Installationen C(10)3 / C(11)3
Kombiniertes Luftansaug- und Rauchabzugsystem (gemeinsames Luft-/Abgassystem) bei Überdruck.
Gerät für die über sein Kanalsystem erfolgende Verbindung mit einem Endstück, das gleichzeitig für den Eintritt von
Verbrennungsluft und für die Rauchgasabführung über konzentrische oder so nahe beieinander liegende Öffnungen,
dass ähnliche Windbedingungen herrschen.
Das Gebläse befindet sich vor dem Verbrennungskreis.
•
Für Temperaturen und Abgasdurchsatz siehe "Tabelle der technischen Daten" auf seite 48.
Der Kessel kann nur dann mit gemeinsamen Abgasleitungen mit positivem Druck angeschlossen werden, WENN ER
MIT ERDGAS (G20) BETRIEBEN WIRD, separate Schornsteine hat und mit „ABGASRÜCKSCHLAGKLAPPE"
ausgestattet ist (Pos. A - abb. 42) Art.Nr. 041106X0. Die Installation des Ventils muss gemäß den Anleitungen von
abb. 42 und abb. 41 erfolgen.
Nach abgeschlossener Installation der Schornsteine muss der Parameter P67 auf 1 eingestellt und die komplette ma-
nuelle Kalibrierung (siehe "Komplette manuelle Kalibrierung" auf seite 34) vorgenommen werden, um die Gebläse-
drehzahl an die Anlage anzupassen.
Das im Umschlag mit den Unterlagen enthaltene
Etikett ausfüllen, mit Angabe der Wärmestromdichte
bei Qmin (Δpmax, saf (min) und Qmin (0Pa) wie ne-
benstehend abgebildet. Die Felder Datum und Unter-
schrift ausfüllen.
Der im Umschlag mit den Unterlagen, der dem Ge-
rät beiliegt, enthaltene weiße Aufkleber muss obli-
gatorisch
gut
SICHTBAR
Kesselverkleidung angebracht werden.
Nach Abschluss der Installation die Dichtheit des Gaskreises und des Rau-
B
chzugs überprüfen.
DIE MISSACHTUNG DIESER VORSCHRIFT KANN DIE ERSTICKUNGSGE-
FAHR DURCH AUSTRETEN VON RAUCHGASEN IN DEN AUFSTELLUNG-
SRAUM DES KESSELS ZUR FOLGE HABEN.
Bei Entfernen der Verkleidung kann es auch bei ausgeschaltetem Gerät zum
Austreten von Rauchgasen kommen.
Das Gerät muss an eine von einem Heizungstechniker geplante Abgasanlage nach EN 13384-2 angeschlossen wer-
den.
Die gemeinsame Abgasanlage muss korrekt bemessen werden, damit das Gerät gemäß den nachfolgenden Spezifika-
tionen, für die es ausgelegt ist, funktionieren kann:
•
Wenn n-1 Geräte bei höchster Wärmeleistung laufen (wobei n = Gesamtzahl der angeschlossenen Geräte, bzw.
der Geräte, die an dieselbe gemeinsame Abgasleitung angeschlossen werden können), und ein Kessel bei Minde-
stwärmeleistung läuft, beträgt der Höchstdruck 25 Pa.
•
Die zulässige Mindestdruckdifferenz zwischen Abgasaustritt und Verbrennungslufteintritt beträgt -200 Pa ein-
schließlich der vom Wind erzeugten -100 Pa.
•
Die Rohrleitung muss bei einer Nenntemperatur der Abgase von 25 °C bemessen werden.
•
Der zulässige Prozentwert der durch die Wirkung des Windes erzeugten Rezirkulation beträgt 10 %.
•
Die gemeinsame Leitung muss für einen Überdruck von mindestens 200 Pa zertifiziert sein (Mindestdruckklasse
P1).
•
Im Rohrsystem darf kein Zugbrecher vorgesehen sein.
Insbesondere muss an der Verbindung mit dem gemeinsamen Druckschlauch ein Schild sichtbar angebracht werden,
der mindestens die folgenden technischen Informationen enthält:
•
Name und Marke des Herstellers der gemeinsame Abgasleitung.
•
Möglichkeit des Betriebs mit Kesseln mit Zertifizierung C10 oder C11.
•
Der zulässige max. Abgasmassenstrom in kg/h.
•
Die Abmessungen der gemeinsamen Rohrleitung (Sammelleitung) für jeden Anschlusspunkt.
26
an
der
vorderen
cod. 3542B991 - Rev. 00 - 04/2024
BlueHelix ALPHA 34 C
C
(10)3
P67 = 1
Qmin ( pmax, saf(min)) _________________kW
4.7
Qmin (0Pa)______________________________kW
______________________date____/____/________
Signature
4.1
DE