2.6.3 Arbeitsplatzsicherheit
•
Sichern Sie den Arbeitsbereich auch hinter
Durchbrüchen.
Ungesicherte Arbeitsbereiche können Sie und
andere Personen gefährden.
•
Achten Sie auf offene und verdeckte Strom-,
Wasser- und Gasleitungen. Verwenden Sie
geeignete Suchgeräte, um verborgene Ver-
sorgungsleitungen aufzuspüren, oder zie-
hen Sie die örtliche Versorgungsgesell-
schaft hinzu.
Kontakt mit Elektroleitungen kann zu Feuer und
elektrischem Schlag führen. Beschädigung einer
Gasleitung kann zur Explosion führen. Eindrin-
gen in eine Wasserleitung verursacht Sachbe-
schädigung oder kann einen elektrischen Schlag
verursachen.
•
Verwenden Sie das Elektrowerkzeug nicht in
der Nähe brennbarer Materialien.
Funken können diese Materialien entzünden.
•
Vermeiden Sie Stolperfallen durch Kabel für
andere Personen.
Stürze über Kabel können zu schweren Verlet-
zungen führen.
•
Sichern Sie das Werkstück.
Ein mit Spannvorrichtungen oder Schraubstock
festgehaltenes Werkstück ist sicherer gehalten
als mit Ihrer Hand.
•
Vermeiden Sie Staubansammlungen am Ar-
beitsplatz.
Stäube können sich leicht entzünden.
•
Sorgen Sie in geschlossenen Räumen für
ausreichende Be- und Entlüftung.
Gefährdung durch Staubentwicklung und Sicht-
beeinträchtigung.
•
Leiten Sie bei der Ausführung von Bohrar-
beiten, die den Einsatz von Wasser erfor-
dern, das Wasser weg vom Arbeitsbereich
oder verwenden Sie eine Flüssigkeits-Auf-
fangvorrichtung.
Derartige Vorsichtsmaßnahmen halten den Ar-
beitsbereich trocken und verringern das Risiko
eines elektrischen Schlages.
•
Den verantwortlichen Statiker, Architekten
oder die zuständige Bauleitung über geplan-
te Bohrungen informieren und zu Rate zie-
hen.
Armierungen nur mit Genehmigung eines
Baustatikers durchtrennen.
•
Sorgen Sie beim Bohren durch Wände oder
Decken dafür, dass Personen und Arbeits-
bereich auf der anderen Seite geschützt
sind.
Die Bohrkrone kann über das Bohrloch hinaus-
gehen und der Bohrkern kann auf der anderen
Seite herausfallen.
•
Bei Durchbruchbohrungen unbedingt die be-
troffenen Räume auf Hindernisse kontrol-
lieren und diesen Bereich absperren. Bohr-
kern mittels Schalung gegen Herunterfallen
sichern.
•
Stäube von Materialien wie bleihaltigem An-
strich, einigen Holzarten, Mineralien und Me-
tallen können gesundheitsschädlich sein
und zu allergischen Reaktionen, Atemweg-
serkrankungen und / oder Krebs führen.
Asbesthaltiges Material darf nur von Fachleuten
bearbeitet werden.
f Benutzen Sie möglichst eine für das Material
geeignete Staubabsaugung.
f Sorgen Sie für gute Belüftung des Arbeits-
platzes.
f Es wird empfohlen, eine Atemschutz-
maske mit Filterklasse P2 bzw. P3 (nach
DIN EN 149:2001) zu tragen.
Beachten Sie die in Ihrem Land gültigen Vor-
schriften für die zu bearbeitenden Materialien.
2.6.4 Elektrische Sicherheit
•
Das Elektrowerkzeug darf beim Nassbohren
nur mit einem einwandfrei funktionierenden
Personenschutzschalter PRCD betrieben
werden (siehe Seite 21).
•
Kontrollieren Sie vor jedem Gebrauch
Elektrowerkzeug, Anschlussleitung und Ste-
cker auf Beschädigungen.
Ein beschädigtes Gerät ist gefährlich und nicht
mehr betriebssicher.
•
Beachten Sie die Netzspannung! Die Span-
nung der Stromquelle muss mit den Anga-
ben auf dem Typenschild des Elektrowerk-
zeugs übereinstimmen.
•
Beim Betrieb des Elektrowerkzeugs an mo-
bilen Stromerzeugern (Generatoren), kann
es zu Leistungseinbußen oder untypischem
Verhalten beim Einschalten kommen.
•
Benutzen Sie das Elektrowerkzeug nicht mit
beschädigtem Kabel. Berühren Sie das be-
schädigte Kabel nicht und ziehen Sie den
Netzstecker, wenn das Kabel während des
Arbeitens beschädigt wird.
Beschädigte Kabel erhöhen das Risiko eines
elektrischen Schlags.
•
Verwenden Sie nur Verlängerungskabel, die
für die Leistungsaufnahme der Maschine ge-
eignet sind und eine Mindestaderstärke von
1,5 mm
haben. Falls Sie eine Kabeltrommel
2
verwenden, rollen Sie das Kabel immer voll-
ständig ab.
Das aufgerollte Kabel kann sich stark erhitzen
und beginnen zu brennen.
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