Lassen Sie das Produkt zuerst auf Zimmertemperatur kommen. Warten Sie, bis
das Kondenswasser verdunstet ist, dies kann einige Stunden dauern. Erst da-
nach darf das Produkt montiert, mit der Netzspannung verbunden und in Betrieb
genommen werden.
d) Bedienung, Betrieb
• Benutzen Sie das Produkt nur in gemäßigtem Klima, nicht in tropischem Klima.
• Verwenden Sie das Produkt nicht, wenn es beschädigt ist. Es besteht Lebensge-
fahr durch einen elektrischen Schlag!
• Wenn anzunehmen ist, dass ein gefahrloser Betrieb nicht mehr möglich ist, so
ist das Produkt außer Betrieb zu setzen und gegen unbeabsichtigten Betrieb zu
sichern. Berühren Sie das Produkt nicht.
Schalten Sie zuerst die Netzspannung allpolig ab (zugehörigen Sicherungsauto-
maten abschalten bzw. die Sicherung herausdrehen, anschließend den zugehöri-
gen FI-Schutzschalter abschalten).
Lassen Sie das Produkt anschließend von einer Elektrofachkraft prüfen.
• Es ist anzunehmen, dass ein gefahrloser Betrieb nicht mehr möglich ist, wenn:
- das Produkt sichtbare Beschädigungen aufweist
- das Produkt nicht oder nicht richtig arbeitet (flackerndes Licht, austretender
Qualm bzw. Brandgeruch, hörbare Knistergeräusche, Verfärbungen am Produkt
oder angrenzenden Flächen)
- das Produkt unter ungünstigen Verhältnissen gelagert wurde
Funktion des Deckenbewegungsmelders
Der im Deckenbewegungsmelder integrierte
PIR-Sensor reagiert auf Temperaturverän-
derungen im Erfassungsbereich, z.B. wenn
ein Mensch oder ein Haustier in den Erfas-
sungsbereich gelangt, dessen Temperatur
anders ist als der Hintergrund.
Bei einer Montagehöhe von ca. 2,4 m ergibt
sich ein kegelförmiger Erfassungsbereich,
der am Boden einen Durchmesser von ca.
6 m hat.
Die Reichweite für die Erkennung einer Bewegung ist abhängig von mehreren Faktoren:
• Montagehöhe des Deckenbewegungsmelders
• Temperaturunterschied zwischen dem sich bewegenden Objekt und dem Hintergrund (Um-
gebung)
• Größe des Objekts
• Entfernung des Objekts vom Deckenbewegungsmelder
• Bewegungsrichtung und -geschwindigkeit
• Umgebungstemperatur
Der Erfassungsbereich lässt sich einschränken, indem über der gewölbten Streuscheibe des
Deckenbewegungsmelders eine undurchsichtige Abdeckung angebracht wird, etwa ein Stück
schwarzes Isolierband.
Nach dem Zuschalten der Netzspannung dauert es etwa 30 Sekunden, bis sich der PIR-
Sensor im Deckenbewegungsmelder auf die Hintergrund-Temperatur eingestellt hat und er
Temperaturveränderungen im Erfassungsbereich erkennt.
Vorbereitungen zur Montage
Beachten Sie das Kapitel „Sicherheitshinweise"!
• Montieren Sie den Deckenbewegungsmelder nur auf einem stabilen Untergrund. Je nach
Untergrund sind geeignete Schrauben und Dübel zu verwenden. Der Deckenbewegungs-
melder darf nur ortsfest montiert betrieben werden.
• Halten Sie bei der Montage ausreichend Abstand zu Wärmequellen ein (z.B. einer Leuchte).
• Der Deckenbewegungsmelder muss so montiert werden, dass er außerhalb der Reichweite
von Kindern liegt.
• Der Deckenbewegungsmelder muss in der bauseitigen Unterverteilung mit einer 10/16 A-Si-
cherung abgesichert werden. Davor muss ein Fehlerstromschutzschalter (FI-Schutzschalter)
geschaltet werden.
• Die Installation des Deckenbewegungsmelders darf nur im spannungsfreien Zustand vorge-
nommen werden. Hierzu genügt es jedoch nicht, den Lichtschalter auszuschalten!
