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Bresser University of Oxford 114/500 Mode D'emploi page 11

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Spiegel:
Der Spiegel lenkt das einfallende Licht so um, dass es nach einer bestimmten Strecke (Brennweite) im Brenn-
punkt ein scharfes Bild erzeugt.
Okular:
Ein Okular ist ein Ihrem Auge zugewandtes System aus einer oder mehreren Linsen. Mit einem Okular wird das
im Brennpunkt einer Linse entstehende scharfe Bild aufgenommen und nochmals vergrößert.
Für die Berechnung der Vergrößerung gibt es eine einfache Rechenformel:
Brennweite des Fernrohrs : Brennweite des Okulars = Vergrößerung
Sie sehen: Bei einem Teleskop ist die Vergrößerung sowohl von der Brennweite des Okulars als auch von der
Brennweite des Fernrohrs abhängig.
Vergrößerung:
Die Vergrößerung entspricht dem Unterschied zwischen der Betrachtung mit bloßem Auge und der Betrach-
tung durch ein Vergrößerungsgerät (z.B. Teleskop). Dabei ist die Betrachtung mit dem Auge einfach. Wenn nun
ein Teleskop eine 30-fache Vergrößerung hat, so können Sie ein Objekt durch das Teleskop 30 Mal größer sehen
als mit Ihrem Auge. Siehe auch „Okular".
Weiteres nützliches Zubehör unter www.bresser.de
Mögliche Beobachtungsobjekte:
Nachfolgend haben wir für Sie einige sehr interessante Himmelskörper und Sternhaufen ausgesucht und er-
klärt. Auf den zugehörigen Abbildungen am Ende der Anleitung (Seite 33) können Sie sehen, wie Sie die Objek-
te durch Ihr Teleskop mit den mitgelieferten Okularen bei guten Sichtverhältnissen sehen werden:
Der Mond
Der Mond ist der einzige natürliche Satellit der Erde.
Durchmesser: 3.476 km
Entfernung: ca. 384.400 km
Der Mond ist seit prähistorischer Zeit bekannt. Er ist nach der Sonne das zweithellste Objekt am Himmel. Da
der Mond einmal im Monat um die Erde kreist, verändert sich ständig der Winkel zwischen der Erde, dem Mond
und der Sonne; man sieht das an den Zyklen der Mondphasen. Die Zeit zwischen zwei aufeinander folgenden
Neumondphasen beträgt etwa 29,5 Tage (709 Stunden).
Orion-Nebel (M 42)
M 42 im Sternbild Orion
Entfernung: 1.344 Lichtjahre von der Erde entfernt
Mit einer Entfernung von etwa 1.344 Lichtjahren ist der Orion-Nebel (Messier 42, kurz M 42) der hellste diffuse
Nebel am Himmel.
Dieser Nebel ist mit dem bloßen Auge sichtbar und ein lohnendes Objekt für Teleskope in allen Größen, vom
kleinsten Feldstecher bis zu den größten erdgebundenen Observatorien und dem Hubble Space Telescope.
Es handelt sich um den Hauptteil einer weit größeren Wolke aus Wasserstoffgas und Staub, die sich mit über
10 Grad Himmelsausschnitt gut über die Hälfte des Sternbildes Orion erstreckt. Die Ausdehnung dieser gewal-
tigen Wolke beträgt mehrere hundert Lichtjahre.
Ringnebel in der Leier (M 57)
M 57 im Sternbild Leier
Entfernung: 2.412 Lichtjahre von der Erde entfernt
Der berühmte Ringnebel M 57 im Sternbild Leier wird oft als der Prototyp eines planetarischen Nebels angese-
hen; er gehört zu den beliebtesten Nebel des Sommerhimmels der Nordhalbkugel.
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