SICHERHEITSSCHUH CALYPSO
Die CE-Kennzeichnung auf diesem Produkt bedeutet, dass es den
grundsätzlichen Anforderungen der verordnung (EU) 2016/425 für
persönliche Schutzausrüstungen entspricht :
Unschädlichkeit / Komfort / Haltbarkeit / Sicherheit : Rutschfestigkeit
Dieser Sicherheitsschuhtyp hat außerdem die EG-Baumusterprüfung
eine zugelassene Prüfstelle bestanden.
Die Kennzeichnung des Sicherheitsschuhs nach EN ISO 20345 : 2011
garantiert :
- ein anerkanntes Qualitätsniveau hinsichtlich Komfort, Haltbarkeit und
Leistung, das durch eine harmonisierte europäische Norm festgelegt ist,
- die Ausstattung des Schuhs mit einer Zehenschutzkappe, deren
Schutzwirkung gegen Stoßeinwirkungen mit einer Prüfenergie
von 200 Joule und gegen Quetschrisiken bei einer maximalen
Druckbeanspruchung von 15 kN geprüft wurde.
Weitere Informationen über die Schutzstufe dieses Schuhs
entnehmen Sie folgender Tabelle :
Symbol Gedecktes Risiko
Grundanforderungen
Zusatzangaben
A
Antistatische Schuhe
E
Energieaufnahmevermögen im Fersenbereich
Beständigkeit des Schuhoberteils gegen
WRU
Wasserdurchtritt und Wasseraufnahme
P
Durchtrittsicherheit
C
Leitfähige Schuhe
Elektrisches Isolierschuhwerk
I
(gemäß Klasse 0 oder 00)
HI
Wärmeisolierung (Temperaturanstieg im Schuh t° < 22°C)
CI
Kälteisolierung (Temperatursenkung im Schuh t° < 10°C)
Beständigkeit gegen Wasserdurchtritt und
WR
Wasseraufnahme (des gesamten Schuhs gegen)
M
Mittelfußschutz
AN
Fußknöchelschutz
CR
Schnittbeständigkeit
Hitzebeständigkeit der Laufsohle gegenüber
HRO
Kontaktwärme
Profilierte, rutschfeste Laufsohle
X = erfüllt vorgeschriebene Anforderung
0 = optional, bitte Kennzeichnung des Schuhs beachten
Hat der Schuh nicht diese zusätzlichen Kennzeichnungen, sind diese Risiken
nicht abgedeckt.
Der Schuh entspricht den Bestimmungen der Norm EN ISO 20345 : 2011
hinsichtlich der Rutschfestigkeit der Laufsohle. Tests ergaben, dass neues
Schuhwerk anfangs eine geringere Rutschfestigkeit aufweisen kann.
Außerdem kann die Rutschfestigkeit des Schuhwerks je nach Abnutzung
der Laufsohle variieren. Die Übereinstimmung mit den technischen
Eigenschaften garantiert keine Rutschfestigkeit unter allen Bedingungen.
Symbool
SRA
Testboden: Keramikfliesen
Gleitmittel: Wasser und Reinigungsmittel
SRB
Testboden: Stahl
Gleitmittel: Glycerin
SRC
Diese Garantien gelten für Schuhwerk, das sich in gutem Zustand befin-
det. Wir haften nicht für Anwendungen, die in dieser Gebrauchsanweisung
nicht aufgeführt sind. Die Tests wurden mit herausnehmbarer eingelegter
Innensohle durchgeführt. Der Schuh darf daher nur mit eingelegter
Innensohle verwendet werden. Die Innensohle darf ausschließlich gegen
eine gleichwertige vom Hersteller gelieferte Sohle ausgetauscht werden.
Die Verwendung von ursprünglich nicht vorgesehenen Zubehören, z.
B. herausnehmbaren anatomisch geformten Einlagen, kann sich auf
bestimmte Schutzfunktionen negativ auswirken. Wenden Sie sich im
Zweifelsfall bitte an unsere Techniker.
Verpackung und Aufbewahrung :
Vor Gebrauch ist der Schuh in seiner Originalverpackung an einem gut
belüfteten Ort vor Hitze und Feuchtigkeit geschützt aufzubewahren.
Pflege :
Nach jedem Gebrauch den Schuh fern von Wärmequellen auf natürliche
Weise trocknen lassen. Erdreste abbürsten. Flecken mit einem Schwamm
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Kategorie
SB S1 S2 S3
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Bedingungen gemäß Norm
≥ 0,32 ebenes Vorwärtsgleiten
≥ 0,28 Vorwärtsgleiten der Ferse (Kontaktwinkel
zwischen Fersensohle und Bodenfläche: 7°)
≥ 0,18 ebenes Vorwärtsgleiten
≥ 0,13 Vorwärtsgleiten der Ferse (Kontaktwinkel
zwischen Fersensohle und Bodenfläche: 7°)
beide oben beschriebene Bedingungen
G E B R AU CH SA N L E ITU NG
und Seifenwasser entfernen.
Wir empfehlen Ihnen, Ihren Schuh mit PU-Laufsohle spätestens 3 Jahre
nach Herstellung zu verwenden. Besteht die Laufsohle aus anderen
Materialien, sollte der Schuh spätestens 5 Jahre nach Herstellung verwen-
det werden. Dieser Sicherheitsschuh wurde unter Berücksichtigung der
strengsten Anforderungen hergestellt. Wir wünschen Ihnen zu jeder Zeit
Erfolg und Freude mit unseren Sicherheitsschuhen.
ZUGELASSENE PRÜFSTELLE
INTERTEK ITALIA SpA, Benannte Stelle Nr. 2575, Via Miglioli, 2/A,
Cernusco sul Naviglio (MI), Italien.
