Funktionsbeschreibung - MarelliMotori MEC-100 Manuel De L'utilisateur

Table des Matières

Publicité

Les langues disponibles
  • FR

Les langues disponibles

MEC-100 – Marelli Motori

3. FUNKTIONSBESCHREIBUNG

3.1. EINLEITUNG
Im folgenden Abschnitt sind die im Regelsystem MEC-100 implementierten Funktionen kurz beschrieben. Bevor MEC-100 an
einem beliebigen Generator eingesetzt wird, müssen alle in dieser Unterlage enthaltenen Angaben aufmerksam gelesen und
verstanden worden sein. Sollten weitere Informationen benötigt werden, bitte Kontakt mit dem technischen Kundendienst der
Fa. Marelli Motori aufnehmen (Abschn. 6).
3.2. BETRIEBSARTEN
3.2.1. Betriebsart AVR (Automatische Spannungsregelung)
In dieser Betriebsart nimmt der MEC-100 die Regelung der Generatorspannung vor.
Beim Schließen des START-Kontakts (siehe Abschn. 3.5.1) und offenem Kontakt FCR (C8 Kontakt, siehe Abschn. 3.5.8)
arbeitet der MEC-100 im Modus AVR, wobei mit Ausnahme der Untererregungsbegrenzung (siehe Abschn. 3.7.3) alle
vorgesehenen Funktion aktiviert sind.
3.2.2. Betriebsart PF (Leistungsfaktorregelung)
In dieser Betriebsart regelt der MEC-100 den Leistungsfaktor. Die Aktivierung der Betriebsart PF erfolgt durch Schließen des
Eingangskontakts PF/VAR (Kontakt C6, siehe Abschn. 3.5.6), sofern diese Betriebsart bei der anfänglichen Konfiguration
freigegeben wurde (siehe Abschn. 5.7.1). Im Moduls PF ist auch die Untererregungsbegrenzung aktiv (siehe Abschn. 3.7.3).
3.2.3. Betriebsart VAR (Blindleistungsregelung)
In dieser Betriebsart regelt der MEC-100 die Blindleistung. Die Aktivierung der Betriebsart VAR erfolgt durch Schließen des
Eingangskontakts PF/VAR (Kontakt C6, siehe Abschn. 3.5.6), sofern diese Betriebsart bei der anfänglichen Konfiguration
freigegeben wurde (siehe Abschn. 5.7.1). Im Modus VAR ist auch die Untererregungsbegrenzung aktiv (siehe Abschn. 3.7.3).
3.2.4. Betriebsart FCR (Feldstromregelung
nur bei Teilenr. M71FA310A, M71FA320A)
In dieser Betriebsart regelt der MEC-100 den Erregungsstrom. Die Aktivierung der Betriebsart FCR erfolgt durch Schließen des
Eingangskontakts FCR (Kontakt C8, siehe Abschn. 3.5.8).
3.3. LEISTUNGS- UND KARTENVERSORGUNG (P1-P2-P3)
Am MEC-100 (Anschlüsse P1-P2-P3) kann eine ein- oder dreiphasige Versorgungs-Wechselspannung zwischen 50 und 277V
bei einer Frequenz von 50 bis 400Hz angelegt werden. Diese kann an den Hauptanschlüssen der Maschine, an der
Hilfswicklung oder am PMG abgegriffen werden. Die Spannung wird gleichgerichtet, gefiltert und dann zur Versorgung der
internen Schaltkreise der Karte und über die Chopper-Ausgangsstufe zur Bereitstellung der Leistung verwendet, die zur
korrekten Erregung des Generators notwendig ist.
3.4. ANALOGEINGÄNGE
3.4.1. Erfassung der Generatorspannung (S1-S2-S3)
Der MEC-100 bietet einen großen Messbereich für die Generatorspannung. Es können drei Erfassungsklemmen (S1-S2-S3)
direkt an den Hauptmaschinenklemmen für Spannungen innerhalb des Bereichs 100Vac bis 480Vac ± 15%, bei 50 - 60Hz
Frequenz angeschlossen werden. Für Anwendungsbereiche mit über 480Vac ± 15% liegenden Generator-Nennspannung muss
ein Abspanntransformator zwischengeschaltet werden, dessen Sekundär-Nennspannung innerhalb der in den technischen
Daten angegebenen Spanne liegen muss. Für die Erfassung sind sowohl Einphasen- als auch Dreiphasen-
Anschlusskonfigurationen vorgesehen. Bei der Einphasen-Abtastung ist die erfasste Spannung die Verkettungsspannung der
Phasen U und V (U
). Dieser Eingang ist intern isoliert.
UV
3.4.2. Erfassung des Generatorstroms (A1-A5-B)
Der MEC-100 ist mit einem doppelten Kanal für das Abtasten des Generatorstroms ausgestattet: ein 1A Kanal (A1-B) und ein
5A Kanal (A5-B), bei 50-60Hz Frequenz für den Anschluss an einen Abspanntransformator mit einem Übersetzungsverhältnis
I
/1 oder I
/5, wobei I
der Generator-Nennstrom ist. Erfasst wird der Stromwert der Phase W. Dieser Eingang ist intern
NOM
NOM
NOM
isoliert.
963857137_M
157

Publicité

Table des Matières
loading

Table des Matières