gegen dem Uhrzeigersinn heraus.
Markieren Sie den Befestigungsort an der Wand und bohren Sie ein Loch für den
Erweiterungsdübel in der Größe 5x25.
Stecken Sie den Dübel in das Loch. Ziehen Sie die Karte aus ihrem Sitz.
Befestigen Sie unter Verwendung der beigepackten Schraube das Gehäuse an
der Wand.
Haken Sie den Bügel ein und ziehen Sie die Schraube fest.
Lösen Sie die Mutter des Kabeldurchgangs, ziehen Sie das Anschlusskabel des
Fühlers ein und schließen Sie es an die Klemme an.
Für den Stromanschluss des Außenfühlers an den Kessel wird auf das Kapitel
"Elektrische Anschlüsse" verwiesen.
Vergessen Sie nicht den Kabeldurchgang gut zu verschließen, damit keine
Luftfeuchtigkeit durch die Öffnung eindringen kann.
Stecken Sie die Karte wieder in den Sitz.
Schließen Sie den oberen Schutzdeckel aus Plastik durch Drehen im Uhrzeiger-
sinn. Ziehen Sie den Kabeldurchgang sehr gut fest.
3.6 Kondensatabführung
Die Anlage muss so gebaut sein, dass das vom Kessel produzierte Kondens-
wasser nicht gefrieren kann (z. B. durch Anbringen einer Wärmeisolierung). Es
empfiehlt sich eine spezielle Kondensatablasswanne aus Polypropylen
(überall am Markt erhältlich) am unteren Teil des Kessels (Bohrung Ø 42) zu
installieren, wie in Abb. 18 ersichtlich.
Positionieren Sie den mit dem Kessel gelieferten Schlauch für den Kondensa-
tabfluss und schließen Sie ihn an das Sammelrohr an (oder an eine andere in-
spizierbare Anschlussvorrichtung), vermeiden Sie Biegungen, in denen sich das
Kondenswasser stauen und eventuell gefrieren könnte. Der Hersteller haftet nicht
für mögliche Schäden, die entstehen, wenn das Kondenswasser nicht abgeleitet
wird oder gefriert.
Die Dichtheit und Frostschutzsicherheit der Abflussleitung muss gewährleistet
sein. Vergewissern Sie sich vor der Inbetriebnahme des Geräts, dass das Kon-
denswasser ungehindert abfließen kann.
3.7 Gasanschluss
Der Gasanschluss muss unter Einhaltung der geltenden Installationsvorschriften
ausgeführt werden und so bemessen sein, dass der korrekte Gasdurchsatz am
Brenner gewährleistet ist.
Vor dem Anschluss sicherstellen, dass:
- die Gasart der entspricht, für die das Gerät vorgerüstet wurde
-
die Leitungen vollkommen sauber sind.
Es wird empfohlen, in der Gasleitung einen Filter von angemessener Größe zu
installieren, wenn das Verteilernetz feste Partikel enthalten sollte.
Prüfen Sie nach erfolgter Installation, ob die ausgeführten Verbindungen
entsprechend den gültigen Installationsbestimmungen dicht sind.
3.8 Elektrischer Anschluss
Für den Zugriff auf die elektrischen Anschlüsse sind folgende Schritte erforderlich:
Zum Zugriff auf die Klemmleiste:
- Positionieren Sie den Hauptschalter der Anlage auf "Aus"
- Lösen Sie die Befestigungsschrauben (D) der Ummantelung (Abb. 20)
- Verschieben Sie das Unterteil der Ummantelung nach vor und dann nach
oben, um es vom Gestell zu lösen
- Lösen Sie die Befestigungsschraube (E) des Bedienfelds (Abb. 20)
- Heben Sie das Bedienfeld an und drehen Sie dieses zu sich
- Lösen Sie die Schraube, die die Klemmdose arretiert und entfernen Sie die
Dose aus ihrem Sitz.
