5. Höhenverstellbarer und zentrierbarer Abbe-Kondensor
(Abb. 7)
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B
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Abb. 7
Der Kondensor wird durch Drehen des Kondensor-Höhen-
triebs (1) auf oder ab bewegt. Zur Zentrierung des Kondensors
benutzt man die Kondensor-Justierschrauben (6). Nach Lösen
der Kondensor-Halteschraube (2) lässt sich der Kondensor
leicht aus seiner Halterung entnehmen. Der Filterhalter (5)
bietet Platz für eine Filterscheibe.
6. Ein-/Aus-Schalter und Helligkeitsregler (Abb. 7)
Drehen Sie den Ein/Aus-Schalter (3) nach unten. Stellen Sie
die Helligkeit so ein, dass Sie die mikroskopische Abbildung
gut anschauen können. Achten Sie darauf, den Helligkeits-
regler nicht über lange Zeit auf maximaler Helligkeit stehen zu
lassen. Dies verkürzt die Lebensdauer der Lampe.
7. Köhlersche Beleuchtung (Abb. 7)
Die Köhlersche Beleuchtung ist die optimale Objektbeleuch-
tung und stellt daher im wissenschaftlichen Arbeiten und in
der Mikrofotografie den Standard dar. Sie ist mit der fest ein-
gebauten Leuchtfeldblende und dem höhenverstellbaren und
justierbaren Abbe-Kondensor einstellbar:
a) Bringen Sie den Kondensor (Abb. 3, Nr. 8) mit Hilfe des
Kondensor-Höhentriebs (1) in die höchste Position direkt
unter dem Objekttisch.
b) Schalten Sie die Beleuchtung mit dem Ein/Aus-Schalter (3)
ein und fokussieren Sie Ihr Objekt.
c) Schließen Sie die Leuchtfeldblende (5) so weit wie möglich.
Falls sich nun das Bild der Leuchtfeldblende außerhalb des
Sehfeldes befindet, bringen Sie es mit Hilfe der Kondensor-
Justierschrauben (6) in das Sehfeld.
d) Verstellen Sie die Höhe des Kondensors mit Hilfe des
Kondensor-Höhentriebs (1), bis das noch unscharfe Bild
der Leuchtfeldblende scharf erscheint.
e) Bringen Sie das Bild der Leuchtfeldblende mit Hilfe der
Kondensor-Justierschrauben (6) in die Mitte des Seh-
feldes.
f) Nun öffnen Sie die Leuchtfeldblende so weit, bis ihr Rand
gerade aus dem Sehfeld verschwunden ist und das Sehfeld
komplett ausgeleuchtet ist; eventuell müssen Sie dabei den
Kondensor ein wenig nachzentrieren. Nun müssen Sie noch
die Aperturblende einstellen, was im nächsten Punkt erklärt
wird.
F
G C
8. Aperturblende (Abb. 8)
Abb. 8
Der Aperturblenden-Einstellhebel (Abb. 7, Nr. 4) lässt sich he-
rumschieben, um die Aperturblende zu öffnen oder zu schlie-
ßen. – Entfernen Sie ein Okular und blicken Sie in den offenen
Okulartubus. Falls das Bild der Aperturblende (2) exzentrisch
zur Objektivpupille (1) steht, werden die Kondensor-Justier-
schrauben (Abb. 7, Nr. 6) zur Zentrierung benutzt. Stellen Sie
die Aperturblendenöffnung so ein, dass Sie eine gute Auf-
lösung und Bildkontrastwahrnehmung erhalten. Gewöhnlich
beträgt der einzustellende Durchmesser des Aperturblenden-
bildes (2) 70 bis 80 Prozent der Objektivpupille.
9. Lampenwechsel (Abb. 9)
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C
Abb. 9
a) Schalten Sie den Hauptschalter aus und ziehen Sie die
Stecker des Netzteils aus der Netzsteckdose und dem
Stromanschluss am Mikroskop (Abb. 2, Nr. 7).
b) Neigen Sie das Mikroskop vorsichtig, lösen Sie die Befesti-
gungsschraube (3) der Bodenklappe, die die Lampenhalte-
rung (1) trägt und sich am Mittelteil der Mikroskopunterseite
befindet, und öffnen Sie die Bodenklappe.
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70-80 %
B C
B
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