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Medivance ARCTIC SUN Manuel De L'opérateur page 28

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TEMPERATURE MANAGEMENT SYSTEM
3.5.3 Vorwärmen und Flussprüfung
Die Vorwärm- und Flussprüfung des Systems beginnt, wenn der Test-
und Kalibriermodus gestartet wird. Dieses Verfahren beginnt mit einer
automatischen 10-minütigen Vorwärmphase. Währenddessen läuft
das Gerät im manuellen Modus mit einer Wasserzieltemperatur von
28°C. Eine Countdownuhr zeigt die für die Vorwärmphase verbleibenden
Minuten an. Ungefähr 55 Sekunden nach Beginn der Vorwärmphase wird
außerdem eine Bypassmodus-Flussprüfung ausgeführt.
Voraussetzung für den erfolgreichen Abschluss der Vorwärmphase nach
10 Minuten ist die Erfüllung der folgenden Kriterien:
Die Flussrate, die in der Bypassmodus-Flussprüfung ermittelt wurde,
muss größer sein als die Nichtbypass-Flussrate + 500 ml/min.
Die durchschnittliche Flussrate darf höchstens um ±600 ml/min.
vom H-Wert des CTU abweichen.
Der durchschnittliche Einlassdruck darf höchstens um 1,0 psi von
–7.0 psi abweichen.
Das Bypassventil muss geschlossen sein.
Sobald diese Voraussetzungen erfüllt sind, lässt das System ca. eine
Minute lang Wasser ab, um sich auf die Prüfung des Einlassdruck-
Offsets vorzubereiten. Anschließend führt das System einen internen
Test der Patiententemperaturkanäle durch, wenn das Ablassen des
Wassers abgeschlossen ist. Wenn die Vorwärm-/Flussprüfung nicht
spätestens 12 Minuten nach Beginn erfolgreich abgeschlossen wird,
wird ein Zeitüberschreitungsfehler angezeigt.
Zu diesem Zeitpunkt wird der Einlassdruck-Offset berechnet, sobald sich
der Druck innerhalb von 0,01PSI stabilisiert. Wenn das Offset mehr als
±0,5 PSI beträgt, wird eine Fehlermeldung angezeigt.
3.5.4 Patiententemperaturkanal-Prüfungen
Zur Durchführung der Patientenkanal 1 (PT1)-Prüfungen ist ein
Eingreifen des Anwenders erforderlich. Der Anwender wird aufgefordert,
die Einstellungen des Schalters 1 am Kalibrierungsprüfgerät zu ändern,
wodurch das System einen Satz Präzisionswiderstände misst, die einen
Patiententemperatursensor bei verschiedenen Temperaturen simulieren.
Jede einzelne Prüfung ist abgeschlossen, wenn die folgenden Kriterien
erfüllt sind:
Die Differenz zwischen der durchschnittlichen Patiententemperatur
und dem entsprechenden Kalibrierungsprüfgerät-Temperaturwert
beträgt höchstens 0,8°C.
Die Patiententemperatur ist stabil innerhalb einer Bandbreite von
0,01°C.
Wenn eine beliebige Prüfung die vorstehenden Kriterien nicht innerhalb
von 60 Sekunden erfüllen kann, wird eine Fehlermeldung angezeigt.
Die Prüfung kann durch Auswahl von „Weiter" wiederholt werden.
Temporäre Kalibrierparameter werden auf Basis der Daten
aus Prüfung 1 (Kalibrierungsprüfgerät-Wert A) und Prüfung 4
(Kalibrierungsprüfgerät-Wert D) ermittelt. Diese Parameter werden dann
auf die Durchschnittswerte aus allen vier Prüfungen angewendet. Diese
Werte werden dann mit den entsprechenden Kalibrierungsprüfgerät-
Werten abgeglichen, die eingegeben wurden. Die gemessenen Werte
dürfen um höchstens 0,14°C von den Kalibrierungsprüfgerät-Werten
abweichen, damit ein erfolgreicher Abschluss gegeben ist. Wenn die
Kriterien nicht erfüllt werden, erscheint eine Fehlermeldung.
Für Patiententemperatur 2 (PT2) ist das Verfahren mit Ausnahme der
Position S2 identisch.
3.5.5 Ausgangstemperatur-Prüfungen
Die Ausgangstemperatur-Prüfung wird nur durchgeführt, wenn
„Kalibrierung prüfen" ausgewählt wurde. Die Ausgangstemperatur-
Prüfung ähnelt den Patiententemperatur-Prüfungen insofern stark als
dieselben vier Sensoren-Simulatoren verwendet werden. Der Anwender
wird aufgefordert, den Schalters 1 am Kalibrierungsprüfgerät in jede
Position zu ändern, für die PT1-Messung jeder simulierten Temperatur,
während PT2 die Ausgangstemperatur misst. (Ausgangstemperatur ist
ein „Echo" der Patiententemperatur 1.) Dieser Test erfordert offenkundig
eine präzise Messung durch die Patiententemperatur-Kanäle.
