Sensorzonen erfasst wurden. Wenn die rote LED leuchtet,
wurden Sie von der zentralen Sensorzone erfasst. Auf diese
Weise können Sie die grobe Ausrichtung vornehmen. Oft-
mals genügt eine solche Ausrichtung bereits.
Hinweis: Die farbigen LEDs leuchten nur im Test-Modus.
Sobald Sie diesen beenden, erfolgt keine LED-Anzeige.
Ist eine bessere Feineinstellung gewünscht, lassen Sie die
Kamera Probeaufnahmen machen, indem Sie das Sehfeld
der Kamera im Betriebsmodus aus verschiedenen Richtun-
gen betreten. Dann nehmen Sie Kamera durch 90° Drehung
vorsichtig von der Montageplatte, gehen in den Test-Mo-
dus und in die Bildbetrachtung („Replay") und überprüfen
die Bildergebnisse. Gegebenenfalls können Sie nun die Aus-
richtung korrigieren und den Vorgang wiederholen. Wenn
der Bildwinkel wie gewünscht gefunden wurde, können Sie
die Kamera endgültig aktivieren.
Hinweis: Zur Vermeidung von ungewollten Auslösungen
ist es empfehlenswert, die Kamera nicht an sonnigen
Plätzen zu installieren und darauf zu achten, dass sich
keine Äste im Sensorbereich der Kamera bewegen. Die
MINOX DTC 390 entspricht der IP-Schutzklasse 54 und
ist damit staub- und spritzwassergeschützt und somit für
den Außeneinsatz bei jedem Wetter geeignet.
Erklärung zu den passiven Infrarotsensoren (PIR):
Normalerweise befindet sich die Kamera im Standby-Mo-
dus. Kommt beispielsweise ein Wildtier relativ schnell vor-
bei, wird mit einer Verzögerung von circa einer Sekunde
ausgelöst, sodass es sein kann, dass das Tier auf dem Foto
nur noch teilweise zu sehen ist.
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Die passiven, seitlichen Infrarotsensoren wirken dem ent-
gegen: Durch sie wird der sensible Winkel der Kamera auf
100° bis 120° erhöht. Nähert sich beispielsweise ein Tier
von der Seite, werden durch die PIR die Kamerafunktio-
nen aktiviert und die Kamera ist betriebsbereit. Kommt
das Tier dann in den zentralen Sensorbereich und damit
in das Bildfeld der Kamera, wird das Bild mit nur noch 0,2
Sekunden Verzögerung ausgelöst und entsprechend größer
ist die Wahrscheinlichkeit, gute Aufnahmen des Tieres zu
bekommen.
Werden von einem Tier nur die PIR aktiviert und das Tier
betritt nicht die zentrale Sensorzone, schaltet die Kamera
nach 5 Minuten zurück in den Standby-Modus. Geschieht
dies zwei Mal nacheinander, wird die Kamera nur noch
vom zentralen Sensorbereich aktiviert und die Auslösever-
zögerung beträgt eine Sekunde. Diese Einstellung dient der
Energieersparnis.
7. Bildwiedergabe und Wiedergabemenü
Hat die Kamera Aufnahmen gemacht, können diese in der
Bildwiedergabe angesehen werden. Hierzu muss die Kame-
ra entweder im Einstellmodus („TEST") oder im Betriebs-
modus („On") sein. Drücken Sie jetzt den Kopf „REPLAY",
sehen Sie die Bilder, die die Kamera aufgenommen hat. Mit
den Pfeiltasten können Sie blättern.
In diesem Wiedergabemodus gibt es ein separates Wieder-
gabemenü, welches Sie durch das Drücken des Menüknopf-
es erreichen. Folgende weitere Funktionen stehen Ihnen
hier zur Auswahl:
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