Frequenzsuchlauf
Die Suchfunktion analysiert die HF-Umgebung auf Interferenzen, um die
verfügbaren Frequenzen zu bestimmen. Das PSM900 verfügt über zwei
Frequenzsuchlaufmodi:
• Kanalsuchlauf Die Taste scan (Suchlauf) am Taschenempfänger
drücken. Somit wird der erste verfügbare Kanal gefunden.
• Gruppensuchlauf Die Taste scan (Suchlauf) zwei Sekunden lang
gedrückt halten. Findet die Gruppe mit den meisten verfügbaren Kanälen.
(Jede Gruppe enthält eine Reihe von kompatiblen Frequenzen, wenn
mehrere Systeme in der gleichen Umgebung betrieben werden.)
Synchronisieren
Das PSM900 überträgt Einstellungen in beide Richtungen: vom
Taschenempfänger zur Rackeinheit bzw. von der Rackeinheit zum
Taschenempfänger.
• Senden von Einstellungen zum Taschenempfänger: Die Infrarot-
Fenster aufeinander ausrichten und die Taste sync (Synchronisieren)
an der Rackeinheit drücken. Die blaue LED am Taschenempfänger blinkt.
• Herunterladen von Einstellungen vom Taschenempfänger: Zuerst
die Taste scan (Suchlauf) am Taschenempfänger drücken. Anschließend
die Infrarot-Fenster aufeinander ausrichten und die Taste sync
(Synchronisieren) an der Rackeinheit drücken, während „SYNC NOW..."
(Jetzt synchronisieren) auf der Anzeige des Taschenempfängers blinkt.
Die level-LEDs (Pegel) an der Rackeinheit blinken.
MixMode
Einige Sänger/Bandmitglieder müssen die eigene Stimme bzw. das ei-
gene Instrument besser hören, während andere mehr von der Band
hören möchten. Im MixMode erstellen die Sänger/Bandmitglieder mithilfe
des Überblendreglers (▼▲ Tasten) am Taschenempfänger ihre eigene
Mischung.
Zur Verwendung von MixMode eine Solomischung des Sängers/
Bandmitglieds zum Eingang CH. 1 IN (Kanal 1) am Sender senden und eine
Mischung der gesamten Band zum Eingang CH. 2 IN (Kanal 2) senden.
Die Taschenempfänger der Sänger/Bandmitglieder auf MixMode einstellen.
Der Taschenempfänger kombiniert die beiden Signale und sendet sie zu
beiden Ohrhörern, wobei der Überblendregler am Taschenempfänger für
jeden Ohrhörer den relativen Pegel einstellt.
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LOOP-Anwendungen
Die Ausgänge LOOP OUT (Schleifenausgang) L (links) und R (rechts)
ermöglichen es, eine Kopie des in den Sender eingeleiteten Tonsignals an
andere Geräte weiterzuleiten. Nachfolgend werden einige der zahlreichen
Anwendungsbeispiele für diese Ausgänge aufgeführt.
Hinweis: Die Eingangspegelsteuerung und die Eingangsvordämpfung
wirken sich nicht auf die LOOP OUT (Schleifenausgang)-Signale aus.
Stereo für mehrere Systeme
Ein Stereosignal vom Mischpult zu den Eingängen am ersten Sender sen-
den und anschließend die LOOP (Schleifen)-Ausgänge mit den Eingängen
am nächsten Sender verbinden. Für alle Sender wiederholen, um eine Kette
zu bilden.
Bodenmonitore
Das Audiosignal von den LOOP (Schleifen)-Ausgängen zu den
Bühnenlautsprechern senden. Der Taschenempfänger und die
Bühnenmonitore empfangen die gleichen Audiosignale.
Aufzeichnungsgeräte
Wenn eine Vorstellung aufgezeichnet werden soll, können die LOOP
(Schleifen)-Ausgänge an die Eingänge eines Aufzeichnungsgeräts ang-
eschlossen werden.