Beispiel 2
Überwachung auf Wellenbruch
oder Torsionsbeanspruchung
Schaltnocken
Die Zuordnung der Impuls-
geber zu den Eingängen
kann frei gewählt werden!
Der Monitor FS-3/FS-3N ist nur einkanalig aufgebaut. Durch eine elektrische
Verbindung der Ausgänge von zwei oder mehreren Geräten mit dem Ziel
eines redundanten Schaltungsaufbaus können diese auch für die Erfüllung sicher-
heitsrelevanter Aufgaben eingesetzt werden. Die einschlägigen technischen Nor-
men sind zu beachten.
3. Funktionsweise
Bei der Impulsauswertung unterscheidet der Monitor, an welchem Eingang
weniger Impulse gezählt werden. Diese vorzeichenabhängige Auswertung der Dif-
ferenzimpulse erlaubt die Zuordnung der Monitorausgänge zu einer Welle oder
einer Spindel. Somit wird erkannt, an welcher Seite mehr Impulse gezählt werden
und ob die Gegenseite langsamer geworden oder blockiert ist.
Im Fehlerfall werden die Antriebe üblicherweise abgeschaltet und der Monitor wird
in die Wiederanlaufsperre gesetzt (Speicherfunktion aktiv).
Mit dem Parameter „Hystereseimpulse" kann man jedoch bei inaktiver Speicher-
funktion mittels der Schaltausgänge die Antriebe beeinflussen und somit das
Wiederherstellen des Gleichlaufes ermöglichen. Mit der Anzahl der Hystereseim-
pulse kann der Rückschaltpunkt (Gleichlaufmeldung) des Ausgangsrelais bestimmt
werden.
Der Monitor FS-3/FS-3N arbeitet deshalb ohne zyklische Rückstellung des Dif-
ferenzzählers.
Es ist zu beachten, daß der Differenzimpulszähler beim Erkennen des ersten
Impulses auf +1 oder -1 und mit dem nächsten Impuls auf Null zählt. Im Normal-
betrieb wechselt der Zähler also ständig zwischen ±1 und 0.
Antrieb
Welle
MONITOR
Impulsgeber
OUT1
FS-3 / FS-3N
IN1
IN 2
MONITOR
FS-3
OUT 2
5
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