(siehe Bild 1) BS-USV
1.
Steuerung am Hauptschalter abschalten und Schaltschrank öffnen. BS-USV am STAND-BY Schalter
ausschalten. Netzversorgung – siehe Schaltplan – ausschalten.
2.
Entfernen der Batterieanschlusskabel. Reihenfolge beachten:
3.
Entfernen des Batteriedeckels.
4.
Austausch der alten Batterien gegen neue.
5.
Setzen des Batteriedeckels.
➃
6.
Verdrahten in umgekehrter Reihenfolge:
–
7.
Netzeingangssicherung einschalten.
➀
8.
BS-USV an Hauptschalter
einschalten, USV piept, nach kurzer Zeit ist die LED
9.
Torsteuerung gemäß Anleitung in Betrieb nehmen.
9
Anzeigen und Alarm
LED grün (5)
Netzspannung vorhanden, Batterien werden geladen
LED gelb (6)
Batterie- / Notstrombetrieb, keine Netzspannung vorhanden;
blinkt und piept (5 s): normaler Notstrombetrieb
blinkt und piept (1 s): Batterien leer, USV schaltet in Kürze komplett ab
LED rot (7)
Überlast
Dauer-Rot: USV ohne Ausgangsspannung wegen Überlastet, Dauer-Piep
Blinkt (1 s): USV im Überlastbetrieb, kann in Kürze abschalten, sehr schnelles Piepen
10
Funktionsablauf Torsteuerung mit USV
Im Falle eines Netzspannungsausfalles übernimmt die BK-USV umgehend die Spannungsversorgung der Torsteuerung.
Zusätzlich wird ein potenzialfreier Schaltkontakt geschlossen, mit dem in der Steuerung ein sofortiges Öffnen des Tores
veranlasst wird. Ziel ist es, SOFORT und EINMALIG eine Öffnung herbeizuführen. Es ist nicht möglich, nach einer
vorgegebenen Zeitspanne die Öffnung per Notstrom zu veranlassen oder das Tor per Notstromversorgung mehrfach zu
öffnen und / oder zu schliessen.
Damit die Notöffnung per Notstrom sichergestellt werden kann, wird von der Steuerung diese Sonderfunktion alle
168 Stunden oder nach 1000 Torzyklen – je nachdem, welches Ereignis zuerst eintritt – zyklisch getestet
(RW - Kit: 24h / N = 1000). Die Torsteuerung simuliert einen Netzausfall, worauf die USV die Spannungsversorgung
übernimmt. Das Tor muss jetzt mit Notstromversorgung innerhalb einer vorgegebenen Zeit eine Mindesstrecke
elektrisch öffnen. Bei positivem Test schaltet die Steuerung auf Netzversorgung zurück, und schliesst das Tor
automatisch nach Zeit. Bei fehlgeschlagenem Test verbleibt das Tor mit Meldung F 021 in der oberen Endlage. Es ist
anschliessend zu klären, warum der Test fehlschlug (mechanisches Klemmen, Batterien leer, ...). Die Meldung F 021 ist
durch langes Drücken der STOPP Taste für > 5 s zu quittieren.
Bei Netzausfall wird den Batterien der USV ständig Energie entzogen, auch bei stillstehendem Tor. Erreichen sie die
sog. Entladeschlussspannung, sind sie leer und die USV schaltet die Notversorgung und sich selbst komplett ab. Die
Steuerung wird nicht länger elektrisch versorgt und geht ebenfalls aus. Innerhalb von ca. 6 ... 8 Stunden ist die
Netzversorgung wieder anzulegen, damit die Batterien geladen werden können. Sonst besteht die Gefahr einer
Tiefentladung, worauf die USV-Einheit nicht wieder in Betrieb zu nehmen ist ➜ die Batterien sind von einer
Elektrofachkraft zu erneuern – siehe Hinweise zum Batteriewechsel.
Im Standardfall hat der Notöffnungstest Vorrang vor einer Verriegelungsfunktion. Der Fall der vorrangigen Verriegelung
ist optional an der Steuerung programmierbar.
018767 / BK-USV / BS-USV RE / 10.2015
➁
➂
➃
–
–
.
➂
➁
–
.
➄
an.
11
Technische Daten
➀
Eingang
Ausgang
Leistung
Richtlinien
Umgebungstemperatur
Feuchtigkeit
Spannung
230 V + 20 % – 25 % (172 – 276 V)
Frequenz
50 – 60 Hz ± 5 % (autom. Erkennung)
Spannung bei Netzbetrieb
230 V + 20 % – 25 % (172 – 276 V)
Frequenz bei Netzbetrieb
wie Eingang
Spannung bei Batteriebetrieb
230 V ± 10 %, trapezförmig
Umschaltzeit auf Batteriebetrieb
typ. 6 ... 8 ms
Überlast im Normalbetrieb
Eingangssicherung gegen Überlast und
Kurzschluss
Überlast bei Batteriebetrieb
110 % – 5 s, danach Abschaltung
> 110 % sofortige Abschaltung
1600 V A / 960 W
Sicherheit
EN 62040-1-1, 73/23; 93/68EEC
EMV
EN 62040-2 cl. B, 89/336EEC, 91/263EEC,
92/31EEC, 93/68EEC
Betriebsanforderungen
EN 62040-3, VI-SY-311
0 – 40 °C
< 90 % (nicht kondensierend)
DEUTSCH
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