Eine Seite der Dose enthält die Hochspannungsanschlüsse (230V), die
andere die Niederspannungsanschlüsse (Abb. 23-24).
Für die Anschlüsse die eigens vorgesehenen Schaltpläne zu Hilfe nehmen. Der
Anschluss an das Stromnetz muss durch eine Trennvorrichtung mit allpoliger
Öffnung von mindestens 3,5 mm (EN 60335-1-Kategorie III) hergestellt werden. Das
Gerät arbeitet mit Wechselstrom bei 230 Volt/50 Hz und hat eine elektrische Leistung
von 164 W (entsprechend der Norm EN 60335-1. Der Anschluss an eine sichere
Erdungsanlage entsprechend den geltenden Bestimmungen ist obligatorisch.
Es wird außerdem empfohlen, den Anschluss von Phase und Nullleiter einzuhalten
(L-N).
Der Erdungsleiter muss einige Zentimeter länger sein als die anderen.
Der Kessel kann mit einer Versorgung Phase-Nullleiter oder Phase-Phase arbeiten.
Für eine Versorgung ohne Erdung muss ein Isolationstransformator mit geerdetem
Sekundärwicklung benutzt werden.
Die Verwendung von Gas- und / oder Wasserleitungen als Erdung
für elektrische Geräte ist verboten.
Eingang des Raumthermostats für Sicherheits-Niederspannung (24 Vdc).
Es liegt in der Verantwortung des Installateurs, eine angemessene Erdung
des Geräts sicher zu stellen. Der Hersteller haftet nicht für eventuelle, durch
eine nicht korrekte oder mangelnde Erdung entstandene Schäden.
Für den Anschluss des Kessels an das Stromnetz das beiliegende Stromkabel
benutzen. Im Falle eines Austauschs des Speisungskabels ein Kabel vom Typ
HAR H05V2V2-F, 3 x 0,75 mm
2
verwenden.
32
mit einem max. Außendurchmesser von 7 mm
HINWEISE:
-
Für den Stromanschluss des Druckwächters und des I.S.P.E.S.L.
Sicherheitsthermostats (falls installiert) siehe das beiliegende Diagramm.
SICHERHEITS-
THERMOSTAT
DRUCKWÄCHTER
3.9 Befüllung der Heizungsanlage
Nach Herstellung der Wasseranschlüsse, kann die Heizanlage gefüllt werden.
Dieser Vorgang muss bei kalter Anlage wie folgt ausgeführt werden:
- den Stopfen der automatischen Entlüftung (A) - Abb. 31 des Kessels durch
zwei- oder dreimaliges Drehen öffnen; Um eine kontinuierliche Entlüftung zu
gestatten, den Deckel offen lassen
- die Entlüftungsventile an den Heizkörpern öffnen
- den Befüllhahn außerhalb des Kessels öffnen, bis der auf dem Hydrometer
angezeigte Druck zwischen 1,5 bar und 2 bar liegt. Das Befüllen muss langsam
erfolgen, damit die im Wasser enthaltenen Luftblasen freigesetzt werden und durch
die Entlüftungsöffnungen des Kessels und der Heizanlage austreten können. Für
die Arbeiten zur Entlüftung siehe den eigenen Abschnitt.
- den Befüllhahn schließen
- Die Entlüftungsventile an den Heizkörpern schließen, wenn nur mehr Wasser
austritt.
ACHTUNG: Der Kessel verfügt nicht über ein Expansionsgefäß. Deshalb muss
ein geschlossenes Gefäß in der Anlage installiert werden, um den korrekten
Betrieb des Geräts zu gewährleisten. Die Größe des Expansionsgefäßes muss
zu den Eigenschaften der Heizanlage passen und das Fassungsvermögen des
Gefäßes muss den aktuell gültigen gesetzlichen Bestimmungen entsprechen.