WARTUNGSHANDBUCH FÜR DAS KALIBRIERUNGSPRÜFGERÄT (CTU)
Daher müssen die Patiententemperatur-Prüfungen zuerst erfolgreich
abgeschlossen werden.
Jede einzelne Prüfung ist abgeschlossen, wenn die folgenden Kriterien
erfüllt sind:
Die Differenz zwischen der durchschnittlichen Ausgangstemperatur
(laut PT2-Messung) und dem entsprechenden
Kalibrierungsprüfgerät-Temperaturwert beträgt höchstens 1,0°C.
Die Differenz zwischen dem PT1-Durchschnitt und der
durchschnittlichen Ausgangstemperatur (laut PT2-Messung)
beträgt höchstens 0,8°C.
Die Ausgangstemperatur (laut PT2-Messung) ist stabil innerhalb
einer Bandbreite von 0,01°C.
Wenn eine beliebige Prüfung diese Kriterien nicht innerhalb von
75 Sekunden erfüllen kann, wird eine Fehlermeldung angezeigt.
3.5.6 Wassertemperatur-Prüfung
Das System fordert den Anwender auf, die Position des Schalters S3 zu
Beginn der Temperaturuntergrenze zu verändern und wieder zurück zu
ändern, wenn die Temperaturuntergrenze erreicht wurde. Das System
läuft für die Dauer des Tests im manuellen Modus. Im laufenden Betrieb
wird die Wassertemperatur an verschiedenen Grenzwerten kontrolliert,
während PT1 die Temperatur des Wassers misst, das durch das
Kalibrierungsprüfgerät fließt. Anhand dieser Referenztemperatur werden
dann die internen Wassertemperatur-Sensoren des Systems geprüft. Die
Heizelemente werden ebenso geprüft wie die Heiz- und Kühlleistung.
Die Wassertemperatur-Prüfung besteht aus vier Abschnitten, die
normalerweise jeweils ca. 15 Minuten dauern. Prüfung 1 erfolgt bei
ungefähr 6°C, Prüfung 2 bei ungefähr 28°C, Prüfung 3 bei ungefähr
40,5°C und Prüfung 4 bei ungefähr 38°C. Patiententemperatur 1,
Ausgangswassertemperatur 1 (T1), Ausgangswassertemperatur 2 (T2),
Eingangswassertemperatur (T3), Kühlertemperatur (T4), Einlassdruck
und Fluss werden kontinuierlich gemittelt und überwacht. Für jeden
Kontrollpunkt gelten folgende Voraussetzungen für einen erfolgreichen
Abschluss:
T2 darf im Schnitt höchstens um 2,0°C von der korrigierten
Referenztemperatur abweichen (d.h. Kalibrierungsprüfgerät-Sonde
gemäß PT1-Messung).
Die korrigierte Referenztemperatur muss die gewünschte
Kalibriertemperatur (6°C, 28°C und 40,5°C) kurzzeitig
überschreiten und anschließend wieder unterschreiten.
Die einzige Ausnahme hiervon bildet Prüfung 4, bei der die
Referenztemperatur nur 6 Grad unter 38°C fallen darf.
Das Bypassventil muss geschlossen sein.
Wenn eine Prüfung nicht innerhalb von 30 Minuten abgeschlossen
werden kann, wird eine Fehlermeldung angezeigt.
Wie gesagt erfordert dieser Test offenkundig eine präzise Messung
durch die Patiententemperatur-Kanäle. Daher müssen die
Patiententemperatur-Prüfungen zuerst erfolgreich abgeschlossen
werden. Zudem spielt bei der Wassertemperaturmessung der Fluss
ebenfalls eine wichtige Rolle. Somit muss die Einlassdruck-Prüfung
ebenfalls bereits abgeschlossen sein, da ein Sog die treibende Kraft für
die Flusserzeugung ist.
Neu kalibrierte temporäre Werte werden mit den korrigierten
Durchschnittstemperaturwerten der Sonden abgeglichen, die während
der Prüfungen ermittelt wurden. Die T1- und T2-Werte dürfen bei 6°C
und 28°C um ±0,54°C von der Sonde abweichen und um ±0,34°C von
der Sonde bei 40°C, der T3 Sensor muss innerhalb von ±0,54°C des
Sondenwerts bei 6°C, 28°C, und 40°C und der T4-Sensor innerhalb von
±0,54°C (nur bei einer Temperatur von 6°C geprüft) liegen. Wenn ein
Kriterium nicht erfüllt wird, erscheint eine Fehlermeldung.
3.5.7 Ausgangstemperatur-Kalibrierung
In der abschließenden Phase der Kalibrierung wird PT1 zur Messung
der Ausgangstemperatur verwendet, während schrittweise der
Bereich möglicher Werte durchlaufen wird. Dieses Verfahren dauert
etwa 28 Minuten. Nach Abschluss des Verfahrens werden die
Kalibrierwerte gespeichert.
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