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S+S Regeltechnik AERASGARD KCO2-W AERASGARD KCO2-SD Notice D'instruction page 4

Sonde de co2, resp. convertisseur de mesure pour montage en gaine, y compris bride de montage, auto-calibrante, avec commutation multi-gamme et sortie active ⁄ tout ou rien
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D
Montage und Inbetriebnahme
ACHTUNG ! 
Die minimale CO2
Konzentration von Außenluft beträgt in begrünten, industrie armen Gegenden ca. 350 ppm (Ausgangs spannung = 1,75 V bei
-
MB = 0...2000 ppm bzw. 0,7 V bei MB = 0...5000 ppm). Der Gas austausch im Sensorelement erfolgt durch Diffusion. Je nach Konzentrationsänderung
und Strömungs geschwindigkeit der Luft in Sensor umgebung kann die Reaktion des Gerätes auf die Konzentrationsänderung verzögert auftreten.
Die Einbaulage des Gerätes ist zwingend so zu wählen, dass der Luftstrom in das Kanalrohr „drückt". Anderenfalls entsteht im Kanalrohr ein Unter-
druck, durch welchen der Gasaustausch wesentlich verlangsamt oder verhindert werden kann.
Inbetriebnahme
Nach dem Einschalten des Gerätes erfolgen ein Selbsttest und die Temperierung. Dieser Vorgang dauert je nach Umgebungsbedingungen 30-50 min.
(optional kann jetzt eine manuelle Kalibrierung durchgeführt werden). Bei Inbetriebnahme mit automatischer Kalibrierung gehen Sie wie folgt vor:
1. Alle Fenster öffnen oder Lüftungsanlage auf Außenluft einstellen
2. Das Gerät einschalten und sich vom Gerät entfernen. Wenn möglich, alle Personen den Raum verlassen
3. Nach 50 Minuten ist das Gerät einsatzbereit.
Automatische Kalibrierung der CO2-Messung
Für die Selbstkalibierungstechnik des Sensors, ist lediglich ein regelmäßiger Frischluftaustausch nötig (CO2-Konzentrationen: 350-500 ppm).
Das Gerät erkennt diesen Zustand selbstständig und führt die Kalibrierung automatisch durch. Es reicht aus in regelmäßigen Abständen die
Fenster zu öffnen bzw. die Lüftungsanlage auf Außenluft einzustellen und dabei alle CO2 erzeugenden Vorgänge, die die Umgebungsluft beeinflussen
zu unterbinden. Gehen Sie wie folgt vor:
1 x wöchentlich für 15-20 Minuten alle Fenster komplett öffnen bzw. die Lüftungsanlage auf Außenluft einstellen.
Wenn möglich, sollten alle Personen den Raum für diese Zeit verlassen.
Regelmäßiges Belüften der Räume bzw. Spülen des Kanals mit Frischluft, erhöht die Messgenauigkeit des Sensors.
Manuelle Kalibrierung der CO2-Messung
Die manuelle Kalibrierung kann unabhängig von der automatischen Kalibrierung durchgeführt werden.
Vor und während des Kalibriervorganges ist für ausreichend Frischluft zu sorgen (CO2-Konzentration:
350-500 ppm) und darauf zu achten, dass keine CO2 erzeugenden Vorgänge die Umgebungsluft
beeinflussen. Gehen Sie bei der manuellen Kalibrierung wie folgt vor:
1. Vorbereitung: Gehäusedeckel abnehmen und alle Fenster öffnen bzw. die Lüftungsanlage auf Außenluft
einstellen.
2. Den „ZERO CO2" Taster gedrückt halten, bis die blinkende Status-LED nach 5 Sekunden in ein Dauerlicht
übergeht. Geräte mit Display zeigen dabei „AUTO 0" an und wechseln den Countdown von 5 auf 600.
Der Kalibriervorgang ist gestartet. Fenster weiter geöffnet halten bzw. die Lüftungsanlage auf Außenluft
eingestellt lassen.
3. Wenn möglich, sollten jetzt alle Personen den Raum verlassen
4. Nach 10 Minuten ist die Kalibrierung abgeschlossen (Status-LED erloschen, Countdown abgelaufen) und
das Gerät sollte eine CO2-Konzentration zwischen 350-500 ppm anzeigen bzw. übermitteln.
Displayanzeige
In der ersten Zeile wird der CO2 -Messwert in ppm angezeigt.
In der zweiten Zeile wird links der Schaltzustand des Relais als Kreis
(gefüllt
= Relais angezogen; leer
gefolgt von dem Indikator (C für CO2)
und rechts der Schaltpunktwert angezeigt.
Schaltpunkteinstellung
Als Schaltausgang steht ein potentialfreier Wechslerkontakt zur Verfügung.
Über das Potentiometer SET kann ein Schaltpunkt zwischen 10 % und 95 % des Messbereichs gewählt werden.
Der 10 % - Wert wird bei CO2 zur Frischluftgrenze von 400 ppm addiert.
(600...1900 ppm bei MB = 0...2000 ppm bzw. 900...4700 ppm bei MB = 0...5000 ppm)
Offset
Eine nachträgliche Justage des CO2 - Messwertes kann über das Offset-Potentiometer erfolgen.
Der Nachstellbereich liegt bei ± 10 % vom Messbereich.
Hinweise zur Montage:
Der Einbau hat unter Berücksichtigung der einschlägigen, für den Mess ort gültigen Vorschriften und Standards (wie z. B. Schweiß vor schriften usw.)
zu erfolgen. Insbesondere sind zu berücksichtigen:
– VDE ⁄ VDI Technische Temperaturmessungen, Richtlinie, Mess an ordnungen für Temperaturmessungen
– die EMV-Richtlinien, diese sind einzuhalten
– eine Parallelverlegung mit stromführenden Leitungen ist unbedingt zu vermeiden
– es wird empfohlen abgeschirmte Leitungen zu verwenden, dabei ist der Schirm einseitig an der DDC ⁄ SPS aufzulegen.
Der Einbau hat unter Beachtung der Übereinstimmung der vor liegenden technischen Parameter des Messgeräts mit den realen Einsatzbedingungen
zu erfolgen, insbesondere:
– Messbereich
– zulässiger maximaler Druck, Strömungsgeschwindigkeit, Temperatur und Feuchte
– Schutzart und Schutzklasse
– Einbaulänge, Rohrmaße
– Schwingungen, Vibrationen, Stöße sind zu vermeiden (< 0,5 g)
Achtung! Berücksichtigen Sie in jedem Fall die mechanischen und thermischen Belastungsgrenzen der Schutzrohre nach DIN 43763 bzw. nach
speziellen S+S-Standards!
= Relais abgefallen)
Rev. 2021 - V40

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