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S+S Regeltechnik THERMASGARD TF 43 Notice D'instruction page 4

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Allgemeine Informationen
Messprinzip für HLK - (HVAC) -Temperaturfühler allgemein:
Das Messprinzip der Temperaturfühler beruht darauf, dass der innen liegende Sensor ein temperaturabhängiges Widerstandssignal abgibt.
Die Art des innen liegenden Sensors bestimmt das Ausgangssignal. Man unterscheidet die nachfolgenden passiven ⁄ aktiven Temperatursensoren:
a) Pt 100 - Messwiderstand (nach DIN EN 60 751)
b) Pt 1000 - Messwiderstand (nach DIN EN 60751)
c) Ni 1000 - Messwiderstand (nach DIN EN 43 760, TCR=6180 ppm ⁄ K)
d) Ni 1000_TK5000 - Messwiderstand (TCR=5000 ppm ⁄ K)
e) LM235Z, Halbleiter IC (10mV ⁄ K, 2,73V ⁄ °C), beim Anschluss ist auf die Polung + ⁄– zu achten!
f) NTC (nach DIN 44070)
g) PTC
h) KTY- Siliziumtemperatursensoren
Die wichtigsten Kennlinien der Temperatursensoren sind auf der letzten Seite dieser Bedienungsanleitung dargestellt. Die einzelnen Temperatur sensoren weisen
entsprechend ihrer Kennlinie einen unterschiedlichen Anstieg im Bereich 0 bis +100 °C (TK-Wert) auf. Ebenso sind die maximal möglichen Messbereiche von
Sensor zu Sensor verschieden (siehe hierzu einige Beispiele unter technischen Daten).
Aufbau der HKL -Temperaturfühler allgemein:
Die Fühler werden wir folgt nach Bauformen unterschieden: Anlegetemperaturfühler, Kabeltemperaturfühler, Gehäuse- und Einbautemperaturfühler.
– Bei den Anlegetemperaturfühlern besitzt der Temperaturfühler mindestens eine Anlegefläche, die z.B. an Rohroberflächen oder Heizkörpern an-
gelegt werden muss. Wird die Anlegefläche nicht richtig zur Messoberfläche positioniert, so können erhebliche Temperaturmessfehler entstehen.
Es ist für eine gute Kontaktfläche und Temperaturleitung zu sorgen, Schmutz und Unebenheiten sind zu vermeiden, ggfl. ist Wärmeleitpaste zu verwenden.
– Bei den Kabeltemperaturfühlern ist der Temperatursensor in eine Fühlerhülse eingebracht, aus der das Anschlusskabel herausgeführt wird.
Neben den Standardisolationsmaterialien PVC, Silikon, Glasseide mit Edelstahlgeflecht sind auch andere Ausführungen möglich, die dann einen erhöhten
Anwendungsbereich zulassen können.
– Bei den Gehäusefühlern ist der Temperatursensor in einem entsprechenden Gehäuse eingebettet, wobei das Gehäuse verschieden aufgebaut sein kann z.B.
mit einer externen Fühlerhülse (siehe Außentemperaturfühler ATF2). Bei den Gehäusefühlern wird in der Regel unterschieden zwischen Unterputz (FSTF)
und Aufputz (RTF, ATF) und Innenraum- und Feuchtraumausführungen. Die Anschlussklemmen sind im Anschlussgehäuse auf einer Platine untergebracht.
– Bei den Kanal- und Einbautemperaturfühlern unterscheidet man zwischen Temperaturfühlern mit auswechselbarem Messeinsatz und ohne auswechsel-
barem Messeinsatz. Die Anschlussteile sind im Anschlusskopf untergebracht. Der Prozessanschluss ist standardmäßig ein G-Gewinde bei Tauchfühlern,
bei Kanalfühlern mittels Montageflansch, kann jedoch auch andersartig ausgebildet werden. Besitzt der Einbaufühler ein Halsrohr, ist der Anwendungstem-
peraturbereich in der Regel etwas größer, da die aufsteigende Wärme nicht direkt und gleich in den Anschlusskopf einfließen kann. Dies ist insbesondere
beim Einbau von Transmittern zu beachten. Bei den Einbaufühlern ist der Temperatursensor immer im vorderen Teil des Schutzrohres untergebracht.
Bei Temperaturfühlern mit geringer Ansprechzeit sind die Schutzrohre verjüngt ausgeführt.
Hinweis!
