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Husqvarna WR 250/2004 Manuel D'atelier page 254

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TELAIO, SOSPENSIONI E RUOTE
FRAME, SUSPENSIONS AND WHEELS
CHASSIS, SUSPENSIONS ET ROUES
RAHMEN, AUFHAENGUNG UND RAEDER
BASTIDOR, SUSPENSIONES Y RUEDAS
BETRIEB
ABB.2
Der hydraulische Betrieb dieser Gabel wendet ein Multiventil-System an, das
bereits in der vorhergehenden MAGNUM abgenommen wurde, aber es
unterscheidet sich durch die gleiche Konfiguration der beiden Schäfte. Jeder
Schaft bildet ein komplettes Federungssystem, auf das Bezug zu nehmen ist, wenn
eine Einstellung vorgenommen wird.
Zum besseren Verstehen des Betriebs der Federung wurden die sich in Bewegung
befindlichen Teile, die die Räder betreffen (dunkler Hintergrund) von denen, die
fest am Motorradrahmen verbunden sind (weißer Hintergrund), unterschieden.
Mit Richtungspfeilen wurden die Durchläufe oder Bewegungen, die das Öl in den
verschiedenen Arbeitsphasen durchführt, (siehe ABB.1) dargestellt.
Der sich in Bewegung befindliche Teil jedes Schaftes besteht aus einem Tragrohr
(1), das auf dem Radhalter (2) geschraubt ist. Im Schaftinnern ist das Bodenventil
(3), mit Lamellen-Kolben (4) und Kompressions-Schraubregler (5) versehen,
befestigt. Im Innern des Tragrohres ist das Einsatz-Gehäuse (6) befestigt.
Der feste Teil am Rahmen besteht aus einem externen Schafthalter (7), der
oberhalb durch den Pfropfen (8) geschlossen ist. Fest am Pfropfen (8) durch eine
Stange (9) befindet sich das Pumpenelement (10) des Einsatzes (6). Auf dem
Propfen ist die Ausfederungs-Einstellschraube (11) angebracht, die über eine
interne Vorgelege-Stange (12), eine Kegelnadel (13), die sich gleich über dem
Pumpenelement befindet, betätigt. Die Schmierung der Gleitbuchsen (14 und 15)
und des Dichtungsringes (16) ist durch das Vorhandensein von Flüßigkeit in der
Kammer zwischen Tragrohr (1) und Schafthalter (7) gewährleistet. Der Ölzufluß
in die genannte Kammer erfolgt durch zwei große Bohrungen auf der Krone des
Tragrohres (1), gleich unter der Buchse (15). Über die Schraubregler (5 und 11)
besteht die Möglichkeit, die Durchlauffläche der Flüßigkeit aus dem Einsatz
einzustellen, wodurch das Ansprechen der Federung in der Kompressionsphase
und/oder Ausfederung verändert werden kann. Jede Einstellposition ist durch ein
"Klick" erkennbar. Immer von der Position der maximalen Dämpfung (Regler
vollkommen im Uhrzeigersinn aufgeschraubt) zur Durchführung jeder Einstellung,
ausgehen. Kleine Erhöhungen der Dämpfung erzeugen empfindliche Wirkungen,
ABB.3A ABB.3B
wenn sie auf beiden Schäften durchgeführt werden.
Sehen wir, was in jedem Schaft in der KOMPRESSIONS- oder GANGPHASE
(siehe ABB. 2) geschieht. Das im Einsatz vorhandene Öl wird durch die
Bewegung des Pumpenelements (10) komprimiert und findet nur durch die im
Kolben (4) vorhandenen Durchlauf-Langlöcher und durch den zentralen Kanal
des Bodenventils (3) Auslaß. Dieser Durchlauf wird durch den von den Lamellen
(A) geleisteten Widerstand, die sich unterhalb des Kolbens befinden und von der
Position des kegelförmigen Stösselschaftes der Einstellschraube (5) eingestellt. Zur
Veränderung der Dämpfung in dieser Phase, außer dem Eingriff auf die
Einstellschraube (5), kann die Zusammensetzung des Lamellenpakets (A) durch
Anwendung von Elementen unterschiedlicher Dicke und Durchmesser, die als
Ersatzteile zur Verfügung stehen, verändert werden. In dieser Phase überwindet
ein Teil des Öls, das durch die offenen Kanäle des Pumpenelements fließt, den
Widerstand der oberen Gegenfeder (17) und gleicht durch Anheben der Lamelle
(18) das Volumen der in den Einsatz eingefahrenen Stange aus. Das aus dem
Einsatz fließende Öl läuft in eine externe Kammer, die mit dem oberen Teil des
vom Druck abgelassenen Schaftes in Verbindung steht. Die Verbindung zwischen
dieser Kammer und dem oberen Bereich des Schaftes erfolgt schnell durch die
zwischen dem Kapsel-Pfropfen (19) und dem Tragrohr (1) vorhandenen
Durchlauf-Flächen und durch vier große Löcher auf dem oberen Teil des Kapsel-
Pfropfens.
Auf der Stange (9) ist der Bodenstopfen (20) mit einem schwimmenden Spezial-
Außenring befestigt, der im Zustand der maximalen Senkung (siehe ABB. 3B),
nicht nur das Schaft-Hubende bestimmt sondern auch die vier Öldurchlauflöcher
durch den Kapsel-Pfropfen (19) verschließt und weiterhin das Einfedern des
Schaftes verzögert.
I.46
N° 8000A2954 (09-03)

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