– Drehen Sie das untere Griffstück des Zusatzgriffs (16)
entgegen dem Uhrzeigersinn und schwenken Sie den Zu-
satzgriff (16) in die gewünschte Position. Danach drehen
Sie das untere Griffstück des Zusatzgriffs (16) im Uhrzei-
gersinn wieder fest.
Achten Sie darauf, dass das Spannband des Zusatzgriffs
in der dafür vorgesehenen Nut am Gehäuse liegt.
Bohrfutter und Werkzeuge auswählen
Zum Hammerbohren und Meißeln benötigen Sie SDS-plus-
Werkzeuge, die in das SDS-plus-Bohrfutter eingesetzt wer-
den.
Zum Bohren ohne Schlag in Holz, Metall, Keramik und Kunst-
stoff sowie zum Schrauben werden Werkzeuge ohne SDS-
plus (z. B. Bohrer mit zylindrischem Schaft) verwendet. Für
diese Werkzeuge benötigen Sie ein Zahnkranzbohrfutter.
Hinweis: Verwenden Sie das Zahnkranzbohrfutter nur in der
Betriebsart Bohren ohne Schlag.
Bohrfutter wechseln
Zahnkranzbohrfutter einsetzen/entnehmen
Um mit Werkzeugen ohne SDS-plus (z. B. Bohrer mit zylin-
drischem Schaft) arbeiten zu können, müssen Sie ein geeig-
netes Bohrfutter montieren (Zahnkranz- oder Schnellspann-
bohrfutter, Zubehör).
Zahnkranzbohrfutter montieren (siehe Bild B)
– Schrauben Sie den SDS-plus-Aufnahmeschaft (20) in ein
Zahnkranzbohrfutter (19). Sichern Sie das Zahnkranz-
bohrfutter (19) mit der Sicherungsschraube (18). Be-
achten Sie, dass die Sicherungsschraube ein Linksge-
winde hat.
Zahnkranzbohrfutter einsetzen (siehe Bild B)
– Reinigen Sie das Einsteckende des Aufnahmeschaftes
und fetten Sie es leicht ein.
– Setzen Sie das Zahnkranzbohrfutter mit dem Aufnahme-
schaft drehend in die Werkzeugaufnahme ein, bis es
selbsttätig verriegelt wird.
– Prüfen Sie die Verriegelung durch Ziehen am Zahnkranz-
bohrfutter.
Zahnkranzbohrfutter entnehmen
– Schieben Sie die Verriegelungshülse (4) nach hinten und
nehmen Sie das Zahnkranzbohrfutter (19) ab.
Werkzeugwechsel
Die Staubschutzkappe (3) verhindert weitgehend das Ein-
dringen von Bohrstaub in die Werkzeugaufnahme während
des Betriebes. Achten Sie beim Einsetzen des Werkzeuges
darauf, dass die Staubschutzkappe (3) nicht beschädigt
wird.
Eine beschädigte Staubschutzkappe ist sofort zu er-
u
setzen. Es wird empfohlen, dies von einem Kunden-
dienst vornehmen zu lassen.
Bosch Power Tools
Werkzeugwechsel (SDS-plus)
SDS-plus-Einsatzwerkzeug einsetzen (siehe Bild C)
Mit dem SDS-plus-Bohrfutter können Sie das Einsatzwerk-
zeug einfach und bequem ohne Verwendung zusätzlicher
Werkzeuge wechseln.
– Reinigen Sie das Einsteckende des Einsatzwerkzeuges
und fetten Sie es leicht ein.
– Setzen Sie das Einsatzwerkzeug drehend in die Werk-
zeugaufnahme ein, bis es selbsttätig verriegelt wird.
– Überprüfen Sie die Verriegelung durch Ziehen am Werk-
zeug.
Das SDS-plus-Einsatzwerkzeug ist systembedingt frei be-
weglich. Dadurch entsteht beim Leerlauf eine Rundlaufab-
weichung. Dies hat keine Auswirkungen auf die Genauigkeit
des Bohrlochs, da sich der Bohrer beim Bohren selbst zen-
triert.
SDS-plus-Einsatzwerkzeug entnehmen (siehe Bild D)
– Schieben Sie die Verriegelungshülse (4) nach hinten und
entnehmen Sie das Einsatzwerkzeug.
Werkzeugwechsel Zahnkranzbohrfutter
Einsatzwerkzeug einsetzen (siehe Bild E)
Hinweis: Verwenden Sie Werkzeuge ohne SDS-plus nicht
zum Hammerbohren oder Meißeln! Werkzeuge ohne SDS-
plus und ihr Bohrfutter werden beim Hammerbohren und
Meißeln beschädigt.
– Setzen Sie ein Zahnkranzbohrfutter (19) ein.
– Öffnen Sie das Zahnkranzbohrfutter (19) durch Drehen,
bis das Werkzeug eingesetzt werden kann. Setzen Sie das
Werkzeug ein.
– Stecken Sie den Bohrfutterschlüssel (21) in die entspre-
chenden Bohrungen des Zahnkranzbohrfutters (19) und
spannen Sie das Werkzeug gleichmäßig fest.
– Drehen Sie den Schlag-/Drehstopp-Schalter (13) in die
Position „Bohren".
Einsatzwerkzeug entnehmen (siehe Bild F)
– Drehen Sie die Hülse des Zahnkranzbohrfutters (19) mit-
hilfe des Bohrfutterschlüssels (21) entgegen dem Uhrzei-
gersinn, bis das Einsatzwerkzeug entnommen werden
kann.
Staub-/Späneabsaugung
Stäube von Materialien wie bleihaltigem Anstrich, einigen
Holzarten, Mineralien und Metall können gesundheitsschäd-
lich sein. Berühren oder Einatmen der Stäube können allergi-
sche Reaktionen und/oder Atemwegserkrankungen des Be-
nutzers oder in der Nähe befindlicher Personen hervorrufen.
Bestimmte Stäube wie Eichen- oder Buchenstaub gelten als
krebserzeugend, besonders in Verbindung mit Zusatzstoffen
zur Holzbehandlung (Chromat, Holzschutzmittel). Asbesthal-
tiges Material darf nur von Fachleuten bearbeitet werden.
– Benutzen Sie möglichst eine für das Material geeignete
Staubabsaugung.
– Sorgen Sie für gute Belüftung des Arbeitsplatzes.
– Es wird empfohlen, eine Atemschutzmaske mit Filterklas-
se P2 zu tragen.
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