eine Blechunterlage verwendet, muss diese mindestens 2 mm dick sein. Achtung: Bitte lassen Sie für die Reinigung der Rauchrohre und des Schornsteins genügend
CZ
Platz rund um den Ofen.
SK
4. 5. Reinigung des Kamins und des Schornsteins
Der Kaminofen ist mindestens zweimal jährlich, bei Bedarf auch öfter zu reinigen. Es ist wichtig, Ablagerungen in den Rauchrohren, Schornsteinwand, im
Brennraum und an den Ablenkplatten zu beseitigen. Das gewährleistet eine lange Lebensdauer.
PL
4. 6. Schornsteinbrand
DE
Bei einem Brand im Schornstein ist das Feuer im Kamin sofort durch das Entfernen der brennenden Holzreste zu löschen und die Feuerwehr zu rufen.
4. 7. Luftzufuhr
EN
Für einen optimalen Verbrennungsprozess muss eine ausreichende Raumlüftung sichergestellt werden. Der Ofen verbraucht für die Verbrennung bis zu 15 mł Luft
pro Stunde. Neue Gebäude sind, z. B. durch Plastikfenster, oft besser isoliert. Andere Probleme können durch Luftabzüge oder andere thermische Geräte, die sich
FR
im selben Raum wie der Kamin befinden, verursacht werden. Damit wird die Qualität des Verbrennungsprozesses eingeschränkt und die Rauchrohre verrußen, was
zu einem höheren Austritt der Rauchgase führen kann. Eine ausreichende Luftzufuhr garantieren Sie, wenn Sie die Fenster und Türen öffnen und die Luft zirkulieren
lassen. Eine Öffnung für die Zuleitung der Verbrennungsluft in der Außenwand am Aufstellort des Kamins ist zu empfehlen. Bei unzureichender Luftzufuhr des
Kamins ist die Funktion eingeschränkt und Ihre Sicherheit gefährdet.
5. BEDIENUNGSANLEITUNG
5. 1. Erste Inbetriebnahme des Kamins
Wenn Sie den Kaminofen das erste Mal in Betrieb nehmen, ist es wichtig, dass Sie alle Aufkleber von der Glastür, vom Zubehör, dem Aschebehälter und auch vom
Brennraum entfernen. Das gilt auch für alle für den Transportweg angebrachten Schutzmaßnahmen. Sollten Sie irgendwelche Fehler in der Installation finden,
beheben Sie diese. Tun Sie dies nicht, kann der ordnungsgemäße Betrieb des Heizgerätes gefährdet sein.
Für den Kaminofen wird eine hitzebeständige Beschichtung verwendet, welche nach dem erstmaligen Benutzen des Kamins aushärtet. Im ersten Schritt des Aushär-
tens achten Sie besonders darauf, die Farbbeschichtung nicht mit der Hand oder anderen Gegenständen zu beschädigen. Wenn der Kamin das erste Mal angezün-
det wird, muss er mit einer kleineren Flamme und mit weniger Brennstoff bei einer niedrigen Temperatur angeheizt werden. Alle Materialien müssen sich erst an die
thermische Belastung gewöhnen. Wenn Sie das Feuer vorsichtig anzünden, können Sie Schäden an der Farbbeschichtung und Deformierungen im Strukturmaterial
des Kamins verhindern. Während die Farbe härtet, kann es zu einer Geruchsbildung kommen. Daher empfehlen wir, den Raum gut zu lüften. Sollten sich Haustiere
in diesem Bereich aufhalten, bringen Sie diese in der Zeit woanders unter.
5. 2. Anheizen und Betrieb
Legen Sie auf den Boden des Brennraums zunächst 2 bis 3 Holzscheite. Auf diese etwas Zeitungspapier und einen Würfel Feueranzünder. Beginnen Sie mit kleinen
Holzstücken (z. B. Reisig) und schließlich kleinen Holzscheiten. Öffnen Sie den Luftregler auf Maximum. Nach dem Anzünden des Feuers ist die Tür des Brennraums
zu schließen. Sobald das Feuer ausreichend entzündet ist, kann eine Schicht Holz zugelegt werden. Stellen Sie das Feuer mit Hilfe des Luftreglers ein, beobachten Sie
die Flamme und stellen Sie eine ruhige Verbrennung mit dem Luftregler ein. Sobald der Kamin und der Schornstein die Betriebstemperatur erreicht hat, können Sie
die Rauchabzugsklappe in Abhängigkeit des vom Schornstein erzeugten Zuges schließen. Mit einer sorgfältig eingestellten Rauchgasklappe können Sie Brennstoff
sparen und den Wirkungsgrad erheblich verbessern. Infolge feuchten Holzes, einer unzureichenden Zuleitung der Verbrennungsluft in den Feuerungsraum oder der
unzureichenden Funktion des Schornsteinzugs, kann es zu Verschmutzungen an der Brennraumscheibe kommen. Die Austragung der Asche erfolgt je nach Bedarf
mit Hilfe eines Schürhakens. Für die Oberflächenbehandlung wird feuerfeste Farbe verwendet, die beim ersten Anzünden des Feuers einbrennt (Gute Belüftung des
Aufstellraumes notwendig!). Da sich alle Materialien erst an die Wärmelast gewöhnen müssen, heizen Sie bitte vorsichtig an!