Wenn der Druck bis auf ungefähr 3,5 bar ansteigt, besteht die Gefahr, dass das
Sicherheitsventils ausgelöst wird. In diesem Fall einen Eingriff durch qualifiziertes
Fachpersonal durchführen lassen.
Entleerung der Heizanlage
Vor Beginn der Entleerung die Stromversorgung unterbrechen, indem der Haupt-
schalter der Anlage auf "aus" gestellt wird.
- Die Hähne der Heizanlage schließen
- Das Ablassventil (B) - Abb. 32 - der Anlage von Hand lösen und das (mit dem
Kessel mitgelieferte) Rohr so anschließen, dass das Wasser in einen externen
Behälter abfließt.
3.10 Entlüftung des Heizkreises und des Kessels
Bei der Erstinstallation oder im Falle von außerplanmäßigen Wartungsarbeiten
wird empfohlen folgende Arbeitsschritte durchzuführen:
1.
Öffnen Sie mit einem CH11-Schlüssel das manuelle Entlüftungsventil, das
sich über dem Luftgehäuse befindet (Abb. 15). Sie müssen das Röhrchen,
das dem Kessel beigepackt ist, an das Ventil anschließen, damit das Was-
ser in einen externen Behälter abfließen kann.
2.
Öffnen Sie das Füllventil der Anlage, das sich auf dem Hydraulikaggregat
befindet, und warten Sie bis Wasser aus dem Ventil auszulaufen beginnt.
3.
Führen Sie dem Kessel Strom zu, lassen Sie dabei den Gashahn zugedreht.
4.
Aktivieren Sie eine Wärmeanforderung über den Raumthermostat oder die
Fernsteuerung, sodass sich das 3-Wege-Ventil auf Heizbetrieb positioniert.
5.
Aktivieren Sie eine Brauchwarmwasseranforderung wie folgt
Durchlauferhitzer: Öffnen Sie ein Ventil für die Dauer von 30 Sekunden pro
Minute, damit das 3-Wege-Ventil ungefähr 10 Mal von Heizung auf Brauch-
warmwasser und umgekehrt wechselt (in dieser Situation löst der Kessel
Alarm wegen fehlendem Gas aus, daher den Kessel immer wieder rückstel-
len, wenn dieser Fall eintritt).
reine Heizkessel, die an einen externen Erhitzer angeschlossen sind: Betä-
tigen Sie den Erhitzerthermostat;
6.
Setzen Sie die Abfolge solange fort, bis aus dem manuellen Entlüftungsven-
til nur mehr Wasser austritt und keine Luft mehr ausströmt. Schließen Sie
das manuelle Entlüftungsventil.
7.
Prüfen Sie, ob der Druck in der Anlage stimmt (1 bar ist ideal).
8.
Schießen Sie das Füllventil der Anlage.
9.
Öffnen Sie den Gashahn und zünden Sie den Kessel.
3.11 Umwälzpumpe
Die Kessel sind mit einer (bereits elektrisch und hydraulisch angeschlossenen)
Umwälzpumpe ausgestattet, deren effektive Leistungsstufen in der Grafik ge-
zeigt werden. Die Kessel verfügen über ein Blockierschutzsystem, das alle 24
Stunden Stillstand einen Betriebszyklus startet, egal in welcher Position sich
der Funktionswahlschalter befindet.
Die Blockierschutzfunktion ist nur aktiv, wenn den Kesseln Strom zugeführt wird.
Die Umwälzpumpe darf auf keinen Fall ohne Wasser betrieben werden.
Maximal zulässige Wasserförderleistung <2200 l/h
Im Kessel muss ein minimaler Durchsatz von 800 l/h gewährleistet sein,
um die Auslösung des Differenzdruckwächters zu vermeiden.
Für den Anschluss des Systems empfehlen wir die Zuhilfenahme einer
hydraulischen Weiche (als Zubehör erhältlich), die wie aus den Diagram-
men (Abb. 8-9) ersichtlich, anzuschließen ist.
SICHERHEITS-
HALTEPLATTE