5. Ersteinrichtung der Parameter
(Benutzereinrichtung)
xMove 2.0/xBase 2.0 wird beim erstmaligen Anschließen an eine
12-V- Batterie oder Anlegen an Wechselstrom mit dem in den Benutzer-
einstellungen festgelegten Standardwert betrieben. Die Bildschirm-
anzeige zeigt dann die folgende Informationssequenz an, und der
Benutzer kann den Wert des Parameters in der Anzeige ändern.
Wenn Sie den Parameterwert im Programm ändern möchten, drücken
Sie auf „Start/Eingabe (START/ENTER)". Sobald die Taste blinkt,
können Sie den Wert mithilfe von INC ► und ◄ DEC erhöhen bzw.
verringern. Durch erneutes einmaliges Drücken von Start/Eingabe
wird der Wert gespeichert.
Balance Charger xMove 2.0/xBase 2.0 27
Die Bildschirmanzeige zeigt die Nennspannung für Lithiumakkus an.
Es gibt drei Arten von Lithiumakkus: LiFe (3,3 V), LiLo (3,6 V) und
LiPo (3,7 V). Prüfen Sie Ihren Akku daher sorgfältig und richten Sie
ihn ordnungsgemäß ein. Wird ein falscher Wert eingegeben, kann der
Akku während des Ladevorgangs explodieren.
xMove 2.0/xBase 2.0 erkennt die Anzahl der Zellen des Lithium-
akkus automatisch zu Beginn des Lade- oder Entladevorgangs,
wodurch eine Fehleingabe durch den Benutzer vermieden wird.
Tiefentladene Akkus können allerdings falsch erkannt werden. Um
dies zu vermeiden, können Sie eine Zeitspanne festlegen, innerhalb
der die Anzahl der Zellen vom Prozessor erkannt werden soll. Meist
reichen zehn Minuten aus, damit die Anzahl der Zellen richtig erkannt
wird. Für Akkus größerer Kapazität können Sie die Zeitspanne
verlängern. Wenn Sie für Akkus geringerer Kapazität allerdings eine
zu lange Zeitspanne festlegen, wird der Lade- bzw. Entladevorgang
möglicherweise mit einer zu Beginn des Lade- oder Entladevorgangs
falsch erkannten Anzahl von Zellen durchgeführt. Dies kann zu
schweren Funktionsstörungen führen. Wenn der Prozessor zu Beginn
eines Lade- oder Entladevorgangs eine falsche Anzahl Zellen erkennt,
können Sie die Zeitspanne verlängern. Andernfalls verwenden Sie
vorzugsweise den Standardwert.
Diese Bildschirmanzeige zeigt die Auslösespannung für das
automatische Abschalten des Ladevorgangs für NiMH- und NiCd-Akkus
an. Der Effektivwert liegt zwischen 5 und 20 mV pro Zelle. Wenn
die Auslösespannung höher eingestellt ist, besteht die Gefahr einer
Überladung. Ist die Auslösespannung niedriger eingestellt, besteht
die Gefahr eines frühzeitigen Abbruchs. Weitere Informationen
hierzu finden Sie in der technischen Spezifikation des Akkus (NiCd
standardmäßig 12 mV, NiMH standardmäßig 7 mV).
Sie können wahlweise den 3-Pin-Anschluss auf der linken Seite des
Geräts verwenden. Dieser kann als Temperatur- oder USB-Schnittstelle
verwendet und in der Anzeige entsprechend festgelegt werden. Wenn
der Anschluss als Temperaturanschluss festgelegt wird, können Sie
einen Temperaturfühler anschließen und die Oberflächentempe-
ratur des Akkus messen. Wenn der Anschluss als USB-Schnittstelle
verwendet wird, können Sie das Ladegerät über ein USB-Kabel an
Ihren Rechner anschließen. Dadurch können Sie mithilfe der Software
den Ladeprozess auf dem Rechner anzeigen.
Sie können die Höchsttemperatur festlegen, die die Akkus während
des Ladevorgangs maximal erreichen dürfen. Sobald ein Akku beim
Ladevorgang den eingestellten Temperaturwert erreicht, wird der
Vorgang abgebrochen, um den Akku zu schützen.