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Grundsätzliches zur Bedienung
C o r e b l a d e
ist ein Röhren-Amp und funktioniert grundsätzlich auch
wie ein solcher. Trotzdem gilt es, der Bedienung besondere Aufmerksamkeit zu
schenken, um sich mit dem fortschrittlichen Bedien-Konzept vertraut zu machen.
1.1 Das Bedienkonzept der Regler
Es gibt nur einen Satz Regler für alle vier Kanäle. Erst die Wahl des Kanals ent-
scheidet, ob z.B. der GAIN-Regler gerade für den CLEAN-, den DRIVE- oder
einen ULTRA-Kanal zuständig ist. Der große Vorteil dieses Konzeptes ist: Die
Kanäle sind völlig unabhängig und brauchen sich nicht den GAIN, VOLUME
oder die Klangregelung zu teilen, sogar PRESENCE und RESONANCE sind für
jeden Kanal getrennt einstellbar!
ANMERKUNG: Die Bedienung der Regler ist auf den ersten Blick wie üblich:
Regelbereich 300 Grad, es gibt einen Links- und einen Rechts-Anschlag. Die in
einem Preset programmierte Einstellung eines Reglers ist unabhängig von seiner
Position, bzw. die Position eines Reglers entspricht nach Umschalten eines Presets
nicht zwingend seiner Einstellung. Das heißt, eventuell hört man etwas anderes
als man sieht. Sobald der Regler bewegt wird, verhält er sich wie gewohnt. Um
die Preset-Einstellung auszulesen leuchtet die STORE-LED in der MASTER-
Sektion auf, sobald die Position des Reglers der Einstellung eines Presets ent-
spricht, siehe Kapitel 4.3.
HINWEIS: Beim Drehen der Regler entstehen leichte Nebengeräusche. Hierbei
handelt es sich um das Umschaltklicken des programmierbaren Widerstands-
Netzwerkes (PRN™-Technologie).
1.2 Anwahl der Presets über das mitgelieferte MIDI-Board FSM 432
Das FSM 432 dient zur Anwahl der insgesamt 128 Presets, gegliedert in 32 Bänke
mit je 4 Presets, ideal um z.B. jedem Song eine Bank mit 4 frei definierbaren
Soundeinstellungen zuzuordnen.
1.2.1 PRESET A B C D
Innerhalb einer Bank lassen sich die Presets direkt schalten, das heißt, ein Wechsel
von A nach B innerhalb der selben Bank schaltet unmittelbar um. Das Preset wird
mit der LED über den Tastern A, B, C, D angezeigt.
1.2.2 BANK UP/DOWN
Um ein Preset einer anderen Bank anzuwählen kann über UP und DOWN
bequem eine Bank ausgesucht werden während das aktuelle angewählte Preset
weitergespielt wird. Die Nummer der Bank wird im Display angezeigt welche
solange blinkt, bis ein Preset über A, B, C, D ausgewählt wird. Erst dann schaltet
der FSM 432 auf das neu angewählte Preset um.
1.2.3 TAP
Über die TAP-Funktion kann sehr schnell und komfortabel der Parameter TIME
des Delays angepasst werden. Gerade auf der Bühne ist TAP ein sehr hilfreiches
Feature: einfach den Taster TAP „im Takt" betätigen und die DELAY-Zeit wird an
das Tempo angepasst. Siehe Kapitel 3.2.
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Die Kanal-Sektion
Der
bietet 4 Kanäle mit eigenständigem Charakter, welche
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mit dem Chickenhead umgeschaltet werden. Auch die Endstufen-Gegenkopplung,
die maßgeblich am Sound beteiligt ist, wird pro Kanal umgeschaltet. Dank der
Programmierbarkeit der Potis stehen alle Klangparameter jedem Kanal in vollem
Umfang zur Verfügung, sogar die Regelbereiche und Kennlinien der Potis wurden
genau auf den Charakter des angewählten Kanals abgestimmt.
2.1 CLEAN-Kanal
Der CLEAN-Kanal des
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dient! Er liefert perlende Clean-Sounds, ist extrem pegelfest und bleibt auch
bei hohen Pick-Up-Outputs absolut clean. Unbedingt verschiedene GAIN-
Enstellungen in Kombination mit dem schaltbaren BOOST ausprobieren.
2.2 DRIVE-Kanal
Klassischer, britischer Overdrive-Sound vom Feinsten! Dieser Kanal deckt das viel-
fältige Sound-Spektrum zwischen cleanen und übersteuerten Sounds ab. Mit dem
zuschaltbaren BOOST ist das stahlharte Rockbrett garantiert.
2.3 ULTRA I-Kanal
Moderner, deutscher High-Gain-Sound mit präziser Akzentuierung. Dank der
feinabgestimmten Kompressionseigenschaften dieses Kanals gehen Riffs und Licks
wie von selbst von der Hand. BOOST verleiht diesem Kanal die extra Portion
Druck.
2.4 ULTRA II-Kanal
Moderner, amerikanischer High-Gain-Sound mit fetten Bässen und bissigen
Höhen. Der ULTRA II-Kanal liefert eine gnadenlose Performance für aggressive
Metal-Riffs und ultrafetten Lead-Sound. Drop-Tuning wird zum Erlebnis.
2.5 GAIN
Der GAIN-Regler bestimmt die Eingangsempfindlichkeit, und damit die
Sättigung bzw. den Grad der Verzerrung der Vorstufe. Mit dem Zusammenspiel
mit BOOST ist er das maßgebliche Werkzeug zur Sound-Gestaltung.
2.6 BOOST
Der Boost hebt abhängig vom Kanal spezielle Frequenzbereiche an. Dadurch wer-
den noch bissigere, cremigere und druckvollere Sounds erreicht.
2.7 BASS, MID, TREBLE
Die Wirkung der Drei-Band-Klangregelung ist präzise auf die Kanäle abgestimmt.
In jedem Kanal greift die Regelung in die für den Grund-Sound des Kanals cha-
rakteristischen Frequenzbereiche ein.
HINWEIS: Es handelt sich um eine klassische, passive Klangregelung. Die Regler
beeinflussen sich gegenseitig. Ist z.B. MID weit aufgedreht, zeigt BASS weniger
Wirkung als wenn MID abgedreht ist. PRESENCE und RESONANCE sind von
der Drei-Band-Klangregelung unabhängig und wirken immer gleich stark.
hat seinen Namen wirklich ver-