4.0 - WARTUNG
1. Prüfen Sie regelmäßig den Füllstand des Behälters mit der zu dosierenden Lösung, um zu vermeiden, dass die Pumpe leer
betrieben wird. Auch wenn das Gerät in diesem Fall keine Schäden erleidet, wird dennoch zu dieser Kontrolle
geraten, um Schäden durch das Fehlen von Zusatzstoff in der Anlage zu vermeiden.
2. Prüfen Sie mindestens aller 6 Monate die Funktionstüchtigkeit der Pumpe, die Festigkeit der Schrauben und Dichtungen.
Führen Sie bei besonders die Konzentration des Zusatzstoffes in der Anlage. Eine Reduzierung dieser Konzentration
könnte durch die Abnutzung der Ventile (die in diesem Fall ausgetauscht werden müssen, wobei darauf zu
achten ist, sie wie in Abb. 11 wieder einzubauen) oder durch die Verstopfung des Filters bedingt werden, der
gemäß dem nachfolgenden Punkt 3 zu reinigen ist.
3. Der Hersteller rät zur regelmäßigen Reinigung der Hydraulik (Ventile und Filter). Es ist nicht möglich, einen
Zeitraum festzulegen, innerhalb dessen diese Reinigung vorzunehmen ist, da dies von der Art der Anwendung
abhängig ist. Gleichfalls kann auch nicht angegeben werden, welches Reaktionsmittel zu benutzen ist, da dies
vom verwendeten Zusatzstoff abhängt.
Unter diesen Voraussetzungen können wir bei Betrieb der Pumpe mit Natriumhypochlorit (häufigster Fall) empfehlen:
a. Prüfen Sie, dass diese elektrisch mittels Lösen der Leiter von von den Kontaktstellen des Netzes durch Öffnen
des allpoligen Schalters mit einem minimalen Kontaktabstand von 3mm ausgeschaltet wurde (beide Polaritäten).
b. Trennen Sie die Vorlaufleitung von der Anlage
c. Entfernen Sie die Ansaugleitung (mit Filter) vom Behälter und tauchen Sie sie in sauberes Wasser
d. Speisen Sie die Dosierpumpe und betreiben Sie sie 5-10 min mit Wasser
e. Tauchen Sie bei deaktivierter Pumpe den Filter in eine Lösung aus Chlorsäure und warten Sie ab, bis die Säure
ihre Reinigungswirkung beendet hat.
f. Speisen Sie die Pumpe erneut und betreiben Sie sie für 5 min mit Chlorsäure, indem Sie einen geschlossenen Kreis
aus Ansaug- und Vorlaufleitung bilden, die in dem gleichen Behälter getaucht werden
g. Wiederholen Sie diesen Vorgang mit Wasser
h. Schließen Sie die Dosierpumpe wieder an die Anlage an
5.0 - VORSCHRIFTEN ZUR ZUFÜHRUNG VON SCHWEFELSÄURE
In diesem Fall ist unbedingt zu beachten:
1. Ersetzen Sie die Ansaugleitung Cristal durch die Polyethylenleitung (Vorlauf).
2.
Entfernen Sie vorab vom Pumpenkörper alles vorhandene Wasser (wenn dieses sich mit der Schwefelsäure
vermischt, entsteht eine große Gasmenge und Kommt es in Folge dessen zu einer Überhitzung des betroffenen
Bereichs sowie Schäden an den Ventilen sowie am Pumpenkörper).
Zu diesem Vorgang kann, wenn das Gerät nicht an der Anlage befestigt ist, dieses für einige Sekunden (15-39)
umgedreht und ohne mit den Anschlüssen verbundenen Leitungen zum Pulsieren gebracht werden. Sollte dies
nicht möglich sein, den Pumpenkörper aus- und mit den vier Befestigungsschrauben wieder einbauen (Abb. 11).
Abb. 11
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