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Montage und Installation
Laden des internen Energiespeichers
Die Raumfunkfühler werden mithilfe der integrierten Solarzellen über das Umgebungslicht mit Energie versorgt. Eine Beleuchtungsstärke von minde-
stens 150 lx sollte für 4 Stunden zur Ladung vorhanden sein. Bei überschüssiger Energie wird der interne Energiespeicher ge laden, um bei schwa-
chem oder fehlendem Umgebungslicht den Betrieb zu gewährleisten.
Der Sensor erreicht seine volle Dunkellaufzeit erst nach kompletter Aufladung des internen Energiespeichers. Dies kann je nach Um gebungslichtstärke
mehrere Tage dauern. Die Dunkellaufzeit ist abhängig vom Sendeintervall und Ladezustand des Energiespeichers.
Einsatz einer zusätzlichen Batterie
Bei schlechten Lichtverhältnissen kann optional eine Lithium Batterie Typ: 3,6 V ⁄ 1,1 Ah Typ LS14250 ⁄ 1⁄ 2 AA in den Batteriehalter ein gesetzt wer-
den. Die Batterie arbeitet unterstützend, wenn die Energieversorgung durch das Umgebungslicht nicht ausreicht. Auf polungsrichtiges Einlegen der
Batterie ist zu achten!
Einstellung der Sendehäufigkeit
Der Raumfunkfühler setzt zu festen Zeitabständen und bei entsprechender Messwertänderung sein Funktelegramm ab.
Der Raumfunkfühler sendet seine Messwerte ereignisgesteuert:
Ausgelöst durch den Tastendruck des „Learn In"-Tasters oder des Präsenztasters wird ein Messzyklus angestoßen und ein Funktelegramm erzeugt.
Der Raumfunkfühler sendet seine Messwerte zeitgesteuert:
Über den 4-fach DIP-Schalter „Mode" können die Einstellungen zum zeitgesteuerten Sendezyklus vorgenommen werden. Über die DIP-Schalter 1 und
2 (WakeUp) kann der Messzyklus zwischen 1 und 100 Sekunden gewählt werden. Die Einstellung nach wie vielen Mess zyklen ein Sendetelgramm
erzeugt wird, erfolgt über die DIP Schalter 3 und 4 (Retransmission). Die verschiedenen Einstellmöglichkeiten sind in der nachfolgen Tabelle darge-
stellt:
WakeUp
Retransmission
DIP 1
DIP 2
Messzyklus
OFF
OFF
1s
OFF
ON
10 s
ON
OFF
100 s
ON
ON
Messung abgeschaltet
Sollte sich ein Messwert zwischen zwei Messzyklen erheblich geändert haben, so wird unabhängig von der Einstellung des Sendezyklus ein Funktele-
gramm mit den aktuellen Daten gesendet.
Änderungsgrenzen, die zur Telegramübertragung führen:
Temperatur > 1° C | Rel. Feuchte > 2 % r.H. | Drehwinkel > 5°
Hinweis: Die Einstellungen des Messzyklus und Sendezyklus haben Auswirkung auf die Dunkellaufzeit des Gerätes.
Einlernen des Senders
Um die Verbindung zwischen Sender und Empfänger herzustellen und damit die Messdaten korrekt übertragen zu können, muss der Raumsensor
beim jeweiligen Empfänger eingelernt werden. Dies erfolgt durch Drücken des „Learn In"- Tasters am Raumsensor und der Aktivierung des Lernmodus
am Empfänger. Das Senden des Lern-Telegramms wird am Raumsensor durch einen kurzen roten Licht impuls oberhalb des Tasters angezeigt. Das
Lerntelegramm beinhaltet Informationen des Herstellers, des Gerätetyps, sowie dessen Funktion.
Weitere Informationen zu den Einlernmöglichkeiten sind in den jeweiligen Unterlagen des Empfängers beschrieben.
Reichweite des Sensors
Die Signalstärke der Funksignale nimmt mit zunehmendem Abstand zwischen Sender und Empfänger ab. Bei Sichtverbindung beträgt
die Reichweite ca. 30 m in Gängen und 100 m in Hallen. In Gebäuden ist die Reichweite der Funksignale abhängig von den dort eingesetzten Bauma-
terialien:
Material typische Reichweite:
– Mauerwerk 20 m, durch max. 3 Wände
– Gipskarton ⁄ Holz 30 m, durch max. 5 Wände
– Stahlbeton 10 m, durch max. 1 Wand ⁄ Decke
– Wärmeisolierende Fenster 5 m, durch max. 1 Fenster
Einschränkung der Reichweite der Funksignale durch:
– Montage der Sender ⁄ Empfänger in der unmittelbaren Nähe von Materialien mit Metallbestandteilen oder Metallgegenständen.
Es sollte ein Abstand von mindestens 10 cm eingehalten werden.
– Montage der Empfänger am Boden (Bodendose) oder in Bodennähe
– Feuchtigkeit in Materialien
– Geräte, die ebenfalls hochfrequente Signale aussenden wie z.B. Computer, Audio- und Videoanlagen oder EVG's für Leuchtmittel.
Es sollte ein Mindestabstand von 50 cm eingehalten werden.
DIP 3
DIP 4
Sendezyklus
OFF
OFF
zu jedem Messzyklus
OFF
ON
alle 7. bis 14. Messzyklus
ON
OFF
alle 70. bis 140. Messzyklus
ON
ON
Senden abgeschaltet