Nordpeis N-27 Manuel D'utilisation page 69

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Bezeichnungen von Kamineinsätzen und Kamin-
kassetten
Bei Kamineinsätzen/-kassetten mit selbstschließenden
Feuerraumtüren ist ein Anschluss an einen bereits mit
anderen Öfen und Herden belegten Schornstein mög-
lich, sofern die Schornsteinbemessung gem. DIN EN
13384-1 bzw. DIN EN 13384-2, dem nicht widerspricht.
Kamineinsätze/-kassetten mit selbstschließenden
Feuerraumtüren müssen – außer beim Anzünden,
beim Nachfüllen von Brennstoff und der Entaschung
– unbedingt mit geschlossenem Feuerraum betrieben
werden, da es sonst zur Gefährdung anderer, ebenfalls
an den Schornstein angeschlossener Feuerstätten
und zu einem Austritt von Heizgasen kommen kann.
Kamineinsätze/-kassetten ohne selbstschließende
Sichtfenstertüren müssen an einen eigenen Schorn-
stein angeschlossen werden. Der Betrieb mit offenem
Feuerraum ist nur unter Aufsicht statthaft. Für die
Schornsteinberechnung ist DIN EN 13384-1 bzw. DIN
EN 13384-2 anzuwenden.
Der Kamineinsatz N-23G ist eine Zeitbrand-Feuerstät-
te.
Anheizen
Es ist unvermeidlich, dass beim ersten Anheizen durch
Austrocknen von Schutzfarbe eine Geruchsbelästigung
entsteht, die nach kurzer Betriebsdauer beendet ist.
Während des Anheizens sollte der Aufstellraum gut
belüftet werden. Ein schnelles Durchlaufen der Anheiz-
phase ist wichtig, da bei Bedienungsfehlern höhere
Emissionswerte auftreten können. Sobald das Anzünd-
material gut angebrannt ist, wird weiterer Brennstoff
aufgelegt. Verwenden Sie zum Anzünden nie Spiritus,
Benzin oder andere brennbare Flüssigkeiten. Das
Anfeuern sollte immer mit etwas Papier, Kleinholz und
in kleinerer Menge Brennstoff erfolgen. In der Anheiz-
phase führen Sie dem Ofen sowohl Primär- als auch
Sekundärluft zu. Anschließend wird die Primärluft
geschlossen und der Abbrand über die Sekundärluft
gesteuert. Lassen Sie den Ofen während dieser An-
brennphase nicht unbeaufsichtigt.
Zulässige Brennstoffe
Zulässiger Brennstoff ist Scheitholz mit einer Länge
von 30 cm und einem Durchmesser von 10 cm.
Es darf nur lufttrockenes Scheitholz verwendet wer-
den. Die Verfeuerung von Abfällen und insbesondere
Kunststoff ist laut Bundesimmissionsschutzgesetz
ver¬boten. Darüber hinaus schadet dies der Feuer-
stätte und dem Schornstein. Lufttrockenes Scheitholz
mit maximal 20 % Wasser wird durch eine mindestens
einjäh¬rige (Weichholz) bzw. zweijährige Trockenzeit
(Hartholz) erreicht. Holz ist kein Dauerbrand-Brenn-
stoff, so dass ein Durchheizen der Feuerstätte mit Holz
über Nacht nicht möglich ist.
Nennwärmeleistung, Verbrennungslufteinstellun-
gen und Abbrandzeiten
Die Nennwärmeleistung des Ofens beträgt 7,0 kW. Sie
wird bei einem Mindestförder¬druck von 12 Pa erreicht.
Brennstoff
max. Aufgabemenge
Primärluftschieber
Sekundärluftschieber
Abbrandzeit
Heizen in der Übergangszeit
In der Übergangszeit, d. h. bei höheren Außentem-
peraturen, kann es bei plötzlichem Temperaturan-
stieg zu Störungen des Schornsteinzuges kommen,
so daß die Heizgase nicht vollständig abgezogen
werden. Die Feuerstätte ist dann mit geringeren
Brennstoff¬mengen zu befüllen und bei größerer Stel-
lung des Primärluftschiebers/-reglers so zu betreiben,
daß der vorhandene Brennstoff schneller (mit Flam-
mentwicklung) abbrennt und dadurch der Schornstein-
zug stabilisiert wird. Zur Vermeidung von Widerständen
im Glutbett sollte die Asche öfter vorsichtig abgeschürt
werden.
Reinigen der offenen Kamine
Die offenen Kamine müssen so beschaffen und
aufgestellt sein, daß Raumluftleitungen leicht gerei-
nigt werden können, die Abstandsflächen zu Decken,
Wänden und Einbaumöbeln leicht eingesehen und
freigehalten werden können und die Reinigung der
Verbindungs¬stücke und Schornsteine nicht erschwert
wird.
Der Kamineinsatz, Rauchgaswege und Rauchroh-
re sollten jährlich – evtl. auch öfter, z. B. nach der
Reinigung des Schornsteines – nach Ablagerungen
untersucht und ggf. gereinigt werden. Der Schornstein
muss ebenfalls regelmäßig durch den Schornsteinfeger
gereinigt werden. Über die notwendigen Intervalle gibt
Ihr zuständiger Schornsteinfegermeister Auskunft. Der
sollte jährlich durch einen Fachmann überprüft werden.
Ersatzteile
Es dürfen nur Ersatzteile verwendet werden, die vom
Hersteller ausdrücklich zugelassen bzw. angeboten
werden. Bitte wenden Sie sich bei Bedarf an Ihren
Fachhändler. Die Feuerstätte darf nicht verändert
werden!
Verhalten bei Schornsteinbrand
Wird falscher oder zu feuchter Brennstoff verwendet,
kann es aufgrund von Ablagerungen im Schornstein
zu einem Schornsteinbrand kommen. Verschließen Sie
sofort alle Luftöffnungen am Ofen und informieren Sie
die Feuerwehr. Nach dem Ausbrennen des Schornstei-
nes diesen vom Fachmann auf Risse bzw. Undichtig-
keiten überprüfen lassen.
DE
Scheitholz
1,6 kg
zu
auf
0,75 h
69

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