nem Raum z. B. Technikraum, Keller oder Pumpenschacht muss ein aus-
reichend bemessener Bodenablauf vorhanden sein.
Die Größe des Bodenablaufs richtet sich vor allem nach der Größe des
Schwimmbeckens, dem Umwälzvolumenstrom aber auch nach der Möglichkeit
möglicher Leckagen im Badewasserumwälzsystem.
In einem Aufstellungsraum muss für eine ausreichende Be- und Entlüftung ge-
sorgt werden, damit sich zum einen kein Kondenswasser bilden und zum ande-
ren eine ausreichende Kühlung der Pumpenmotoren und anderen Anlagentei-
len z. B . Schaltschränke und Steuergeräte stattfinden kann.
Eine Umgebungstemperatur von 40°C darf keinesfalls überschritten werden.
Die Aufstellung der Pumpen sowie die Ausführung der Installationsarbeiten
muss so erfolgen, dass sowohl Körper- als auch Luftschallübertragungen redu-
ziert werden.
Hierzu sind die einschlägigen Vorschriften z. B. DIN 4109 zu beachten.
Die Aufstellung der Pumpen kann z. B. auf einem Fundament mit Korkeinlagen
erfolgen oder auf schwingungsabsorbierenden Materialien (z. B. Schaumstoffe
in entsprechender Härte).
Rohrleitungen sind stets spannungsfrei anzuschließen und gegebenenfalls
elastisch zu lagern. Erforderlichenfalls sind Rohrleitungskompensatoren einzu-
bauen.
Es ist darauf zu achten, dass genügend Platzreserve vorhanden ist, damit die
Pumpe ausgebaut werden kann; siehe Angaben in der Maßzeichnung. Zur Be-
festigung der Pumpe sind ausschließlich Schrauben, Gewinde oder Dübel im
Fundament zu verwenden, um einen Ausbau der Pumpe nicht zu blockieren.
Saug- und Druckleitung sind spannungsfrei am Pumpengehäuse anzubringen.
5.2 Installation
Die Pumpe darf keinesfalls als Festpunkt für die Rohrleitung verwendet wer-
den. Vom Rohrleitungssystem dürfen keine Kräfte und Momente (z. B. durch
Verwindung, Wärmeausdehnung) auf die Pumpe wirken. Die Rohre sind unmit-
telbar vor der Pumpe abzufangen und spannungsfrei anzuschließen. Das sollte
unter Verwendung geeigneter Kompensatoren geschehen.
Bei Überschreitung der Rohrleitungskräfte können, z. B. undichte Stellen an der
Pumpe selbst oder an den Flanschverbindungen entstehen, die zum heftigen
Austritt des Fördermediums führen.
Die Saugleitung ist zur Pumpe kontinuierlich steigend, bei Zulauf kontinuierlich
fallend zu verlegen, um Luftsackbildung zu vermeiden.
Der Einbau von Rückflussverhinderern und Absperrorganen ist, je nach Art der
Anlage und der Pumpe, zu empfehlen.
Durch Temperatur entstehende Ausdehnungen der Rohrleitungen müssen
durch geeignete Maßnahmen abgefangen werden. Wir empfehlen, Kompensa-
toren unmittelbar zwischen Pumpe und Rohrleitung einzubauen.
Plötzlich (schlagartig) schließende Armaturen in Rohrleitungen sind unbedingt
zu vermeiden. Die dabei auftretenden Druckstöße können den maximal zulässi-
gen Gehäusedruck der Pumpe um ein Mehrfaches übersteigen! Zur Vermeidung
zu starker Druckstöße sind Druckstoßdämpfer oder Windkessel einzubauen.
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