S+S Regeltechnik THERMASGARD ASTF Pt100 Notice D'instruction page 4

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Allgemeine Informationen
Messprinzip für HLK - (HVAC) -Temperaturfühler allgemein:
Das Messprinzip der Temperaturfühler beruht darauf, dass der innen liegende Sensor ein temperaturabhängiges Widerstandssignal abgibt. Die
Art des innen liegenden Sensors bestimmt das Ausgangssignal. Man unterscheidet die nachfolgenden passiven ⁄ aktiven Temperatursensoren:
a) Pt 100 - Messwiderstand (nach DIN EN 60 751)
b) Pt 1000 - Messwiderstand (nach DIN EN 60751)
c) Ni 1000 - Messwiderstand (nach DIN EN 43 760, TCR=6180 ppm ⁄ K)
d) Ni 1000_TK5000 - Messwiderstand (TCR=5000 ppm ⁄ K)
e) LM235Z, Halbleiter IC (10mV ⁄ K, 2,73V ⁄ °C), beim Anschluss ist auf die Polung + ⁄– zu achten!
f) NTC (nach DIN 44070)
g) PTC
h) KTY- Siliziumtemperatursensoren
Die wichtigsten Kennlinien der Temperatursensoren sind auf der letzten Seite dieser Bedienungsanleitung dargestellt. Die einzelnen Tempe-
ratursensoren weisen entsprechend ihrer Kennlinie einen unterschiedlichen Anstieg im Bereich 0 bis +100 °C (TK-Wert) auf. Ebenso sind die
maximal möglichen Messbereiche von Sensor zu Sensor verschieden (siehe hierzu einige Beispiele unter technischen Daten).
Aufbau der HKL -Temperaturfühler allgemein:
Die Fühler werden wir folgt nach Bauformen unterschieden: Anlegetemperaturfühler, Kabeltemperaturfühler, Gehäuse- und Einbautempera-
turfühler.
– Bei den Anlegetemperaturfühlern besitzt der Temperaturfühler mindestens eine Anlegefläche, die z.B. an Rohroberflächen oder Heizkörpern
angelegt werden muss. Wird die Anlegefläche nicht richtig zur Messoberfläche positioniert, so können erhebliche Temperaturmessfehler
entstehen. Es ist für eine gute Kontaktfläche und Temperaturleitung zu sorgen, Schmutz und Unebenheiten sind zu vermeiden, ggfl. ist Wärme-
leit paste zu verwenden.
– Bei den Kabeltemperaturfühlern ist der Temperatursensor in eine Fühlerhülse eingebracht, aus der das Anschlusskabel herausgeführt wird.
Neben den Standardisolationsmaterialien PVC, Silikon, Glasseide mit Edelstahlgeflecht sind auch andere Ausführungen möglich, die dann
einen erhöhten Anwendungsbereich zulassen können.
– Bei den Gehäusefühlern ist der Temperatursensor in einem entsprechenden Gehäuse eingebettet, wobei das Gehäuse verschieden aufgebaut
sein kann z.B. mit einer externen Fühlerhülse (siehe Außentemperaturfühler ATF2). Bei den Gehäusefühlern wird in der Regel unterschieden
zwischen Unterputz (FSTF) und Aufputz (RTF, ATF) und Innenraum- und Feuchtraumausführungen. Die Anschlussklemmen sind im Anschluss-
gehäuse auf einer Platine untergebracht.
– Bei den Kanal- und Einbautemperaturfühlern unterscheidet man zwischen Temperaturfühlern mit auswechselbarem Messeinsatz und
ohne auswechselbarem Messeinsatz. Die Anschlussteile sind im Anschlusskopf untergebracht. Der Prozessanschluss ist standardmäßig
ein G_-Gewinde bei Tauchfühlern, bei Kanalfühlern mittels Montageflansch, kann jedoch auch andersartig ausgebildet werden. Besitzt der
Einbaufühler ein Halsrohr, ist der Anwendungstemperaturbereich in der Regel etwas größer, da die aufsteigende Wärme nicht direkt und
gleich in den Anschlusskopf einfließen kann. Dies ist insbesondere beim Einbau von Transmittern zu beachten. Bei den Einbaufühlern ist der
Temperatursensor immer im vorderen Teil des Schutzrohres untergebracht. Bei Temperaturfühlern mit geringer Ansprechzeit sind die
Schutzrohre verjüngt ausgeführt.
Hinweis!
Wählen Sie die Eintauchtiefe bei Einbaufühlern so, dass der Fehler durch Wärmeableitung innerhalb der zulässigen Fehlergrenzen bleibt. Der
Richtwert: ist 10 x Ø des Schutzrohres + Sensorlänge. Bitte beachten Sie bei Gehäusefühlern, insbesondere bei Außenfühlern, den Tempera-
turstrahlungseinfluss. Als Zubehör kann ein Sonnen- und Strahlungsschutz SS-02 montiert werden.
Maximale Temperaturbelastung der Bauteile:
Grundsätzlich sind alle Temperaturfühler vor
unzulässiger Überhitzung zu schützen!
Standardrichtwerte gelten für die einzelnen
Bau elemente in Abhängigkeit von der Materialwahl
in neutraler Atmosphäre und unter sonstigen
normalen Betriebs bedingungen (siehe Tabelle rechts).
Bei Kombination verschiedener Isolationen gilt
immer die minimale Temperatur.
Bauteil ....................................................... max. Temperaturbelastung
Anschlusskabel
PVC, normal .................................................................................... +70 °C
PVC, wärmestabilisiert .............................................................. +105 °C
Silikon ........................................................................................... +180 °C
PTFE ............................................................................................. +200 °C
Glasseidenisolation mit Edelstahlgeflecht ............................ +400 °C
Gehäuse ⁄ Sensor
siehe Tabelle "Technische Daten"

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