Proline Promag 53
Endress+Hauser
Benannte Stelle
Die Zulassung des Promag-Messsystems wurde durch die folgende benannte Stelle
ausgeführt:
DMT: Deutsche Montan Technologie GmbH
Fachstelle für Sicherheit elektrischer Betriebsmittel
Bergbau-Versuchsstrecke
Besondere Hinweise
1. Das Durchflussmessgerät muss in den Potenzialausgleich einbezogen werden.
Entlang der eigensicheren Sensorstromkreise muss Potenzialausgleich bestehen.
2. An die Anschlussklemmen Nr. 20 bis 27 des Messumformers Typ Promag 53 dürfen
nur Geräte mit U
= 260 V und I
m
(Gilt nicht für Promag 53***-***********S/T mit eigensicheren Ausgangskreisen).
3. Die erforderliche Temperaturklasse im Zusammenhang mit der Umgebungstem-
peratur und der Mediumstemperatur muss den Tabellen auf Seite 4 entsprechen.
4. Für Anschluss des Elektronikgehäuse in EEx d gilt:
Es dürfen nur gesondert bescheinigte Kabel und Leitungseinführungen (EEx d IIC)
verwendet werden, welche für eine Betriebstemperatur bis 80 °C geeignet sind.
Bei Verwendung von Rohrleitungseinführungen müssen die zugehörigen Abdich-
tungsvorrichtungen unmittelbar am Gehäuse angeordnet sein.
5. Für Anschluss des Elektronikgehäuses in EEx e gilt:
Es dürfen nur gesondert bescheinigte Kabel- und Leitungseinführungen (EEx e)
verwendet werden, welche für eine Betriebstemperatur bis 80 °C geeignet und IP 67
tauglich sind.
6. Die Geräte dürfen nur für solche Messstoffe eingesetzt werden, gegen die die
prozessberührenden Materialien hinreichend beständig sind.
7. Der Servicestecker darf nicht in explosionsfähiger Atmosphäre angeschlossen
werden.
8. Kabeleinführungen dicht verschließen.
Installationshinweise
• Bei Zusammenschaltung der eigensicheren Stromkreise der Zündschutzart-Katego-
rie "ia" des Durchflussmessgeräts mit bescheinigten eigensicheren Stromkreisen der
Zündschutzart-Kategorie "ib" mit der Explosionsgruppe IIC bzw. IIB, ändert sich die
Zündschutzart in EEx ib IIC bzw. EEx ib IIB. Eigensichere Stromkreise der Zünd-
schutzart-Kategorie "ib" sind für Bereiche geeignet, welche Kategorie 2-Betriebsmit-
tel erfordern.
• Zone 21:
Die Oberflächentemperatur des Messgerätes darf 2/3 der Zündtemperatur einer
Staubwolke nicht überschreiten. Die maximale Oberflächentemperatur muss zur
Glimmtemperatur einer Staubschicht von 5 mm einen Sicherheitsabstand von 75K
einhalten.
Beispiel: Eine Konfiguration der Temperaturklasse T4 (135 °C) ist demnach für einen
Staub mit einer Zündtemperatur von 202,5 °C (1,5 x 135 °C) und einer Glimmtempe-
ratur von 210 °C (135 °C + 75 °C) geeignet.
• Werden die aktiven eigensicheren Kommunikationsstromkreise (Ein-/Ausgangsoption
S, Klemmen 26/27) in Bereiche geführt, die 1D- oder 2D-Betriebsmittel erfordern,
müssen die angeschlossenen Betriebsmittel entsprechend geprüft und bescheinigt
sein.
= 500 mA angeschlossen werden.
m
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