Brustkorb sollte sich gleichmäßig anheben und zu einer Normalposition zurückkehren.
Falls sich der Brustkorb nicht genügend anhebt, überprüfen Sie die
Tidalvolumeneinstellung und Patientenanschlüsse und untersuchen Sie den Patienten auf
eine mögliche Blockierung der Atemwege oder andere Verletzungen. Der Patient sollte
beobachtet werden, um sicherzustellen, dass eine ordnungsgemäße Beatmung erfolgt.
Der Atemwegsdruckmesser sollte ebenfalls beobachtet werden, um sicherzustellen, dass
eine ausreichende Beatmung mit Überdruck erfolgt. Falls der Anzeigewert des
Druckmessers während der Beatmung niedrig ist und sich der Brustkorb ebenfalls nicht
genügend anhebt, überprüfen Sie die Tidalvolumeneinstellung und Patientenanschlüsse und
untersuchen Sie den Patienten auf eine mögliche Blockierung der Atemwege oder andere
Verletzungen. Der Anzeigewert des Druckmessers sollte ebenfalls beobachtet werden,
um sicherzustellen, dass der Wert nicht zu hoch ist. Gebräuchlich verwendete Werte sind
maximal 20 cm H
O für ungeschützte Atemwege und 30 cm H
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Je nach Zustand des Patienten können höhere Drücke erforderlich sein. Die Anweisungen
des Arztes müssen stets befolgt werden. Ein hoher Anzeigewert in Kombination mit einem
Hochdruckalarm kann auf einen blockierten Atemweg oder eine steife Lunge hinweisen.
Falls Sie ein PEEP-Ventil mit dem Beatmungsgerätkreislauf verwenden, wird der PEEP-
Druck nicht auf dem Druckmesser (Atemwegsdruckanzeige) angezeigt.
Spontanatmung des Patienten:
Sollte der Patient anfangen, spontan zu atmen, erkennt das EPV200 diesen Atemzug
und führt das eingestellte Tidalvolumen zur entsprechenden Inspirationszeit zu. Das
Timing des Atemzugs wird basierend auf der ausgewählten BPM-Rate zurückgesetzt.
Falls beispielsweise ein BPM-Wert von 10 gewählt wurde, erfolgt die nächste Beatmung
6 Sekunden nach Beginn der Spontanatmung. Die Rate des Gasflusses zum Patienten
während einer Spontanatmung basiert auf der Tidalvolumeneinstellung (siehe Tabelle
auf Seite 7). Sollte der Bedarf des Patienten die Gasflussrate übersteigen, wird der
zusätzliche Bedarf von der Umgebungsluft erfüllt. Die Umgebungsluft wird durch ein
Anti-Erstickungs-Ventil im Anschluss des Beatmungskreislaufs angesaugt.
Warnung: Das Anti-Erstickungs-Ventil nicht blockieren oder abdecken.
Warnung: Sollte ein mechanisches Problem auftreten oder der Patient
Atemschwierigkeiten haben, während er an das Gerät angeschlossen ist,
das Gerät sofort abtrennen und den Patienten auf andere Weise beatmen.
Betrieb bei kalten Temperaturen:
Die Betriebsdauer reduziert sich erheblich, wenn die Batterien bei kalten Temperaturen
aufbewahrt werden. Bei -9 °C (15 °F) beträgt die Lebensdauer der Batterien ca. 9
Stunden (BPM = 10 und I
eingeschaltet wird. Das Gerät kann nach Aktivierung des Alarms bei schwachen
Batterien noch ca. 2 Stunden betrieben werden. Die Batterien sollten jedoch ersetzt
werden, wenn die Anzeige für eine schwache Batterie eingeschaltet wird, da die
Betriebsdauer bei niedrigen Temperaturen reduziert ist. Wenn der Betrieb des Geräts
gestoppt wird, wird der Beatmungsunterbrechungsalarm ausgelöst.
Warnung: Batterien, die bei Temperaturen unter -9 °C (15 °F) aufbewahrt
werden, liefern ggf. keine ausreichende Spannung zum ordnungsgemäßen
Betrieb des Magnetventils des Geräts, wodurch Tidalvolumen zugeführt
werden, die nicht dem angezeigten Wert entsprechen.
= 2 Sekunden), bevor die Anzeige für eine schwache Batterie
t
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O für geschützte Atemwege.
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