Funktionskontrolle Der Servos - Reely ROAD Ironbreaker R32 Notice D'emploi

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g) Funktionskontrolle der Servos
Lenkservo
Das Lenkservo ist mit dem Kanal 1 des Fernsteuersenders, dem Steuer-
rad verbunden.
Aufbau der Lenkung
Die Lenkung des Fahrzeuges ist als Achsschenkellenkung ausgelegt.
Die Spurstangenhebel sind dabei mit einer dreiteiligen Spurstange ver-
bunden. Die Schwenkbewegung des Servosteuerhebels wirkt über das
Lenkgestänge (1) auf einen Arm des Servo-Savers (2).
Der Servo-Saver besteht aus zwei rechtwinklig zueinander angeordne-
ten Hebeln, die nicht starr miteinander verbunden sind, sondern sich
über eine Feder in einer Ebene mit dem Lenkgestänge gegeneinander
bewegen lassen.
Der zweite Hebelarm des Servosavers (3) lenkt den mittleren Teil der
Spurstange, die Lenkplatte (4) aus und bewirkt so über die Spurstange
(5) den Lenkeinschlag der Räder.
Wenn im Fahrbetrieb harte Schläge über die Räder in die Spurstange
eingeleitet werden, werden diese nicht unmittelbar auf das Lenkservo
übertragen, sondern über die federnde Verbindung der beiden Hebelar-
me des Servo-Savers gedämpft.
Die Wirkung des Servo-Savers kann mit einer Rändelmutter (6) über eine Änderung des Anpressdrucks auf die beiden Hebelarme eingestellt werden. Der
Lenkeinschlag rechts und links wird durch den mechanischen Anschlag der Spurstangenhebel gegen den Achsschenkelträger begrenzt.
Funktionskontrolle
• Stützen Sie das Modell vorne so ab, das die Räder frei in der Luft hängen.
• Schalten Sie erst den Sender ein, dann den Empfänger.
• Bewegen Sie das Steuerrad (Kanal 1) nach rechts und links.
• Die Räder müssen jetzt nach rechts und links einschlagen!
• Sollten sich die Räder in umgekehrte Richtung lenken, schalten Sie das Servo-Reverse an der Fernsteuerung in die Position "REV" (Reverse, Umkehrung).
• Lassen Sie das Steuerrad los; die Räder müssen jetzt in die Geradeausstellung zurückdrehen. Sollten die Räder in der Neutralstellung des Steuerrades nicht
exakt geradeaus stehen bleiben, korrigieren Sie die Trimmung an Kanal 1. Die Steuerrad-Endanschläge sollen die Endanschläge rechts / links der Lenkung
bewirken!
Servo-Saver
Der Servo-Saver ist ab Werk nur voreingestellt und muss (damit bei schneller Fahrt auch die Steuerbefehle des Lenkservos umgesetzt werden
können) vor der ersten Fahrt zu der vorhandenen Werkseinstellung überprüft und ggf. straffer eingestellt werden.
Gas-/Bremsservo
Das Gas-/Bremsservo ist mit dem Kanal 2 des Fernsteuersenders verbunden.
Wirkungsweise und Einstellung der Gas-/Bremsgestänge
Mit dem Gas-/Bremsgestänge werden gleichzeitig zwei Funktionen über zwei um 90° versetzte Servosteuerhebel ausgeführt.
Über das Gasgestänge wird durch Verschieben des "Vergaserschiebers" die Luftzufuhr zum Motor reguliert. Gleichzeitig wird die Leerlaufdüsennadel (konische
Nadel eines Nadelventils) verschoben und so die durch den Vergaser strömende Kraftstoffmenge verändert. Wird das Gasgestänge über die Leerlaufstellung
hinaus (mechanischer Endanschlag des Vergaserschiebers) geschoben, drückt der Servohebel gegen einen Federanschlag.
Jetzt setzt der Wirkungsbereich des Bremsgestänges ein, das über Exzenter die Bremsbacken der Scheibenbremsen zusammendrückt.
Die Positionierung der Stellringe (der mechanischen Endanschläge), der Anschlagfeder am Gasgestänge und am Bremsgestänge sind werkseitig eingestellt.
Sie sind den mechanischen Endanschlägen des Vergasers und der Scheibenbremsen angepasst. Das Gas-/Bremsgestänge sollte keine Nachjustierung benö-
tigen.
Es kann aber vorkommen, dass sich im Betrieb die Stellringe lockern und neu fixiert werden müssen.
Wenn die Bremse schleift, verschleißen die Bremsbeläge und auch die Bremsscheibe vorzeitig.
Um sicherzustellen, dass die Bremse vollständig gelöst ist, sorgen Sie dafür, dass der Bremsenanlenkhebel mit ca. 1 mm Abstand zwischen den Stellringen am
Bremsgestänge steht.
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