Kabeln ziehen.
Es dürfen keinerlei Veränderungen an den Geräten
durchgeführt werden. Andernfalls erlischt die Betriebser-
laubnis und Sie verlieren jeglichen Versicherungsschutz.
Einbau der Empfangsanlage
Der Empfänger wird stoßgesichert in Schaumgummi
gelagert, im Flugmodell hinter einem kräftigen Spant bzw.
im Auto- oder Schiffsmodell gegen Staub und Spritzwas-
ser geschützt untergebracht.
Der Empfänger darf an keiner Stelle unmittelbar
am Rumpf oder Chassis anliegen, da sonst Motor-
erschütterungen oder Landestöße direkt auf ihn über-
tragen werden. Beim Einbau der Empfangsanlage in ein
Modell mit Verbrennungsmotor alle Teile immer geschützt
einbauen, damit keine Abgase oder Ölreste eindringen
können. Dies gilt vor allem für den meist in der Außen-
haut des Modells eingebauten EIN-/AUS-Schalter.
Den Empfänger so festlegen, dass die Anschlusskabel zu
den Servos und zum Stromversorgungsteil locker liegen
und die Empfangsantenne mindestens 5 cm von allen
großen Metallteilen oder Verdrahtungen, die nicht direkt
aus dem Empfänger kommen, entfernt ist. Das umfasst
neben Stahl- auch Kohlefaserteile, Servos, Elektromo-
toren, Kraftstoffpumpen, alle Sorten von Kabeln usw..
Am besten wird der Empfänger abseits aller anderen
Einbauten an gut zugänglicher Stelle im Modell ange-
bracht. Unter keinen Umständen dürfen Servokabel um
die Antenne gewickelt oder dicht daran vorbei verlegt
werden!
Stellen Sie sicher, dass sich Kabel in der näheren Umge-
bung der Antenne im Fluge nicht bewegen können!
Verlegen der Empfangsantenne
Der Empfänger und die Antennen sollten möglichst weit
weg von Antrieben aller Art angebracht werden. Bei
Kohlefaserrümpfen sollten die Antennenenden auf jeden
Fall aus dem Rumpf heraus geführt werden.
Die Ausrichtung der Antenne(n) ist unkritisch. Vorteilhaft
ist aber eine vertikale (aufrechte) Montage der Empfän-
gerantenne(n) im Modell. Bei Diversity-Antennen (zwei
Antennen) sollte die zweite Antenne im 90° Winkel zur
ersten Antenne ausgerichtet werden.
Einbau der Servos
Servos stets mit den beigefügten Vibrationsdämpfer-
gummis befestigen. Nur so sind diese vor allzu harten
Vibrationsschlägen einigermaßen geschützt.
Einbau der Gestänge
Grundsätzlich muss der Einbau so erfolgen, dass die Ge-
Sicherheitshinweise
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stänge frei und leichtgängig laufen. Besonders wichtig ist,
dass alle Ruderhebel ihre vollen Ausschläge ausführen
können, also nicht mechanisch begrenzt werden.
Um einen laufenden Motor jederzeit anhalten zu können,
muss das Gestänge so eingestellt sein, dass das Verga-
serküken ganz geschlossen wird, wenn Steuerknüppel
und Trimmhebel in die Leerlaufendstellung gebracht
werden.
Achten Sie darauf, dass keine Metallteile, z. B. durch Ru-
derbetätigung, Vibration, drehende Teile usw., aneinander
reiben. Hierbei entstehen so genannte Knackimpulse, die
den Empfänger stören.
Ausrichtung der Senderantenne
In der rechteckigen Senderfront befindet sich die inte-
grierten Patchantenne. Es ist demnach von Vorteil, mit
dem Sender auf das Modell zu „zielen", um die Emp-
fangsverhältnisse günstig zu beeinflussen. Wenn 2 oder
mehr Piloten mit 2.4-GHz-Fernsteuersystem näher als 5
m beieinander stehen kann dies allerdings ein Übersteu-
ern des Rückkanals zur Folge haben und infolgedessen
deutlich zu früh eine Reichweitewarnung auslösen.
Vergrößern Sie den Abstand, bis die Reichweitewarnung
wieder verstummt.
Überprüfung vor dem Start
Bevor Sie den Empfänger einschalten, vergewissern Sie
sich, dass der Gasknüppel auf Stopp/Leerlauf steht.
Immer zuerst den Sender einschalten und dann erst
den Empfänger.
Immer zuerst den Empfänger ausschalten und dann
erst den Sender.
Warnung:
Wenn diese Reihenfolge nicht eingehalten
wird, also der Empfänger eingeschaltet ist, der
dazugehörige Sender jedoch auf „AUS" steht,
kann der Empfänger durch andere Sender, Störungen
usw. zum Ansprechen gebracht werden. Das Modell kann
in der Folge unkontrollierte Steuerbewegungen ausführen
und dadurch ggf. Sach- und/oder Personenschäden
verursachen.
Insbesondere bei Modellen mit mechanischem Kreisel
gilt:
Bevor Sie Ihren Empfänger ausschalten: Stellen Sie
durch Unterbrechen der Energieversorgung sicher, dass
der Motor nicht ungewollt hochlaufen kann.
Ein auslaufender Kreisel erzeugt oftmals so viel
Spannung, dass der Empfänger gültige Gas-Signale