bayern der Deutschen
Reichsbahn zwischen 1924 und 1926 die Firmen
BBC und Maffei mit der Lieferung von insge-
samt 29 Elektrolokomotiven. Die Lokomotiven
wurden als EP 2 bezeichnet und erhielten die
Nummern 20006 bis 20034. Einsatzgebiete der
markanten Maschinen waren zunächst Ober-
bayern und Schwaben. 1927 folgte die Umbe-
nennung der Loks in E 32 006 – 034. Charakte-
ristisch für die E 32 war die kurze Bauform mit
Schrägstangenantrieb und Vorgelegewelle. Die
Höchstgeschwindigkeit lag bei 75 km/h. Diese
konnte 1932 durch eine veränderte Getriebe-
übersetzung auf 90 km/h erhöht werden.
Die Deutsche Bundesbahn übernahm nach dem
Zweiten Weltkrieg 24 noch intakte Maschinen,
diese führte sie als E 32, ab 1968 als Baureihe
132. Als Ablösung der E-Lok E 71 und des
Triebwagens ET 25 erhielt die BR 132 mit der
Wehratalbahn in Baden ein neues Einsatzge-
biet. Die letzten verbliebenen acht Maschinen
wurden am 1. August 1972 ausgemustert.
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The prototype:
For light passenger train service, the Bavarian
Group Administration of the Deutsche Reichs-
bahn commissioned the BBC and Maffei compa-
nies to deliver a total of 29 electric locomotives
between 1924 and 1926.
The locomotives were given a classification of
EP 2 and numbered from 20006 to 20034.
These distinctive units were initially used in
Upper Bavaria and Swabia. In 1927, the locomo-
tives were reclassified as E 32 006 - 034.
The E 32s were short, rod-driven engines that
featured a jackshaft and counterweight. They
could reach a top speed of 75 km/h (46mph)
on level track. Eight engines had their top
speed increased to 90 km/h (55mph) in 1932 by
changing the gear ratio. The German Federal
Railroad took over 24 intact engines after the
Second World War, which they reclassified
as the BR 132. These units replaced the E 71
electric locomotives and the ET 25 railcars on
the Wehratalbahn in Baden. The last 8 engines
were taken out of service on August 1st, 1972.