Schalten Sie die elektrische Netzzuleitung allpolig ab, indem Sie die zugehörige Stromkreis-
sicherung entfernen bzw. den Sicherungsautomaten abschalten. Schalten Sie anschließend
den zugehörigen Fehlerstromschutzschalter (FI-Schutzschalter) aus. Sichern Sie diese vor
unberechtigtem Wiedereinschalten, z.B. mit einem Warnschild.
• Überprüfen Sie die Netzzuleitung auf Spannungsfreiheit, z.B. mit einem geeigneten Mess-
gerät.
Montage und Anschluss
Beachten Sie die Informationen im Kapitel „Vorbereitungen zur Montage"!
• Beginnen Sie die Montage, indem Sie die Abdeckung
auf der Oberseite ein Stück nach links gegen den Uhr-
zeigersinn drehen (siehe Pfeil im Bild rechts) und dann
abnehmen.
• Entfernen Sie die äußere Isolierung der Netzzuleitung
auf einer Länge von etwa 2 cm.
• Entfernen Sie die Isolierung der einzelnen Leitungen auf einer Länge von ca. 5 mm.
• Führen Sie die Kabel durch die Öffnungen im Deckenbewegungsmelder (ggf. sind zunächst
die vorgestanzten Kunststoffteile vorsichtig herauszubrechen).
Sind die beiden Kabel unter Putz verlegt, so brechen Sie die beiden runden Kunst-
stoffteile am Boden heraus.
Falls die beiden Kabel auf Putz verlegt sind, können die beiden Kunststoffteile am
Rand herausgebrochen werden.
• Befestigen Sie den Deckenbewegungsmelder
mit zwei geeigneten Schrauben und ggf. Dübeln
an der Raumdecke (Lochabstand 64 mm).
Achten Sie darauf, dass beim Bohren
von Montagelöchern bzw. beim Fest-
schrauben keine vorhandenen Kabel
oder Leitungen beschädigt werden.
• Verbinden Sie die Netzzuleitung und das Kabel zum
Verbraucher mit den Schraubklemmen im Deckenbewe-
gungsmelder.
L = Phase, braunes Kabel
N = Neutralleiter, blaues Kabel
L´ = Geschaltete Phase, zum Verbraucher
Achtung!
Der Deckenbewegungsmelder ist aufgebaut nach Schutzklasse II und benötigt
selbst keinen Schutzleiter.
Falls jedoch der Verbraucher, den Sie am Ausgang des Deckenbewegungsmelders
angeschlossen haben, einen Schutzleiter benötigt (Verbraucher entsprechend auf-
gebaut nach Schutzklasse I), so muss der Schutzleiter mit dem Verbraucher verbun-
den werden.
Durch die geringe Baugröße des Deckenbewegungsmelders steht jedoch kein Platz
für entsprechende Schraubklemmen innerhalb des Deckenbewegungsmelders zur
Verfügung.
Wichtig!
Ein Verbraucher, der in Schutzklasse I aufgebaut ist, muss mit dem Schutzleiter
verbunden werden. Wird dies nicht beachtet, besteht im Fehlerfall Lebensgefahr
durch einen elektrischen Schlag!
Nehmen Sie Anschluss und Installation von Deckenbewegungsmelder und Verbrau-
cher entsprechend vor.
• Nach der Einstellung der Drehregler für die Einschaltdauer „TIME" und der Helligkeitsrege-
lung „LUX" (siehe nächstes Kapitel) setzen Sie die zu Beginn entfernte Abdeckung wieder
auf; drehen Sie sie ein Stück nach rechts im Uhrzeigersinn, bis sie eingerastet ist.
• Schalten Sie die Netzspannung ein. Der Verbraucher wird kurz eingeschaltet, dann ausge-
schaltet und anschließend für 30 Sekunden eingeschaltet. Während dieser Zeit stellt sich der
PIR-Sensor im Bewegungsmelder auf die Hintergrund-Temperatur ein.
• Nach Ablauf der 30 Sekunden schaltet sich der Bewegungsmelder aus; er ist jetzt betriebs-
bereit.
• Wenn der PIR-Sensor eine Wärmeveränderung im Erfassungsbereich erkennt, wird der Ver-
braucher aktiviert (abhängig von der Einstellung der Drehregler, siehe nächstes Kapitel).