Merkblatt zu antistatischen Schuhen mit Kennzeichnung A, S1, S2
oder S3 nach EN ISO 20345 : 2011
Antistatische Schuhe sollen benutzt werden, wenn die Notwendigkeit
besteht, eine elektrostatische Aufladung durch Ableiten der elektrostatischen
Ladungen zu vermindern, so dass die Gefahr der Zündung z.B. entflam-
mbarer Substanzen und Dämpfe durch Funken ausgeschlossen wird, und
wenn die Gefahr eines elektrischen Schocks durch ein elektrisches Gerät
oder durch spannungsführende Teile nicht vollständig ausgeschlossen ist. Es
sollte jedoch darauf hingewiesen werden, dass antistatische Schuhe keinen
hinreichenden Schutz gegen einen elektrischen Schock bieten können, da
sie nur einen Widerstand zwischen Boden und Fuß aufbauen. Wenn die
Gefahr eines elektrischen Schocks nicht völlig ausgeschlossen werden kann,
müssen weitere Maßnahmen zur Vermeidung dieser Gefahr getroffen werden.
Solche Maßnahmen und die nachfolgend angegebenen Prüfungen sollten ein
Teil des routinemäßigen Unfallverhütungsprogramms am Arbeitsplatz sein.
Die Erfahrung hat gezeigt, dass für antistatische Zwecke der Leitweg durch
ein Produkt während seiner gesamten Lebensdauer einen elektrischen
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Widerstand von unter 1000 M-Ohm haben sollte. Ein Wert von 100 K-Ohm
wird als unterste Grenze für den Widerstand eines neuen Produktes spezi-
fiziert, um begrenzten Schutz gegen gefährliche elektrische Schocks oder
Entzündung durch einen Defekt an einem elektrischen Gerät bei Arbeiten bis
zu 250 V zu gewährleisten. Es sollte jedoch beachtet werden, dass der Schuh
unter bestimmten Bedingungen einen nicht hinreichenden Schutz bietet;
daher sollte der Benutzer des Schuhs immer zusätzliche Schutzmaßnahmen
treffen.
Der elektrische Widerstand dieses Schuhtyps kann sich durch Biegen,
Verschmutzung oder Feuchtigkeit beträchtlich ändern. Dieser Schuh wird
seiner vorbestimmten Funktion bei Tragen unter nassen Bedingungen nicht
gerecht. Daher ist es notwendig, dafür zu sorgen, dass das Produkt in der
Lage ist, seine vorherbestimmte Funktion der Ableitung elektrostatischer
Aufladungen zu erfüllen und während seiner Lebensdauer einen Schutz zu
bieten. Dem Benutzer wird daher empfohlen, falls notwendig, eine Vor-Ort-
Prüfung des elektrischen Widerstandes regelmäßig durchzuführen.
Der Klasse I zugehörige Schuhe können, wenn sie längere Zeit getragen
werden, Feuchtigkeit aufnehmen und können in feuchter Umgebung leitend
werden.
Wird der Schuh unter Bedingungen getragen, bei denen das Sohlenmaterial
kontaminiert wird, sollte der Benutzer die elektrischen Eigenschaften seines
Schuhs jedes Mal vor Betreten eines gefährlichen Bereichs überprüfen.
In Bereichen, in denen antistatische Schuhe getragen werden, sollte der
Bodenwiderstand so sein, dass die vom Schuh gegebene Schutzfunktion
nicht aufgehoben wird.
Bei der Benutzung sollten keine isolierenden Bestandteile mit Ausnahme
normaler Socken zwischen der Innensohle des Schuhs und dem Fuß des
Benutzers eingelegt werden. Falls eine Einlage zwischen die Innensohle des
Schuhs und den Fuß des Benutzers eingebracht wird, sollte die Verbindung
Schuh/Einlage auf ihre elektrischen Eigenschaften hin geprüft werden.
Die Durchtrittsicherheit dieses Schuhs wurde im Labor mit einem stumpfen
Prüfnagel mit 4,5 mm Durchmesser und einer Kraft von 1100 N geprüft.
Höhere Kräfte oder dünnere Nägel können das Risiko der Durchdringung
erhöhen. In solchen Fällen sind alternative Schutzmaßnahmen in Betracht
zu ziehen.
Zur Gewährleistung der Durchtrittsicherheit werden für PSA Schuwerke
zwei verschiedene Materialien eingesetzt; zum einen die herkömmliche
Stahlzwischensohle, zum anderen nichtmetallischer Durchtrittschutz. Beide
Zwischensohlen entsprechen den Mindestanforderungen der auf dem Schuh
gekennzeichneten Norm hinsichtlich Durchtrittsicherheit, haben jedoch unter
anderem folgende Vor- und Nachteile:
• Stahlzwischensohle : Stahlzwischensohlen sind hochwiderstands-
fähig gegenüber der Form spitzer Gegenstände/Durchtrittsrisiken
(Durchmesser, Geometrie, Schärfe), decken aber fertigungsbedingt nicht
die gesamte Lauffläche des Schuhs ab;
• Nichtmetallischer Durchtrittschutz: Nichtmetallische Zwischensohlen
sind leichter und flexibler und nehmen eine größere Fläche ein als
Stahlzwischensohlen, ihre Durchtrittfestigkeit kann jedoch je nach Form
des spitzen Gegenstandes oder je nach Risiko (Durchmesser, Geometrie
usw.) variieren.
Für weitere Informationen zu dem in Ihrem Schuh verwendeten
Durchtrittschutz wenden Sie sich bitte an den Hersteller oder den in
dieser Gebrauchsanweisung genannten Lieferanten.
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