3. Führen Sie das Werkzeug für die Nadelent-
nahme (14) von vorne maximal über die
montierte Nadel 23 (siehe Abb. F). Achten Sie
dabei darauf, dass die seitlichen Haken an
der Nadel in die Führungsrillen innerhalb des
Werkzeugs gleiten.
4. Drehen Sie das Werkzeug um eine Viertelum-
drehung (90°).
5. Ziehen Sie mithilfe des Werkzeugs die Nadel
nach vorne hin aus der Arretierung in der
Sprüheinheit heraus.
6. Drehen Sie das Werkzeug erneut um eine
Viertelumdrehung (90°), um das Werkzeug
von der Nadel abzunehmen. Achten Sie da-
bei darauf, dass die seitlichen Haken an der
Nadel in den Führungsrillen innerhalb des
Werkzeugs verlaufen. Das Abnehmen des
Werkzeugs muss möglich sein, ohne dass
Sie dabei einen Widerstand spüren.
7. Setzen Sie die Nadel des gewünschten
Düsensatzes in die Aufnahme innerhalb der
Sprüheinheit ein. Achten Sie dabei darauf,
die Nadel korrekt auszurichten, sodass
die seitlichen Nuten am Nadelende in die
entsprechende Aussparung der Aufnahme
innerhalb der Sprüheinheit greifen. Die Nadel
rastet hörbar in der Aufnahme ein. Wenn die
Nadel nicht in der Aufnahme einrastet und
sich leicht wieder herausziehen lässt, drehen
Sie die Nadel leicht im oder entgegen dem
Uhrzeigersinn und versuchen Sie erneut, die
Nadel einzusetzen.
8. Setzen Sie die Drehkappe so auf, dass sich
der Hebel für die Sprühbreiteneinstellung
an der Drehkappe auf Position befi ndet und
durch die entsprechende Aussparung an der
Sprüheinheit verläuft.
9. Schieben Sie die Düse des gewählten Dü-
sensatzes mit der eingesetzten Düsendich-
tung auf die Sprüheinheit. Achten Sie dabei
darauf, die Düse so auszurichten, dass die
Kante am Rand der Sprüheinheit in die ent-
sprechende Aussparung am Düsenrand greift
und die eingesetzte Nadel in der mittigen
Öff nung der Düse sitzt.
10. Setzen Sie die Luftkappe so auf die Sprühein-
heit, dass die beiden seitlichen Haken der
Luftkappe in den entsprechenden Ausspa-
rungen am Rand der Düse liegen.
11. Schrauben Sie die Überwurfmutter im Uhrzei-
gersinn auf die Sprüheinheit.
Anl_BT_FSS_500_EX_CH_SPK7.indb 14
Anl_BT_FSS_500_EX_CH_SPK7.indb 14
D
6.7 Spritztechniken
Hinweis! Beschädigungsgefahr!
Unsachgemäßer Umgang mit dem Farbfeinsprüh-
gerät kann zu Beschädigungen
führen.
•
Behandeln Sie die zu spritzende Oberfläche
sorgfältig vor und halten Sie diese staubfrei.
Das Spritzbild hängt entscheidend davon ab,
wie glatt und sauber die Oberfläche vor dem
Spritzen ist.
•
Decken Sie Gewinde am Farbfeinsprühgerät
oder nicht zu spritzende Flächen gut ab.
•
Stellen Sie das Farbfeinsprühgerät nur auf
eine ebene und saubere Fläche. Sie ver-
meiden damit das Ansaugen von Staub und
Schmutzpartikeln. Führen Sie auf Karton
oder ähnlichem Untergrund eine Sprühprobe
durch, um sich mit dem Farbfeinsprühgerät
vertraut zu machen und die für das Material
optimalen Einstellungen zu ermitteln.
•
Beginnen Sie mit dem Spritzen außerhalb der
Spritzfläche. Vermeiden Sie Unterbrechungen
innerhalb der Spritzfläche.
•
Richtig: Halten Sie das Farbfeinsprühgerät
unbedingt in gleichmäßigem Abstand von
etwa 5–15 cm (bei Innenwandfarbe 20–30
cm) zum Spritzobjekt (siehe Abb. H).
•
Falsch: Wenn Sie den Abstand nicht gleich-
mäßig einhalten, ergibt sich durch starke
Farbnebelbildung eine ungleichmäßige Ober-
flächenqualität (siehe Abb. H).
•
Bewegen Sie das Farbfeinsprühgerät gleich-
mäßig quer oder auf und ab, je nach Spritz-
bildeinstellung. Eine gleichmäßige Farbfein-
sprühgerätführung ergibt eine einheitliche
Oberflächenqualität.
•
Tragen Sie Innenwandfarbe in kräftigen Farb-
tönen mindestens zweimal auf. Lassen Sie
die erste Farbschicht zuerst trocknen, bevor
Sie die zweite Farbschicht auftragen. Da-
durch wird ein deckender Auftrag erreicht.
•
Sprühen Sie bei schlecht deckenden Farben
oder stark saugendem Untergrund im „Kreuz-
gang" (siehe Abb. I).
•
Reinigen Sie die Düse und die Luftkappe wie
im Kapitel „Düse reinigen" beschrieben, wenn
sich das Farbmaterial ablagert und sich das
Spritzbild verschlechtert.
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05.10.2021 14:03:03
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