Wählen Sie die Eintauchtiefe bei Einbaufühlern so, dass der Fehler durch Wärmeableitung innerhalb der zulässigen Fehlergrenzen bleibt.
Der Richtwert: ist 10 x Ø des Schutzrohres + Sensorlänge. Bitte beachten Sie bei Gehäusefühlern, insbesondere bei Außenfühlern, den Temperaturstrah-
lungseinfluss. Als Zubehör kann ein Sonnen- und Strahlungsschutz SS-02 montiert werden. Beim Einsatz in Kältekreisen muss der Fühler zusammen mit dem
Gehäuse isoliert werden, um das Temperaturpotenzial zwischen Gerät und Medium zu minimieren und somit Kondensationsschäden zu vermeiden.
Maximale Temperaturbelastung der Bauteile:
Grundsätzlich sind alle Temperaturfühler vor
unzulässiger Überhitzung zu schützen!
Standardrichtwerte gelten für die einzelnen Bau elemente
in Abhängigkeit von der Materialwahl in neutraler
Atmosphäre und unter sonstigen normalen Betriebs-
bedingungen (siehe Tabelle rechts).
Bei Kombination verschiedener Isolationen gilt immer
die minimale Temperatur.
D
Widerstandskennlinien (siehe letzte Seite)
Um Schäden ⁄ Fehler zu verhindern, sind vorzugs weise ab geschirmte Leitungen zu verwenden.
Eine Parallelverlegung mit strom führenden Leitungen ist unbedingt zu vermeiden.
Die EMV-Richtlinien sind zu beachten! Die Installation der Geräte darf nur durch einen Fach mann erfolgen!
Grenzabweichungen nach Klassen:
Toleranzen bei 0 °C:
Platinsensoren (Pt100, Pt1000):
DIN EN 60751, Klasse B ...................................................................... ± 0,3 K
1 ⁄ 3 DIN EN 60751, Klasse B ...............................................................± 0,1 K
Nickelsensoren:
NI1000 DIN EN 43760, Klasse B ....................................................... ± 0,4 K
NI1000 1 ⁄ 2 DIN EN 43760, Klasse B ............................................... ± 0,2 K
NI1000 TK5000 .................................................................................... ± 0,4 K
Bauteil ................................................................. max. Temperaturbelastung
Anschlusskabel
PVC, normal ..............................................................................................+70 °C
PVC, wärmestabilisiert ........................................................................ +105 °C
Silikon ..................................................................................................... +180 °C
PTFE ....................................................................................................... +200 °C
Glasseidenisolation mit Edelstahlgeflecht ...................................... +400 °C
Gehäuse ⁄ Sensor
siehe Tabelle "Technische Daten"
ACHTUNG, HINWEIS! Infolge der Eigenerwärmung beeinflusst der Mess-
strom die Mess genauigkeit des Thermometers und sollte daher keinesfalls
größer sein, als wie folgt angegeben:
Sensorstrom maximal
Pt1000 (Dünnschicht) ....................................................................... < 0,6 mA
Pt100
(Dünnschicht) ....................................................................... < 1,0 mA
Ni1000 (DIN), Ni1000 TK5000 ....................................................... < 0,3 mA
NTC xx ...................................................................................................... < 2 mW
LM235Z ....................................................................................... 400 µ A ... 5 mA
KTY 81 - 210 .............................................................................................. < 2 mA
I 
max

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Ce manuel est également adapté pour:

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