stehenden Ästen und splitterndem Holz.
•
Mögliche Verletzungsgefahr durch herabfal-
lende Äste und wegschleudernde Holzteile!
•
Wenn die Maschine in Betrieb ist, Personen
und Tiere aus dem Gefahrenbereich fernhal-
ten.
•
Das Gerät ist beim Berühren von Hochspan-
nungsleitungen nicht gegen Stromschläge
geschützt. Halten Sie einen Mindestabstand
von 10 m zu stromführenden Leitungen ein.
Es besteht Lebensgefahr durch Stromschlag!
•
Am Hang immer oberhalb oder seitlich zum
zu sägenden Ast stehen.
•
Das Gerät so nah wie möglich am Körper hal-
ten. So haben Sie die beste Balance.
Sägetechniken
•
Halten Sie beim Entasten das Gerät in einem
Winkel von maximal 60° zur Waagrechten,
um nicht von einem herabfallenden Ast ge-
troffen zu werden (Abb. 35).
•
Sägen Sie die unteren Äste am Baum zuerst
ab. Dadurch wird ein Herabfallen der ge-
schnittenen Äste erleichtert.
•
Nach Beenden des Schnittes erhöht sich für
den Bediener das Gewicht der Säge abrupt,
da die Säge nicht mehr auf dem Ast abge-
stützt ist. Es besteht die Gefahr die Kontrolle
über die Säge zu verlieren.
•
Ziehen Sie die Säge nur mit laufender Säge-
kette aus dem Schnitt. Damit wird ein Fest-
klemmen vermieden.
•
Sägen Sie nicht mit der Spitze des Schwer-
tes.
•
Sägen Sie nicht in den wulstigen Astansatz.
Dies verhindert die Wundheilung des Baumes.
Kleinere Äste absägen (Abb. 36):
Legen Sie die Anschlagfl äche der Säge am Ast
an. Dies vermeidet ruckartige Bewegungen der
Säge bei Beginn des Schnittes. Führen Sie die
Säge mit leichtem Druck von oben nach unten
durch den Ast.
Größere und längere Äste absägen (Abb. 37):
Machen Sie bei größeren Ästen einen Entlas-
tungsschnitt.
Sägen Sie zuerst mit der Oberseite des Schwer-
tes von unten nach oben 1/3 des Astdurchmes-
sers durch (a). Sägen Sie anschließend mit der
Unterseite des Schwertes von oben nach unten
auf den ersten Schnitt zu (b).
Sägen Sie längere Äste in Abschnitten ab, um
eine Kontrolle über den Aufschlagort zu haben.
Anl_GE_LM_36_4in1_Li_SPK9.indb 24
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D
Rückschlag
Unter dem Rückschlag versteht man das plötz-
liche Hoch- und Zurückschlagen des laufenden
Hochentasters. Die Ursachen sind meist das
Berühren des Werkstücks mit der Schwertspitze
oder das Verklemmen der Sägekette.
Bei einem Rückschlag treten unvermittelt große
Kräfte auf. Daher reagiert der Akku-Hochentaster
meist unkontrolliert. Die Folge sind oft schwerste
Verletzung beim Arbeiter oder Personen im Um-
feld. Die Gefahr eines Rückschlages ist am größ-
ten, wenn Sie die Säge im Bereich der Schwert-
spitze ansetzen, weil dort die Hebelwirkung am
stärksten ist. Setzen Sie die Säge daher immer
möglichst fl ach an.
Warnung!
•
Achten Sie immer auf die richtige Ketten-
spannung!
•
Benutzen Sie nur einwandfreie Akku-Hoch-
entaster!
•
Arbeiten Sie nur mit einer vorschriftsmäßig
geschärften Sägekette!
•
Sägen Sie nie mit der Oberkante oder Spitze
des Schwertes!
•
Halten Sie den Akku-Hochentaster immer
fest mit beiden Händen!
Sägen von Holz unter Spannung
Das Sägen von Holz, das unter Spannung steht,
erfordert besondere Vorsicht! Unter Spannung
stehendes Holz, das durch Sägen von der Span-
nung befreit wird, reagiert bisweilen völlig unkon-
trolliert. Das kann zu schwersten bis zu tödlichen
Verletzungen führen. Solche Arbeiten dürfen nur
von ausgebildeten Fachleuten ausgeführt werden.
7.3 Arbeiten mit der Akku-Heckenschere
•
Prüfen Sie die Funktion der Schneidmesser.
Die beidseitig schneidenden Messer sind ge-
genläufig und garantieren dadurch eine hohe
Schneidleistung und ruhigen Lauf.
•
Achten Sie auf einen sicheren Stand und hal-
ten Sie das Gerät mit beiden Händen und mit
Abstand vom eigenen Körper gut fest. Achten
Sie vor dem Einschalten darauf, dass das
Gerät keine Gegenstände berührt.
Arbeitshinweise
•
Außer für Hecken kann eine Heckenschere
auch für den Schnitt von Sträuchern und Ge-
büsch eingesetzt werden.
•
Die beste Schnittleistung erreichen Sie, wenn
die Heckenschere so geführt wird, dass die
Messerzähne in einem Winkel von ca. 15° zur
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21.04.2022 16:02:20
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