1. ERSTEINSCHALTUNG
Nachdem der INOKEY Leser mit Spannung versorgt wird, leuch-
ten die blaue und die rote LED kurzzeitig auf und der akusti-
sche Ton ist gleichzeitig kurz zu hören. Nach der Initialisierung
leuchtet die blaue LED dauernd – der Leser befindet sich dann
im normalen Betriebsmodus und kann bedient werden. Dieser
Zustand wird als Free-Scan Modus bezeichnet, der nach jeder
Aktion bzw. ausgeführter Funktion wieder eingenommen wird.
Im Freescan-Mode sind alle Funktionen (Einlernen, Löschen)
frei geschaltet und ein positiv erkannter gespeicherter Finger
löst die Freischaltung des Ausgangssignals aus. Eine konstant
leuchtende rote LED nach dem Hochlauf signalisiert einen Gerä-
tefehler. Im Dauerbetrieb (Default Einstellung) ist der Leser dau-
ernd betriebsbereit. Im Power Down Modus schaltet der Leser
nach 15 Sekunden automatisch ab – alle LEDs und Funktionen
sind dann inaktiv – das Gerät muss dann durch das Betätigen
einer der Tasten wieder aktiviert werden.
Wichtiger Sicherheitshinweis:
Solange keine Personenfinger eingelernt werden und das
Archiv leer ist, ist jeder in der Lage, Finger einzulernen, da
die Tasten frei zugänglich sind – es wird daher empfohlen.
Das gerät sofort nach der Ersteinschaltung mit den ersten
3a DmIn/Masterfingern zu belegen und das Gerät nicht un-
beaufsichtigt zu installieren bzw. in Betrieb zu halten, solan-
ge die ersten 3 Finger nicht eingelernt werden.
2. RICHTIGE BEDIENUNG
Der im INOKEY Fingerprint-Leser integrierte kapazitive große
Flächensensor liefert eine ausgezeichnete Bildqualität und da-
durch hochgenaue Fingerprintmerkmale sogar unter schwieri-
gen Bedingungen und minimiert gleichzeitig die Möglichkeit
des Missbrauches. Trotzdem muss jede Technologie gemäß
seiner Spezifikationen genutzt werden. Deshalb werden die
richtige Bedienung und das korrekte Auflegen des Fingers auf
den Flächensensor in diesem Abschnitt beschrieben; besonders
wichtig ist dabei, dass die Finger beim ersten Einlernvorgang
sorgfältig und mit hoher Einlernqualität eingelernt werden. Mit
ein wenig Übung lernt man schnell, den Finger korrekt auf den
Sensor aufzulegen und zu positionieren.
Besonders wichtig vor allem dabei ist, dass das Auflegen des
Fingers mit der größtmöglichen Flächenabdeckung des Sensors
erfolgt und zwar mit dem Fingerbereich, der die meisten Finger-
merkmale enthält – dabei ist auch der optimale Fingeranpress-
druck mitentscheidend, d. h. der Finger darf nicht zu fest aber
auch nicht zu leicht aufgedrückt werden.
Sofern keine ausreichend gute Fingerprint-Referenz generiert
werden kann – z. B. in den Fällen wenn „die gescannte Fläche zu
klein ist, wenn der Finger zu fest, zu leicht gedrückt oder zu steil
aufgelegt wird oder wenn nur die Fingerkruppe abgescannt
wird," leuchtet die rote LED einmal – sofern Funktionsabläufe
im Gerät nicht dem gewünschten Ablauf entsprechen, erfolgt
Timeout, die rote LED blinkt, der akustische Ton ertönt 3mal und
das Gerät begibt sich in den Ausgangszustand zurück.
Erfolgreiche Scan-Vorgänge und das zugehörige Auflageverhal-
ten sollten sich ins Bewusstsein des Nutzers einprägen.
Flache großflächige zentrierte Position des Fingers beim
Auflegen:
Um einen qualitativ hochwertigen Fingerabdruck zu erzeugen,
muss der Finger flach und mittig zentriert auf den Sensor gelegt
werden. Die für den INOKEY-Leser entwickelte Fingerführung
zwingt den Finger in eine gerade waagrechte Lage auf dem
Sensor, die auch gut ertastet werden kann..
Es soll immer die größtmögliche Fläche vom Fingerabdruck
auf den Sensor gelegt werden. Ein großer zentrierter Fingerab-
druckbereich verhindert die Rückweisung beim Einlernen und
bei der späteren Erkennung – dies optimieren Sie indem Sie
die Mittelachse des Fingers zentriert und flach auflegen, das
heißt mit nicht zu steilem Winkel und den gesamten Bereich
des ersten Fingergliedes und damit nicht nur die Fingerkuppe
abscannen – die meisten und besten Fingermerkmale befinden
sich im Zentrum des Fingers direkt unter dem unteren Bettrand
des Fingernagels. Der Anpressdruck darf nicht zu fest aber auch
nicht zu leicht sein und sollte sich aus dem Eigengewicht des
Fingers ergeben.
Mit einem qualitativ hochwertigen erzeugten Fingerabdruck
– sowohl beim Einlernen als auch bei allen weiteren Zugangs-
versuchen ist eine hochgenaue und ausgezeichnete Erkennung
garantiert.
Das Bild auf Seite 5 zeigt die optimale Positionierung des Finger-
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