D
Montage und Installation
Die Geräte sind im spannungslosen Zustand anzuschließen. Der
Anschluss der Geräte darf nur an Sicherheitskleinspannung erfol-
gen. Folgeschäden, welche durch Fehler an diesem Gerät entste-
hen, sind von der Gewährleistung und Haftung ausgeschlossen. Die
Installation der Geräte darf nur durch autorisiertes Fachpersonal
erfolgen. Es gelten ausschließlich die technischen Daten und An-
schlussbedingungen der zum Gerät gelieferten Geräteetikett-
daten, der Montage- und Bedienungsanleitung. Abweichungen zur
Katalogdarstellung sind nicht zusätzlich aufgeführt und im Sinne
des technischen Fortschritts und der stetigen Verbesserung
unserer Produkte möglich. Bei Veränderungen der Geräte durch
den Anwender entfallen alle Gewährleistungsansprüche. Der Be-
trieb in der Nähe von Geräten, welche nicht den EMV-Richtlinien
entsprechen, kann zur Beeinflussung der Funktionsweise führen.
Dieses Gerät darf nicht für Überwachungszwecke, welche aus-
schließlich dem Schutz von Personen gegen Gefährdung oder
Verletzung dienen und nicht als NOT-AUS-Schalter an Anlagen
und Maschinen oder vergleichbare sicherheitsrelevante Aufgaben
verwendet werden.
Die Gehäuse- und Gehäusezubehörmaße können geringe Tole-
ranzen zu den Angaben dieser Anleitung aufweisen.
Veränderungen dieser Unterlagen sind nicht gestattet.
Bei Reklamationen werden nur vollständige Geräte in Originalver-
packung angenommen.
Hinweise zum mechanischen Ein- und Anbau:
Der Einbau hat unter Berücksichtigung der einschlägigen, für den
Messort gültigen Vorschriften und Standards (wie z. B. Schweiß-
vorschriften usw.) zu erfolgen. Insbesondere sind zu berücksich-
tigen:
– VDE ⁄ VDI Technische Temperaturmessungen, Richtlinie, Messa-
nordnungen für Temperaturmessungen
– die EMV-Richtlinien, diese sind einzuhalten
– eine Parallelverlegung mit stromführenden Leitungen ist unbe-
dingt zu vermeiden
– es wird empfohlen abgeschirmte Leitungen zu verwenden, dabei
ist der Schirm einseitig an der DDC ⁄ SPS aufzulegen.
D
Widerstandskennlinien (siehe letzte Seite)
Um Schäden ⁄ Fehler zu verhindern, sind vorzugs weise ab geschirmte Leitungen zu verwenden.
Eine Parallelverlegung mit strom führenden Leitungen ist unbedingt zu vermeiden.
Die EMV-Richtlinien sind zu beachten! Die Installation der Geräte darf nur durch einen Fach mann erfolgen!
Grenzabweichungen nach Klassen:
Toleranzen bei 0 °C:
Platinsensoren (Pt100, Pt1000):
DIN EN 60751, Klasse B .............................................................± 0,3 K
1 ⁄ 3 DIN EN 60751, Klasse B .....................................................± 0,1 K
Nickelsensoren:
NI1000 DIN EN 43760, Klasse B ..............................................± 0,4 K
NI1000 1 ⁄ 2 DIN EN 43760, Klasse B ......................................± 0,2 K
NI1000 TK5000 ...........................................................................± 0,4 K
Der Einbau hat unter Beachtung der Übereinstimmung der vorlie-
genden technischen Parameter der Thermometer mit den realen
Einsatzbedingungen zu erfolgen, insbesondere:
– Messbereich
– zulässiger maximaler Druck, Strömungsgeschwindigkeit
– Einbaulänge, Rohrmaße
– Schwingungen, Vibrationen, Stöße sind zu vermeiden (< 0,5 G)
Achtung! Berücksichtigen Sie in jedem Fall die mechanischen und
thermischen Belastungsgrenzen der Schutzrohre nach DIN 43763
bzw. nach speziellen S+S-Standards!
Hinweise zum Prozessanschluss von Einbaufühlern:
Wählen Sie den Werkstoff des Schutzrohres so aus, dass er mög-
lichst mit dem Werkstoff der Rohrleitung oder der Behälterwand
übereinstimmt, in die das Thermometer eingebaut wird!
Die Maximaltemperatur T
max
TH-ms Messinghülsen bei +150 °C, p
TH-VA Edelstahlhülsen (Standard) bei +400 °C, p
Einschraubgewinde:
Achten Sie beim Einbau auf die sachgemäße Unterlage der Dich-
tung oder des Abdichtmaterials! Bei Einschraubgewinde gelten für
das Anzugsdrehmoment folgende zulässige Richtwerte:
M 18 x 1,5; M 20 x 1,5; G1 ⁄ 2" : 50 Nm
M 27 x 2,0; G3 ⁄ 4"
Flanschbefestigung:
Bei Flanschbefestigungen sind die Schrauben am Flanschteil
gleichmäßig anzuziehen. Die seitliche Druckschraube muss sicher
klemmen, sonst kann es zum Durchrutschen des Fühlerschaftes
kommen.
Einschweißhülsen:
Es sind spezielle Schweißvorschriften zu beachten. Prinzipiell dürfen
keine Unebenheiten oder ähnliches an Schweißstellen entstehen,
die die „CIP-Fähigkeit" der Anlage beeinflussen.
Bei hochdruckführenden Leitungen sind Druckabnahmen und Über-
wachungen erforderlich.
ACHTUNG, HINWEIS !
Infolge der Eigenerwärmung beeinflusst der Messstrom die Mess-
genauigkeit des Thermometers und sollte daher keinesfalls größer
sein, als wie folgt angegeben:
Richtwerte für den Messstrom:
Sensorstrom maximal ........................................................................ I
Pt100, Pt1000 (Dünnschicht) .......................................... < 0,1 - 0,3 mA
Ni1000 (DIN), Ni1000 TK5000 .................................................... < 2 mA
NTC´s ................................................................................................ < 1 mA
LM235 ............................................................................... 400 µ A ... 5 mA
und der Maximaldruck p
max
= 10 bar, und
max
= 40 bar.
max
: 100 Nm
liegen bei:
max.