Bosch GHG 500-2 Professional Notice Originale page 10

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OBJ_BUCH-1344-001.book Page 10 Tuesday, November 23, 2010 3:15 PM
10 | Deutsch
Elektrowerkzeug abstellen (siehe Bild C)
Stellen Sie das Elektrowerkzeug auf den Ablage-
flächen 3 ab, um es abkühlen zu lassen oder um
beide Hände zum Arbeiten frei zu haben.
Arbeiten Sie mit dem abgestellten Elektro-
werkzeug besonders vorsichtig! Sie können
sich an der heißen Düse oder am heißen Luft-
strom verbrennen.
Arbeitsbeispiele
Die Abbildungen der Arbeitsbeispiele finden Sie
auf den Ausklappseiten.
Die Temperaturangaben in den Arbeitsbeispie-
len sind Richtwerte, die je nach Materialbe-
schaffenheit abweichen können. Der Abstand
der Düse richtet sich nach dem zu bearbeiten-
den Material.
Die optimale Temperatur für die jeweilige An-
wendung lässt sich durch praktischen Versuch
ermitteln. Beginnen Sie immer mit einer niedri-
gen Temperaturstufe.
Sie können bei allen Arbeitsbeispielen außer
„Lack von Fenstern entfernen" ohne Zubehör ar-
beiten. Der Einsatz der vorgeschlagenen Zube-
hörteile vereinfacht jedoch die Arbeit und er-
höht die Qualität des Ergebnisses wesentlich.
Vorsicht beim Düsenwechsel! Berühren Sie
die heiße Düse nicht. Lassen Sie das Elek-
trowerkzeug abkühlen und tragen Sie beim
Wechsel Schutzhandschuhe. Sie können
sich an der heißen Düse verbrennen.
Lack entfernen/Kleber lösen (siehe Bild A)
Setzen Sie die Flächendüse 8 (Zubehör) auf.
Weichen Sie den Lack kurz mit Heißluft auf und
heben Sie ihn mit einem scharfen, sauberen
Spachtel ab. Lange Hitzeeinwirkung verbrennt
den Lack und erschwert das Entfernen.
Viele Klebemittel (z.B. Aufkleber) werden durch
Wärme weich. Bei erwärmtem Kleber können
Sie Verbindungen trennen oder überschüssigen
Kleber entfernen.
Lack von Fenstern entfernen (siehe Bild B)
Verwenden Sie unbedingt die Glasschutzdü-
se 9 (Zubehör). Es besteht Glasbruchgefahr.
Auf profilierten Flächen können Sie den Lack
mit einem passenden Spachtel abheben und mit
einer weichen Drahtbürste abbürsten.
1 609 929 X68 | (23.11.10)
Kunststoffrohre verformen (siehe Bild C)
Setzen Sie die Reflektordüse 10 (Zubehör) auf.
Füllen Sie Kunststoffrohre mit Sand und ver-
schließen Sie sie auf beiden Seiten, um das Ab-
knicken des Rohres zu verhindern. Erwärmen
Sie das Rohr gleichmäßig durch seitliches Hin-
und Herbewegen.
Kunststoff verschweißen (siehe Bild D)
Setzen Sie die Reduzierdüse 13 und den
Schweißschuh 12 (beide Zubehör) auf. Die zu
verschweißenden Werkstücke und der Schweiß-
draht 11 (Zubehör) müssen aus dem gleichen
Material sein (z.B. beide PVC). Die Naht muss
sauber und fettfrei sein.
Erwärmen Sie die Nahtstelle vorsichtig, bis sie
teigig wird. Beachten Sie, dass der Temperatur-
bereich zwischen teigigem und flüssigem Zu-
stand eines Kunststoffes gering ist.
Führen Sie den Schweißdraht 11 zu und lassen
Sie ihn in den Spalt einlaufen, sodass eine
gleichmäßige Wulst entsteht.
Schrumpfen (siehe Bild E)
Setzen Sie die Reduzierdüse 13 (Zubehör) auf.
Wählen Sie den Durchmesser des Schrumpf-
schlauches 14 (Zubehör) entsprechend dem
Werkstück (z.B. Kabelschuh). Erwärmen Sie
den Schrumpfschlauch gleichmäßig.
Wasserleitungen auftauen (siehe Bild F)
Prüfen Sie vor dem Erwärmen, ob es sich
tatsächlich um eine Wasserleitung handelt.
Wasserleitungen sind oft äußerlich nicht von
Gasleitungen zu unterscheiden. Gasleitun-
gen dürfen keinesfalls erwärmt werden.
Setzen Sie die Winkeldüse 15 (Zubehör) auf.
Erwärmen Sie eingefrorene Stellen immer vom
Rand zur Mitte.
Erwärmen Sie Kunststoffrohre sowie Verbindun-
gen zwischen Rohrstücken besonders vorsich-
tig, um Beschädigungen zu vermeiden.
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