ÜBERPRÜFUNG DER VERBRENNUNG
Zum Erzielen einer optimalen Verbrennungsleistung und zum Schutz der Umwelt sollte die Verbrennung mit geeigneten
Instrumenten überprüft und reguliert werden.
Zu berücksichtigen sind die folgenden Basiswerte:
CO
. Dieser Wert gibt an, mit wieviel Luftüberschuß die Verbrennung abläuft. Bei Erhöhung der Luftzufuhr vermindert sich
2
der CO2-Wert in Prozent, bei Verminderung der Verbrennungsluft erhöht sich der CO
zwischen 8,5-10% ERDGAS, 11-12% B/P.
CO. Dieser Wert zeigt das Vorhandensein von unverbranntem Gas an. Das CO verringert nicht nur die Verbrennungsleistung,
sondern stellt auch eine Gefahr dar, da es giftig ist. Es ist ein Anzeichen für eine nicht einwandfreie Verbrennung und
entsteht normalerweise bei Luftmangel.
Zulässiger Höchstwert CO = 0,1 Vol.-%.
Abgastemperatur: Dieser Wert gibt den Wärmeverlust über den Schornstein an. Je höher die Temperatur ist, desto höher
sind die Verluste und desto niedriger ist die Verbrennungsleistung. Wenn die Temperatur zu hoch ist, muß die Menge an
verbranntem Gas vermindert werden. Gute Temperaturwerte liegen zwischen 160°C und 220°C.
Anm.:
Die in manchen Ländern geltenden Bestimmungen können andere als die aufgeführten Einstellungen und
auch die Beachtung anderer Parameter erforderlich machen.
INBETRIEBNAHME
Die Positionen der Zündelektrodenspitzen und die Position der Überwachungselektrode überprüfen. Die einwandfreie
Funktion der Gas- und Luftdruckwächter überprüfen. Bei Schließen der Thermostatleitung und des Gasdruckwächters gibt
der Feuerungsautomat die Zündung des Motors frei. Während dieser Zeit führt der Feuerungsautomat die Selbstkontrolle
über seinen störungsfreien Zustand aus. Wenn die Selbstkontrolle positiv ist, wird der Zyklus fortgesetzt, und am Ende
der Vorspülzeit (TPR Vorspülung der Brennkammer) erfolgt die Freigabe an den Transformator zur Entladung an den
Elektroden und die Freigabe der Öffnung des Magnetventils. In der Sicherheitsspanne (TS) muß die Flammenstabilisierung
erfolgen, sonst geht die Anlage auf Störung
LÄNGERER BETRIEBSSTILLSTAND
Wird der Brenner über längere Zeit nicht verwendet, ist der Gashahn abzudrehen und die Stromversorgung zu unterbrechen.
BETRIEB MIT UNTERSCHIEDLICHEN GASARTEN
UMSTELLUNG VON ERDGAS AUF B/P
Hierfür ist kein spezieller Brenner vorgesehen.
Bei der Umstellung eines Brenners von Erdgas auf ein anderes Gas ist folgendes zu beachten: der Einstellring A auf der
Versorgungsleitung B muß in Richtung Stauscheibe C verschoben werden, um die Gasaustrittslöcher zu schkießen (bei
den Modellen EM 3 ST-E und EM 6N ST-E) .
GASDURCHSATZ
Da im allgemeinen die Möglichkeit der direkten Überwachung des
Gasdurchsatzes (Zähler) nicht gegeben ist, kann diese empirisch
über die Rauchgastemperaturwerte des Heizkessels vorgenommen
werden.
Die Feststellschraube des Einstellrings muß
sich im Bereich der Elektroden befinden.
A
C
- 72
-
-Anteil. Annehmbare Werte liegen
2
Den Einstellring mit der Stauscheibe
in Berührung bringen.
B