Achtung! Kontrollieren Sie vor jeder Beheizung, ob der Rost verschmutzt ist. Entfernen Sie die restliche Asche. Beachten Sie, dass die Tür des Brennraums, außer
beim Anheizen, beim Nachlegen von Brennstoff und beim Entleeren der Asche, immer geschlossen ist! Bei jeder Unterbrechung des Betriebes des Ofens ist es
notwendig, die Durchgängigkeit und Sauberkeit der Rauchrohre, des Schornsteins und des Brennraums zu überprüfen.
5. 3. Regulierung der Luftzufuhr
5. 3. 1. Manuelle Steuerung
Die manuelle Steuerung besteht aus einem Bowdenzug, mit welchem der Nutzer die externe Luftzufuhr regelt. Zieht der er am Bowdenzug, ist die externe Zuluft
geöffnet. Durch Drücken wird die Zuluft geschlossen.
5. 4. Brennstoff einlegen
Vor dem Öffnen des Brennraums ist die Klappe der Zuluftleitung vollständig zu öffnen. Dadurch soll verhindert werden, dass Rauchgas austritt.
Nach dem Öffnen der Tür ist weiterhin Vorsicht geboten, denn es besteht die Gefahr, dass heiße Glut herausfällt. Nach dem Brennstoff nachgelegt wurde, schließen
Sie die Tür. Nach der Verbrennung setzen Sie die Zuluftleitung wieder in die ursprüngliche Position zurück. Die Menge des zugegebenen Brennstoffs sollte dem
stündlichen Verbrauch für das angegebene Heizgerät entsprechen. Die Werte finden Sie auf den technischen Datenblatt. Beim Überhitzen kann es zur dauerhaften
Beschädigung des Kamins kommen.
Achtung: Einen übermäßigen Austritt von Rauchgas in den Raum vermeiden Sie, wenn Sie erst neuen Brennstoff nachlegen, wenn der alte verbrannt ist.
5. 5. Reinigung der Brennraumscheibe
Um die Scheibe sauber zu halten, müssen Sie geeigneten Brennstoff benutzen, für genügend Zufuhr von Verbrennungsluft (insbesondere Sekundärluft) und den
richtigen Kaminzug sorgen und darauf achten, dass der Kaminofen stets richtig bedient wird. Daher empfehlen wir, nur eine Schicht Brennstoff mit genügend
Abstand zum Fenster zu platzieren. Das gleiche gilt für das Heizen mit Briketts (Entfernung ca. 5 -10 mm). Im Falle einer Glasverschmutzung, empfehlen wir, durch
Öffnen des Primärluftreglers die Intensität der Verbrennung zu erhöhen. Dadurch reinigt sich das Glas meist von selbst.
5. 6. Betrieb in der Übergangszeit und bei ungünstigen klimatischen Bedingungen
In der Übergangszeit oder bei hohen Außentemperaturen über 15°C, regnerischen und feuchten Tagen oder bei plötzlichen Böen kann es zu einer Verschlechterung
des Kaminzuges kommen, d.h. die Rauchgase können nicht vollständig abziehen. Daher muss der Kaminofen in dieser Zeit mit minimaler Brennstoffmenge
betrieben werden, um die Verbrennung und den Kaminzug durch Öffnen der Luftzufuhr zu verbessern.
5. 7. Asche entleeren
Je nach Heizdauer und Intensität ist die Asche mit Hilfe des Schürhakens über dem Rost in den Aschebehälter abzuklopfen. Beachten Sie, dass der Aschebehälter
nicht überfüllt ist! Es könnte zur Beeinträchtigung der Luftzufuhr kommen. Die Entleerung der Asche wird vorzugsweise nach Abkühlung dieser durchgeführt. Die
Asche kann kompostiert oder als Dünger verwendet werden. Hinweis: Vor der Entleerung des Aschebehälters überprüfen Sie bitte, ob dieser keine heißen Brenn-
stoffreste enthält, die zu einem Brand in der Mülltonne führen können.
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